Kapitel 33

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Ich wurde von einem Flüstern aufgeweckt. "Sydney! Hey! Syddie! Wach auf Prinzessin!" Ich öffnete langsam meine Augen, und sah in zwei eisblaue Augen. Nash stand, oder besser gesagt hockte vor mir im Zelt. Ich wollte aufstehen, aber irgendetwas hinderte mich daran. Oder besser gesagt jemand, denn ich lag in Matts Armen gekuschelt. Ich musste geschockt dreinschauen, denn Nash lachte kurz und fragte: "Was ist los Prinzessin? Das ist ja nicht das erste mal das ihr so gekuschelt habt, nicht wahr?" "Woher wei-" "Ich bin sein bester Freund, wir erzählen uns alles. Und damit meine ich auch, alles." Ich nickte verlegen und legte mich dann wieder zurück. Es war angenehm in seinen Armen zu liegen, obwohl ich weiß dass nicht das richtige war. "Ich, ähm, wir sollten schön langsam aufstehen. Wir spät ist es?"

"Halb 12. Ihr beiden habt den ganzen Vormittag verschlafen." Nash lachte noch kurz und wollte wieder hinausgehen, als er kurz zögerte: "Ach, übrigens schlafen Charity und Cam auch noch. Ich war die ganze Zeit bei Chris im Haus, ich wollte euch auf keinen Fall stören. Also wenn ihr wollt, könnt ihr auch noch liegen bleiben." Er zwinkerte mir kurz zu und ging aber schließlich. Ich wollte mich wieder zurücklegen und seine Aussage, dass er uns auf keinen Fall stören wollte, ignorieren, als sich Matts Arme bewegten. "Sydney?" Matt wachte langsam auf und versuchte sich aufzusetzen. Als er mir ins Gesicht sah, bildete sich sofort ein Lächeln auf seinen Lippen. "Hey. Gut geschlafen?" Ich nickte und lächelte ihn dabei an. "Ja."

"Wie spät ist es? Und wo ist Nash?"

"Es ist halb 12. Und Nash ist bei Chris." Er gähnte und rieb sich seine Augen, während er sich wieder zurück legte. "Schlafen Cam und Charity noch?"

"Ja, ich denke schon. Willst du aufstehen?"

"Mir egal. Hast du Hunger?"

"Ja. Gehen wir was Frühstücken?"

"Klar."

Wir standen in der Küche vor dem Kühlschrank und versuchten etwas essbares zu finden. Leider ohne jeglichen Erfolg. "Chris! Komm mal bitte!", rief Matt, der langsam aufgebracht wegen seinem Hunger wurde. Eines hab ich auf jeden Falls gemerkt, seit ich hier bin. Matt hungrig werden zu lassen ist keine gute Idee. Chris kam in den raum geschlürft und gähnte. Er schien auchnoch mpde zu sein. "Wo findet man bei euch etwas zu essen?"

"Im Kühlschrank? Oder dort oben haben wir noch Cornflakes." Er ging zu einem Regal und schnappte sich eine Schachtel mit Cornflakes. Er ging ebenfalls zum Kühlschrank und holte Milch und anschließend stellte er uns zwei Schüsseln mit zwei Löffeln hin. "Kann man den Herrschaften noch einen Wunsch erfüllen?" Wir lachten und schüttelten unsere Köpfe. "Nein, danke Chris."

"Sie sind nun entlassen. Begeben sie sich ihrer vorherigen Beschäftigung.", fügte Matt noch hinzu, was uns alle wieder zum Lachen brachte. Charitys Bruder schüttelte noch den Kopf bevor er wieder hinausging und sich zu Nash gesellte. Matt und ich ließen uns auf die Sessel an dem Küchentisch fallen und bereiteten unser Frühstück vor.

"Wie wärs mit Kino?"

"Nein, dafür ist zu schönes Wetter. Wieso gehen wir nicht zum Strand?" Inzwischen war es 13:25 Uhr, und wir disktutierten was wir machen könnten.

"Strand klingt gut!" Wir einigten uns darauf, heute schwimmen zum Strand zu gehen.

"Sorry Leute, aber sieht so aus als könnte ich nicht kommen. Ich hab schon was vor.", gestand uns Matt. "Ach ja? Darf man fragen was?", hakte Nash nach. "Ja, ich bin verabredet. Im Park. Mit Roxy. Sie hat mir gerade geschrieben und meinte es sei wichtig," Ich ignorierte das Gefühl von Eifersucht und zwang mich dazu, mich auf heute zu freuen. Ein Tag am Strand klang wirklich entspannend und würde mich vor allem auch Ablenken.

