Kapitel 48 / Ende

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Ich schnappte meine Tasche und ging die Treppen hinunter. "Guten Morgen Süße. Bereit für die Schule?"
"Morgen Kathy. Wie könnte ich nicht?" Es ist jetzt genau ein Monat und zehn Tage her, als Logan starb. Meine Knochenbrüche sind alle vollkommen verheilt. Und mir ging es gut.
"Guten Morgen" Zwei Arme schlangen sich um mich und als ich mich umdrehte, sah ich in Matts strahlende Augen. Er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und küsste mich vorsichtig. Seit genau elf Tagen sind wir offiziell zusammen.
Er ließ mich los und schlenderte in die Küche. "Hast du hunger Sydney?"
"Nein, ich esse was in der Schule. Aber beeil dich, wir müssen bald in der Schule sein." Er grinste mich aus der Küche aus an und machte sich ein Sandwich.
Ein paar Minuten später hatte er sein Frühstück gegessen und es klingelte an der Tür. Als ich sie öffnete, stand eine grinsende Charity vor mir. "Bereit?"
"Wer ist nicht bereit für Schule?" Wir lachten und ich ging hinaus, dicht gefolgt von Matt. Draußen wartete bereits Cam auf uns und zu viert machten wir uns auf den Weg in die Schule.

Der Vormittag verlief normal. Wir hatten ein paar neue Lehrer, die sich nur vorstellten und wir daher nichts machten. In der Mittagspause traf ich mich mit Charity, Cam, Matt, Nash und Jo in der Cafeteria. Nash und Jo lachten über irgendetwas, als ich zu ihnen stieß. "Was ist so lustig?"
"Nicht so wichtig." Sie kicherten und ich schüttelte lächelnd meinen Kopf."Wir war euer Vormittag?"
"Mega spannend! Deiner etwa nicht?", antwortete Nash mit einem Haufen Sarkasmus. Wir lachten und aßen unser Mittagessen.

Nach der Schule gingen wir alle gemeinsam zum Strand. Ich legte mich in den Sand und genoss die Sonne als mich jemand hochhob. Und dieser jemand war niemand anderes als Matt. Er grinste mich vielsagend an und ich wusste sofort, was er vorhatte. "Wage es ja nicht"
"Was willst du dagegen tun?" Und mit diesen Worten lief er so schnell er konnte ins Meer und schmiss sich gemeinsam mit mir in die nächste Welle. Ich tauchte schnell auf, um Matt, als er auftauchen wollte, sofort wieder unter Wasser zu drücken. Er holte Luft und begann zu husten, um danach in einem dramatischen Ton zu sagen: "Bist du wahnsinnig? Ich hätte ertrinken können!" Ich lachte und schlug ihm gegen die Schulter. Bevor ich es verhindern konnte, zog er mich an sich und küsste mich. Ich hatte tausend Schmetterlinge in meinem Bauch. Mir kam es vor, als würde ich mich von Tag  zu Tag mehr in ihn verlieben.

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Etliche Wochen vergingen und schon waren wir in Weihnachtsstimmung. Es war der 23. Dezember, was bedeutete dass morgen endlich Weihnachten war. Einerseits war ich total froh, denn meine Mutter würde heute kommen um gemeinsam mit uns Weihnachten zu feiern. Andererseits wünschte ich mir, es wäre noch nicht Weihnachten, denn das bedeutete dass ich in einer Woche wieder nach Hause fahren würde, und damit weg von Matt. Wir waren uns beide klar darüber, aber keiner von uns beiden hatte es bis jetzt angesprochen. Und ich hatte es auch nicht vor, ich wollte die schöne, weihnachtliche Stimmung nicht versauen.
Wir waren gerade im Wartebereich vom Flughafen und warteten auf meine Mutter. Ich war nervös, ich hoffte Matt und seine Mutter und meiner Mutter verstanden sich. Matt schien meine Nervosität zu bemerken, denn er zog mich zu sich und gab mir einen Kuss auf die Schläfe. "Keine Sorge. Deine Mutter und meine Mutter werden sich prächtig verstehen." Das liebte ich so an Matt. Er war sah in allem das Gute. "Sydney!" Als ich die Stimme meiner Mutter hörte drehte ich mich sofort um und grinste von einem Ohr zum anderen. Wir schlossen uns in eine feste Umarmung. Erst als ich sie bei mir hatte, merkte ich wie sehr ich sie vermisst hatte. "Ich hab dich so vermisst meine Süße."
"Ich dich auch." Wir lösten uns voneinander und ich stellte ihr Matt und Kathy vor.

Auf dem Weg nach Hause waren Kathy und meine Mutter in ein Gespräch vertieft. Kurz gesagt - sie verstanden sich prächtig, und ich war überaus froh darüber. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, wie es wäre wenn sie sich nicht verstehen würden.

