Kapitel 34

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Wir saßen am Strand, ich Händchen haltend mit Jared und Charity mit Cam, als Matt und Roxy zu uns stießen. Sie strahlten über beide Ohren und es schien so, als würden sie etwas verheimlichen. "Was gibts da zu grinsen?", fragte Nash gelassen, aber man merkte, dass ihm die Situation ziemlich unangenehm war, da er der einzige war der alleine da saß. Ich bekam schlechtes Gewissen, also ließ ich Jareds Hand los und setzte mich zu Nash. "Hey Prinzessin." Er lächelte mich dankbar an, jedoch schien Jared nicht so begeistert davon zu sein, denn er sah mit einem eiversüchtigen Blick zu uns herüber. Ich versichterte ihm mit einem Lächeln, dass das nichts zu bedeuten hatte.

"Roxy und ich wollen euch was sagen.", verkündete Matt und lächelte Stolz Roxy zu. "Ja. Wir sind offiziell ein Paar." Alle wünschten den beiden viel Glück und lächelten sie freundlich an. Ich musste sagen, ich mochte Jared wirklich gerne, aber bei dem Anblick von Matt und Roxy, wie sie Händchen haltend und glücklich neben uns saßen, tat mein Herz trotzdem weh. Aber wie gesagt, ich war total glücklich mit Jared und hatte ihn auch wirklich gern. "Wie ich sehe sind du und Cam auch ein Paar! Seit wann den?", fragte Roxy Charity. "Erst seit kurzem, aber wir fahren bald gemeinsam Urlaub." 

"Wirklich? Viel spaß euch zwei!" Sie lächelte meine beste Freundin an und schlug dann vor: "Was haltet ihr davon wenn wir Mädchen noch bevor Charity wegfährt einen Mädelsabend machen? Und vorher noch eine Shopping-tour oder so?" Es war keine schlechte Idee und auch Charity schien Lust darauf zu haben. Wir verabredeten uns für Samstag, zuerst shoppen und dann Filme-Abend bei Roxy. "Ich hab Hunger. Gehen wir was essen?" Nash schien fast vor Hunger zu sterben. "Klar, ein paar Straßen weiter gibts ein gutes Restaurant."

"Wir sehen uns spätestens am Samstag."

"Okay. Bis dann!" Ich verabschiedete mich noch von Charity und Roxy, die Jungs waren schon früher gegangen um gemeinsam Football zu spielen. Ich ging ins Haus und schnurstracks in die Küche, wo Kathy saß und einen Kaffee trank. "Hey Süße! Wie war die Nacht?" Bei dieser Frage kam mir die Situation beim Aufwachen wieder in den Sinn, und sofort musste ich lächeln. "Es war schön. Lustig." 

"Das freut mich. Hast du Hunger? Ich kann dir schnell was kochen."

"Nein danke, wir haben schon gegessen." Ich ging aus der Küche und steuerte Richtung Treppe, um hinauf in mein Zimmer zu gehen. Ohne zu zögern steuerte ich auf meinen Balkon zu. Ich setzte mich auf den Boden, strecke meine Füße unter den Geländer durch und ließ sie in der Luft baumeln. Es begann langsam zu dämmern, und die Brise wurdde immer kühler und angenehmer. Ich vergaß total auf die Zeit und als ich wieder hineinging, war es schon fast halb 11. Ich ging noch ins Bad um kurz zu duschen und mir die Zähne zu putzen und ließ mich dann erschöpft ins Bett fallen und schlief sofort ein.

Die letzten paar Tage ist nichts spannendes passiert. Ich war die meiste Zeit zu Hause und Jared war bei mir. Wir haben Filme geschaut, geredet und uns geküsst. Heute war Samstag und ich war am Nachmittag mit Roxy und Charity zum shoppen verabredet. Aber da es erst halb acht war und ich nicht mehr schlafen konnten war mir langweilig. Ich hing faul auf der Couch und starrte Löcher in die Luft, als mich jemand anrief. Als ich den Namen las, musste ich sofort lächeln.

"Hey Jared"

"Hey Süße. Hab ich dich aufgeweckt?"

"Nein. Ich bin schon länger wach, kann nicht mehr schlafen."

"Ich auch nicht. Hast du heute schon was vor?"

"Ja, shoppen und Filmeabend mit Charity und Roxy. Wieso?"

