14 | „D-Dad...?"

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,,Ann...", weckte mich eine Stimme auf. Ich öffnete langsam meine Augen und sah Lyve an.
,,Guten Morgen."

Lächelnd brachte ich mich in die Sitzposition und sah sie an.
,,Guten Morgen.", entgegnete ich.

,,Mom ist zur Arbeit gegangen und Luke macht unten Frühstück. Er wollte aber nicht, dass ich dich aufwecke. Sag ihm bitte nichts.", erzählte sie und ich war verwirrt.

Wieso wollte Luke nicht, dass ich aufwache?

,,Schon gut. Na dann, ich komme gleich runter.", gab ich Bescheid und bevor sie rausgehen wollte, gab sie mir einen Kuss auf die Wange.
,,Ich mag dich sehr, Ann..."

Geschockt sah ich ihr zu, wie sie mit einem breiten Lächeln rausging.

Hatte sie mich gerade wirklich geküsst und gesagt, dass sie mich mag? Wie konnte ich sowas schaffen? Dass mich überhaupt jemand mag?

Schnell stand ich auf und machte mich fertig, dann ging ich runter.

Luke bereitete Frühstück vor und Lyve saß, wie üblich, vor dem Fernseher.

,,Morgen.", sagte ich lächelnd und erschrocken drehte sich Luke um.
Er musterte mich und kam dann bei Sinnen. ,,M-Morgen."

Kurz herrschte Stille und er drehte sich wieder um, um die Tomaten zu schneiden.

,,Brauchst du Hilfe?", fragte ich und näherte mich ihm. Ich spürte wie verkrampft er wurde und irgendwie einen Kloß im Hals hatte, denn er konnte nicht sofort antworten. Er schüttelte nur seinen Kopf.

,,Eigentlich brauche ich noch eine Weile.", gab er bekannt und ich nickte.

Das war doch gut. Ich könnte noch duschen und ich tat das auch.

Ich ging in die heisse Dusche und überlegte nicht lange, denn ich duschte schnell. Dann ging ich wieder runter und Luke goss gerade Tee in die Tassen.

,,Du bist rechtzeitig gekommen.", sagte er und zeigte auf den Tisch.

Der Tisch war fertig gedeckt und Lyve saß schon, naschte ein wenig. Ich saß mich zu ihr und Luke dann vor mir.

Wir fingen an zu essen.

,,Hey, Lyve. Wir haben heute etwas echt tolles vor.", fing Luke an und ich sah fragend an, während er mir zu lächelte.

,,Was denn?", fragte Lyve, doch Luke zuckte die Schulter mit einem gespielt unwissendem Gesichtsausdruck.

,,Etwas was du sehr magst.", sagte er nur und ich aß weiter.

Lyve überlegte und sah ihn dann geschockt an.
,,Spielplatz?"

Luke lachte.
,,Spielplatz.", versicherte er ihr und sie sprang fast vor Freude, während ich lachen musste.

Nachdem Essen räumten wir gemeinsam den Tisch auf und Luke ging sich und Lyve dann umziehen, während ich unten wartete, als plötzlich die Tür klingelte.

Ich ging zur Tür und öffnete diese.

Vor mir stand ein großer Mann mit Haaren bis zu den Ohren und blauer Jeans, schwarzes Oberteil.

Ich nahm an, dass er wegen Jane kam.

,,Jane ist auf Arbeit. Also, ist sie nicht Zuhause.", gab ich lächelnd bekannt, doch der Mann musterte mich intensiv und es wurde mir unangenehm.

,,B-Bis dann.", sagte ich vorsichtig und wollte die Tür schließen, doch er stoppte mich und sagte: ,,Warte!"

Ich öffnete die Tür wieder und sah ihn fragend an.

,,Angeline...", sprach er und ich war mehr als nur verwirrt.
,,Woher kennen Sie-", stoppte ich mich selbst, als ich ihn geschockt an sah.

Ich wusste wer es war und wieso er hier war. Ich erinnerte mich genau an sein Gesicht.

,,D-Dad...?"

Angel Ine Where stories live. Discover now