23 | „Du bist ein Idiot, Angeline..."

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Als wir ankamen, stieg ich sofort aus und wollte schnell ins Haus, doch Luke war hinter mir und rief andauernd meinen Namen.

Mir war klar, dass ich keinen Schlüssel hatte und deswegen nicht selbst in das Haus konnte. Ich musste wohl oder übel stoppen.

Also, stoppte ich das Laufen, doch sah ihn nicht an. Er näherte sich zu mir.

,,Es tut mir leid.", sprach er plötzlich.

Langsam sah ich ihn sauer an.

,,Ich wollte nicht, dass das so endet."

,,Du hast mir weh getan, Luke!", entgegnete ich sauer und ein wenig laut, während ich ihn an sah.

Er schaute nur auf den Boden, doch ich sprach weiter.

,,Ich hasse es, wenn man mir weh tut. Wenn man versucht die Kontrolle über mich zu haben oder mir etwas befiehlt. Ich kann es nicht ausstehen, denn ich wurde schon immer so behandelt!"

Er blickte mich bemitleidend an und diese Handlung ließ mich noch schlechter fühlen als davor. Ich kam mir so klein vor, als würde ich nur Aufmerksamkeit und Mitleid wollen, obwohl ich genau das Gegenteil wollte. Ich wollte, dass man mich genau so behandelt, wie man andere behandelte. Nicht anders.

,,Das wollte ich nicht-"

,,Okay! Was auch immer...", unterbrach ich ihn, doch sah ihn nicht an.

Lange herrschte Stille und dann öffnete Luke die Tür.

Schnell rannte ich nach oben und schloss die Tür, komischerweise leiser, als ich es wollte.

Ich ließ mich wieder die Tür hinunter gleiten und vergrub mein Gesicht in meine Hände.

,,Du bist ein Idiot, Angeline...", sprach ich mir selbst zu, ,,Idiot..."

Ich blickte auf und nahm meine Tasche hervor.

Ich hasste es, wenn ich es machen musste. Aber ich musste es machen. Schnell schluckte ich die Tablette und stand auf, um mich umzuziehen.

Danach ließ ich mich auf das Bett fallen und kuschelte mich an die Decke.

Anschließend schlief ich ein.

A/N: Hey, Leute, sorry für das kurze Kapitel, dafür kommt heute noch ein Kapitel:)

Angel Ine Onde histórias criam vida. Descubra agora