"Sonst hätte ich dich gefragt ob du Lust hast dich mit mir zu treffen."

"Willst du jetzt zu mir kommen? Wir könnten gemeinsam kochen."

"Okay, bin gleich da. Soll ich was mitbringen?"

"Nein, ich glaub wir haben alles."

"Okay. bis gleich!"

"Bis gleich!"

Ein paar Minuten später klingelte es an der Tür. Als ich sie öffnete stand ein grinsender Jared vor mir. "Hey"

"Hey." Wir begrüßten uns mit einem Kuss und gingen in die Küche, wo ich schon Bretter. Messer und Schüsseln hergerichtet habe. "Was kochen wir denn Gutes?" 

"Pizza?"

"Einverstanden!" 

Wir hatten einen fertigen Pizzateig zu Hause und mussten nur mehr die Zutaten schneiden und sie drauflegen. Jared schnappte sich die Tomaten und ich machte mich an den Paprika. Wir drehten Musik auf und sangen laut und falsch mit. Wir alberten die ganze Zeit herum und fütterten uns mit den geschnittenen Gemüse, bis gerade noch so viel da war um die Pizza zu belegen. Wir schoben sie gerade in den Ofen, als es erneut an der Tür klingelte. Als ich sie öffnete stand Charity vor mir. "Hey! Komm rein!" Wir gingen zurück zu Jared in die Küche wo Jared bereits auf uns wartete. "Hey Charity. Wie gehts?" 

"Hey. gut, danke."

"Wir haben Pizza gemacht, willst du zum essen bleiben?", fragte ich meine beste Freundin während ich anfing, aufzuräumen.

"Klar gerne, danke." Ich stellte Teller und Gläser auf den Tisch und setzte mich hin. "Wo ist Matt?"

"Er ist seit gestern bei Roxy."

"Hat er etwa bei ihr geschlafen?"

"Ja, ich denke schon. Zumindest ist er gestern nicht mehr nach Hause."

Das klingeln derKüchenuhr unterbrach unser Gespräch. Ich nahm vorsichtig das Backblech mit der Pizza heraus und stellte sie auf die Küchentheke. Als sie ein wenig ausgekühlt war schnitt ich sie in gleichmäßige Stücke und servierte sie Jared und Charity. Ich nahm mir ebenfalls ein Stück und begann zu essen. Die Pizza schmeckte gut, aber ich musste gestehen dass ich schon mal eine bessere gegessen hatte. Aber ich nahm mir noch ein zweites und drittes Stück, denn gut war sie auf jeden Fall. 

Nachdem wir abgewaschen hatten ging Jared nach Hause und ich machte mich gemeinsam mit Charity fürs shoppen fertig. Matt kam zwischendurch auch nach Hause, aber er ist ohne etwas zu essen in sein Zimmer gegangen und blieb auch dort. 

"Soll ich ein Kleid anziehen? Oder lieber eine Hose?"

"Wie du willst Sydney."

"Du bist mir keine große Hilfe weißt du das?"

"Jep"

Ich schnappte mir ein rosa Sommerkleid und einen weißen Skaterrock und hielt die Kleidungsstücke hoch. "Rock oder Kleid?"

"Rock."

"Und was dazu?"

"Ein einfaches blaues Top? Dazu deine schönee goldene Kette und die passenden Ohrringe."

"Gut. Ich vertraue dir!" Ich zog mich schnell um und legte den entsprechenden Schmuck an. Meine Haare ließ ich in Locken über den Rücken fallen.  Ich nahm mir noch meine braune kleine Umhängetasche und gab mein Geld, Schlüssel und Handy hinein. Gerade als wir hinunter gingen läutete die Türglocke. Wir vermuteten dass es Roxy war, also zogen wir uns schnell unsere Schuhe an und gingen hinaus. Unser Verdacht wurde bestätigt, denn eine lächelnde Roxy stand vor uns und begrüßte uns mit einer Umarmung. "Hey ihr zwei!"

"Hey Roxy!"

"Hi!"

Wir spazierten gemeinsam in die Stadt und redeten über den neuesten Klatsch und Tratsch. Wir gingen ins erste Geschäft und stürtzten uns auf das erste Outfit das uns zwischen die Finger kam.

Oh Honey, I hate you - Magcon FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt