Oh Honey, I hate you - Magcon FanFiction

Kapitel 43

"Und dann?"
"Dann sind wir mit dem Boot aufs Meer gefahren..." Ich habe mich mit Charity und Jo im Park getroffen und erzählte ihnen von meinem Date. Wir haben uns unter einem schattigen Baum verkrochen und sie  hörten mir gespannt zu. "Das klingt total romantisch!", sagte Jo begeistert und sah dabei verträumt in den Himmel. "Ich wusste es! Cam schuldet mir 20 Dollar", flüsterte Charity und zwinkerte mir zu. "Was wusstest du?"
"Ach, nichts."
"Charity"
"Was?"
"Sags mir! Wieso-" Plötzlich traf mich die Erkenntnis. "Du hast mit Cam gewettet?"
"Vielleicht?"
"Charity!"
"Was? Ich war mir sicher, dass du und Matt noch diese Woche zusammenkommen, Cam glaubte es würde noch ein wenig dauern, aber ich wusste dass ic-"
"Warte, Charity. Matt und ich sind nicht zusammen."
"Nicht? Ihr würdet perfekt zueinander passen!", war Jo ein. 
"Keine Sorge, nicht lange und die beiden sind zusammen. Vertrau mir.", sagte Charity als würde sie über 'Grey´s Anatomy' reden. Ich lachte und musste mir eingestehen, dass ich es gar nicht mal so schlecht finden würde, wenn Matt und ich zusammenkommen würden.

"Matt?"
"Küche" Ich schlenderte zu ihm und ließ mich auf einen Sessel fallen. "Hey Sydney"
"Hey"
"Alles okay?"
"Ja." Erst jetzt fiel mir auf, dass die ganze Küche voll war mit kleinen Brötchen, Aufstrichen und diversen Fingerfood. Matt war  gerade dabei, Paprika zu schneiden um diesen anschließend in eine Schüssel zu werfen, wo sich bereits Gurken befanden. "Was machst du? Und wofür ist das ganze Essen?"
"Na, für die Feier."
"Welche Feier?"
"Hab ich dir das nicht erzählt? Mein Onkel ist vorgestern 50 geworden und heute feiern wir ein wenig, es kommen ein paar Leute aus meiner Familie her."
"Verstehe. Kann ich dir irgendwie helfen?"
"Du kannst anfangen die gekochten Eier zu schneiden und dann auf die Auftsrichbrote zu legen."
"Okay." Ich machte mich sofort ans Werk und tratschte nebenbei mit Matt. "Wo wohnen deine Verwandten?"
"Nicht weit von hier, die meisten etwa zwanzig Minuten mit dem Auto entfernt. Meine Tante Ann wohnt jedoch etwas weiter weg."
"Oh, okay" Es war kurz Stille, aber ich redete weiter. "Versteh mich nicht falsch, aber warum ist die Party dann hier und nicht bei deinem Onkel?"
"Wir haben das größte Haus." Er grinste mich und schnitt dann weiter den grünen Paprika. "Hey ihr zwei." Ich drehte mich um und Kathy kam in die Küche. Sie sah ein wenig erschöpft aus, weshalb sie sich erst einmal ein Glas Wasser nahm und es in einem Zug leer trank. "Ihr seid mir eine große Hilfe. Dankeschön!"
"Kein Problem!", sagten Matt und ich wie aus einem Mund. "Ich geh noch schnell duschen und dann helfe ich euch, die meisten werden so etwa in einer Stunde da sein." Sie verließ die Küche und ging Richtung Badezimmer. 

Wir hatten es gschafft, alles rechtzeitig vorzubereiten und in den Garten zu tragen und warteten auf die ersten Gäste, als die Türklingel läutete. Ohne Worte stand Matt auf und zog mich mit zu Tür. "Hey Tante Mary!" Vor uns stand eine hübsche Frau, etwa in dem Alter von Kathy. "Matt! Ich hab dich vermisst!" Sie umarmten sich und Matt deutete auf mich. "Das ist Sydney. Sie wird für ein Jahr bei uns wohnen." 
"Hallo Sydney. Schön dich kennenzulernen!" Ich lächelte sie an und schüttelte ihre Hand, als zwei kleine Kinder ins Haus gestürmt kamen, ein Junge und ein Mädchen. "Das sind Lia und Jack. Meine Cousine und men Cousin.", erklärte mir Matt. Sie waren etwa fünf oder sechs Jahre und schienen sehr aufgeweckt zu sein. Hinter ihnen kam ein Mann ins Haus. "Matt! Wie schön dich wieder zu sehen!" Sie umarmten sich ebenfalls und der Mann lächelte mich an. "Und wer bist du?"
"Ich bin Sydney. Ich wohne für ein Jahr hier."
"Freut mich Sydney, ich bin Matts Onkel Jim." Ich schüttelte ebenfalls seine Hand und lächelte ihn höflich an. Matt brachte sie in den Garten, als es schon ein weiteres Mal klingelte.