Wir hatten uns Handtücher und einen Sonnenschirm im Sand aufgebreitet und hatten es uns bequem gemacht. Wir hatten einen Früchte Cocktail in der Hand und aßen Äpfel- und Bananenstücke, die wir uns mitgenommen haben. Es war total angenehm. Nash und Cam haben sich ins Wasser gestürzt, was hieß das nur Charity und ich zurück blieben. "Was gibts neues zwischen dir und Cam? Ist etwas verbotenes im Zelt passiert?" Charity lachte und antwortete: "Nein! Sydney! Was denkst du von mir? Es ist nichts passiert, und ja, es gibt allerdings etwas Neues." Sofort richtite ich mich neugierig auf. "Ich höre?"

"Cam hat mich gefragt ob ich..., naja, seine Familie hat ein Haus in Pennsylvania und er hat mich gefragt, ob ich mit ihm da hinfahren will. Nur für ein paar Tage. Und ich hab ja gesagt."

"Charity! Das ist ja klasse! Ich freu mich total für euch!" Ich umarmte meine beste Freundin und lächelte sie herzhaft an. "Und wann geht die Reise los?"

"Nächste Woche. Am Dienstag."

"So bald schon?"

"Ja. Oder soll ich lieber absagen?" Charity war ziemlich unsicher.

"Was? Nein! Auf gar keinen Fall! Hey, keine Sorge, das wird schön werden. Nur du und Cam, in einem Haus für euch alleine. Was kann da schon schief gehen?" Sie schüttelte den Kopf und lachte, als mein Handy vibrierte. Es war eine Nachricht von Matt .

Seid ihr noch beim Strand? Roxy und ich kommen auch, wir müssen euch was sagen.

Was wollten sie uns sagen? Ich schrieb ihm noch schnell zurück und sagte Charity bescheid, dass die beiden noch kommen würden, als mir jemand von hinten die Augen zu hielt. "Rate mal."

"Jared?" Und tatsächlich kam er zu mir und grinste mich spitzbübisch an. "Was ist? Wieso grinst du so?"

"Kann ich kurz mit dir reden? Alleine?" Ich sah kurz hinüber zu Charity, die mir aufmunternd zulächelte und nickte Jared zu. Wir gingen ein paar Schritte um außer der Hörweite von meiner besten Freundin zu sein, als wir stehen blieben. Ich hatte schon eine Ahnung, worüber er mit mir reden wollte, aber ich tat so als wüsste ich nicht wieso wir hier standen. "Was gibts Jared?"

"Sydney. Tu nicht so."

"Es tut mir Leid. Ich stand unter Panik, ich wusste nicht was ich sagen sollte."

"Und darum sind wir ein Paar geworden?" Wir lachten, ich war froh dass er mir nicht böse war. "Aber jetzt ehrlich. Erzähl mir die ganze Geschichte. Wieso standest du unter Panik?" Ich erzählte ihm, dass wir Wahrheit oder Pflicht gespielt hatten und Matt mich gefragt hätte, ob wir zusammen wären und dass ich ja gesagt hätte.

"Und wieso hast du ja gesagt? Ich meine, ich hab da so meine Vermutung, aber..."

"Jetzt machst du mich neugierig. Welche Vermutung denn?"

"Naja, die Situtation bei eurem Spiel, die Frage und all dass, es scheint so als wärst du... eifersüchtig."

"I-Ich bin aber nicht eifersüchtig." Verdammt, woher wusste er das?

"Du brauchst es nicht abstreiten. Ich sehe wie du Matt ansiehst. aber keine Sorge, ich verrate es niemanden."

"Danke Jared. Aber eine Frage noch."

"Ja?"

"Was machen wir jetzt?"

"Weißt du, ich hab dich wirklich sehr sehr gerne, und ich verbringe unheimlich gerne Zeit mit dir, und... Willst du mit mir zusammen sein?" Das kam überraschend. Aber trotzdem sagte ich die nächsten Worte.

"Ja. Ja, will ich." Ich lächelte ihn an. Ich sagte ja, weil ich ihn wirklich gern hatte und ich eingesehen habe, dass Matt Roxy liebt und nicht mich. Und weil Jared mir wirklich etwas bedeutete und ich Matt vergessen musste.

Jared strahlte mich an und zog mich zu ihm. "Dann stört es dich sicher nicht wenn ich das mache." Und dann küsste er mich.

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Vielen vielen Dank für die ganzen Reads, Votes und Kommentare! Ich liebe es, sie zu lesen und bin euch echt dankbar das sie immer positiv sind! :-)

Oh Honey, I hate you - Magcon FanFictionWhere stories live. Discover now