Am nächsten Tag war ich super aufgeregt, schließlich war Weihnachten. Ich stand schon früh auf und begann so leise wie möglich Frühstück zu machen. Ich wollte fertig sein bevor die anderen aufwachen.

Der Tag verlief schnell, wir verbrachten ihn mit Weihnachtsfilmen und Tee und etwa hundert Kilo Keksen.
Um kurz vor neun wollten wir mit der Bescherung beginnen. Ich war so aufgeregt wie ein kleines Kind.

Als wir mit dem Geschenke auspacken begonnen, konnte ich mich nicht entscheiden, welches ich zuerst aufmachen sollte. Ich entschied mich für das von Matt. Unter dem Geschenkspapier war eine kleine Schachtel. Ich öffnete sie so vorsichtig, als wäre sie aus Glas. Als ich sah, was sich darin befand stockte mir der Atem. Es war ein wunderschöner Anhänger. Er war Gold und in Form einer Schneeflocke. Sofort strahle ich und viel ihm um den Hals. "Danke Matt, er ist wunderschön!" Er lächelte mich an und packte sein Geschenk aus. Für ihn hatte ich einen großen bilderrahmen gekauft in dem Fotos von diesem Jahr waren. Es waren hauptsächlich Bilder vom Strand, als wir mit der ganzen Gruppe unterwegs waren, aber es waren auch kleine Bilder die wir ab und zu aus Langeweile gemacht haben. Er lächelte und sah mich an. "Danke, es ist wunderschön!"
Als wir alle Geschenke ausgepackt hatten und uns Frohe Weihnachten gewunschen haben, gingen wir langsam ins Bett. Ich war hundemüde und schlief sofort ein.

Heute war es so weit. Ich musste Matt verlassen. Wir standen schon am Flughafen und warteten bis unser Flug aufgerufen wurde. Ich musste mir mit großer Mühe meine Tränen zurückhalten. Ich wollte nicht weg von hier. "Letzter Aufruf für den Flug nach Toronto" Ich zwang mich aufzustehen und ging zuerst zu Kathy. Ich umarmte sie fest und konnte mir nun meine Tränen nicht mehr zurückhalten. sie ist mir in diesem Jahr so sehr ans Herz gewachsen als wäre sie meine zweite Mutter. "Vielen Dank Kathy, für alles. Ich werde dich vermissen."
"Ich dich auch Süße. Aber ich verspreche dir, wir kommen euch so bald wie möglich besuchen." Wir lösten uns voneinander und ich sah, dass auch sie weinte. Dann ging ich zu Matt. Ohne Worte ließ ich mich in seine Arme fallen. "Ich will nicht gehen."
"Ich weiß. Aber keine Sorge, wir skypen so oft es geht und ich werde dich auch so bald wie möglich besuchen kommen."
"Ich hoffe es."
"Ich verspreche es."
Wir lösten uns voneinander und dann küsste er mich. "Sydney, wir müssen gehen." Die sanfte Stimme meiner Mutter brachte mich dazu, mich von ihm zu lösen. "Tschüss." Ich winkte den beiden noch, bevor meine Mutter und ich in das Flugzeug stiegen. Da es ein langer Flug war, versuchte cih zu schlafen, aber es gelang mir nicht. Von Charity, Cam, Nash und all den anderen habe ich mich schon gestern verabschiedet. Sie haben mir Geschenke gegeben und mir versprochen, dass wir uns wieder sehen würden. Und ich freute mich schon darauf.

THE END

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Vielleicht ist es für ein paar von euch zu plötzlich, aber ich habe beschlossen die Geschichte zu Ende zu schreiben. Ich werde vielleicht einen zweiten Teil schreiben, aber ich bin mir noch nicht sicher. Ich will auf jeden Fall ein anderes Buch schreiben, aber noch weiß ich nicht wann ich das erste Kapitel hochlade.

Ich will euch allen ein riiiiiiiiiiesen Dankeschön sagen, dass ihr alle so fleißig gevotet und kommentiert habt. Ich habe einen großen Spaß gehabt, diese Geschichte zu schreiben. Aber bevor ich dieses Buch vollkommen abschließe, möchte ich noch ein paar Dinge wissen.

Habt ihr einen Lieblingscharakter? Wen mögt ihr am wenigsten?

Lieblingsstelle?

Wie hättet ihr die Geschichte ausgehen lassen, oder hättet ihr es so wie ich gemacht?

Dankeschön ♥ 
~Selina

P.S. Wenn ihr was zum Lachen braucht, schaut bei @kitschbitsch vorbei ;)

Oh Honey, I hate you - Magcon FanFictionWhere stories live. Discover now