Eine Stunde später waren die meisten Gäste da. Matt meinte, es würden nur mehr seine Tante Ann und ihr Sohn fehlen. "Matt? Wo wohnt deine Tante Ann?"
"In der Nähe von Toronto." Er grinste mich an und ich freute mich ein wenig, dass auch Verwandte aus Kanada kommen würden. 
Wir hatten unheimlich viel Spaß, ich mochte Matts Verwandte. Sie  waren alle total fröhlich und gut gelaunt. Sein Onkel Lewis, derjenige der Geburtstag hatte, saß in der Mitte des Tisches und schien sehr nett zu sein. "Sydney? Matt? Könnt ihr bitte noch die restlichen Getränke aus der Küche holen?", bat uns Kathy, woraufhin wir nickten und in die Küche gingen.
"Deine Verwandten sind total nett!"
"Warts nur ab."
"Wieso?"
"Du hast bis jetzt nur den 'guten' Teil meiner Familie kennengelernt. Aber Tante Ann und ihr Sohn sind eher von der anderen Hälfte."
"Warum?"
"Naja, meine Tante war Alkoholikerin, aber sie sagt sie hätte dies jetzt hinter sich, was ich ihr aber nicht so Recht glaube. Und ihr Sohn... Er ist von der Schule geflogen, hat viel mit Drogen am Hut und redet sein einiger Zeit mit niemanden. Keine Ahnugn was genau da war, aber er sagt nichts. Gar nichts." Ich schwieg, ich wusste nicht was ich darauf sagen sollte. "Aber es ist ein Wunder, dass sie überhaupt zugesagt haben, denn sonst lassen sie sich immer irgendeine Ausrede einfallen. Ich bin gespannt ob sie wirklich kommen."
Er schnappte sich einen Krug mit Saft und ging aus der Küche. Ich nahm den zweiten und folgte ihm. "Dankeschön ihr zwei.", sagte Kathy und schenkte uns ihr schönes, warmes Lächeln.
Ich wollte mich wieder setzten, als die kleine Lia zu uns angerannt kam und unter außer Atem fragte: "Spielt ihr mit mir und Jack was?" Matt grinste erst sie, dann mich an. "Klar." Ich liebte kleine Kinder, weshalb ich auch ohne zögern mitging. 

"...achtzehn, neunzehn, zwanzig! Versteck oder nicht, ich komme!" Wir spielten seid einer halben Stunde verstecken. Lia und Jack waren wie zwei Energiebündel, die nie müde wurden. Matt war mit dem Suchen dran, und ich verstecke mich hinter dem kleinen Gartenhäuschen. Ich lugte vorsichtig um die Ecke, um nachzusehen wo Matt gerade war. Ich erschreckte mich sofort, als eine leise Stimmte hinter mir flüsterte: "Ich hab dich gefunden." Ich drehte mich um und sah einen lachenden Matt vor mir stehen. Ich schlug ihm auf die Schulter, musste jedoch auch mitlachen. "Erschreckt mich nicht so!" Er beruhigte sich ein wenig und kam näher zu mir. "Sonst was?" Ich grinste, als er immer näher kam, bis er mich schließlich küsste. Viel zu schnell löste er sich wieder von mir und zog mich an der Hand aus meinem Versteck, um die anderen zu suchen. Meine Hand ließ er jedoch keine einzige Sekunde aus.

"Matt! Kannst du die Tür aufmachen?", rief Kathy, nachdem wir drei weitere Runden Verstecken gespielt haben. "Ja!" Er ging hinein und ich folgte ihm. Ich musste zugeben, ich war gespannt auf seine Tante und seinen Cousin. Er öffnete die Tür und ich sah eine etwas kleinere Frau, neben ihr einen Koffer und hinter ihr ein Junge, welchen ich aber nicht genau sehen konnte. "Tante Ann! Lange nicht gesehen. Kommt doch rein." Matt versuchte so freundlich wie möglich zu klingen, aber an seiner Stimme hörte man, dass es etwas gezwungen war. Als sie reinkam, konnte ich den Jungen hinter ihr genau erkennen. 
Bei seinem Anblick zog es alles in mir zusammen und Tränen stiegen mir in die Augen. Ich konnte mich daran erinnern als wäre es gerade erst passiert. Als er mich entdeckte, konnte man nichts als puren Schock in seinem Gesicht lesen. Vor mir stand niemand anderes als Logan. Mein Ex-Ferund Logan. Der mich ins Krankenhaus geprügelt hatte.

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Tut mir leid dass ich so lange nicht geupdated habe, aber wie gesagt beginnt der Schulstress wieder :/ Aber ich werde mich bemühen :)