Kapitel 3

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Ich sehe das er sich hinstellt nur aus dem Augenwinkel und lege mein Ohr ans Gesicht des Haole. Die Atmung setzt von jetzt gleich aus und ich taste nach seinem Puls. Nichts keine Reaktion und kein Druck auf meine Fingerspitzen. Ich schlucke einmal und rufe:,,Kamika die sollen sich verdankt nochmal beeilen und sag denen das ich ihn reaniemieren muss. Verdammten scheiße erst klaust du Idiot mir die Welle und dann das. "
Ich lege meine Hände auf deine Brust und fange an zu drücken. In zwischen hat sich ein anderer Mann neben mich gehockt und beatmet den blonden mit übergestrecktem Kopf. Irgendwo hinter mir höre ich eine Frau heulen doch dieses ignoriere ich gekonnt. Meinen Verstand und die Gedanken schiebe ich bei Seite. Mache immer weiter mit der Druckmassage. Habe nur noch das Ziel vor Augen diese Person wiederzubeleben. Irgendwann, ich habe mein zeitcefühl verloren, kommen Rettungskräfte auf uns zu. Schnell erkläre ich das passiert ist und bestätigte dem Sanitäter das ich weiter machen kann. Der zweite Mann wird weggeschickt da er durch eine Beatmungsmaske ersetzt wird. Das Haole wir auf eine Trage gelegt. Der Sanitäter spricht mich noch einmal an:,,Wollen sie mitfahren?"
Schnell nicke ich und klette über den Mann rechts und links von ihm meine Beine gestützt drücke ich immer weiter. Die beiden Sanitäter tragen uns vom Strand weg neben mir läuft Kamika  den ich Anspreche:,, Bei Kamekona liegt meine Tasche und meine Sachen. Mein Wagen steht da vorne. Wärst du so nett und kommt hinter her? Mein Board ist sowieso weg. "
Dieser antwortet mir:,, Klar Sista.  Ich beeile mich."
Dann rennt dieser wohl auch schon los. Von den Sanitäter werden wir in den kranken Wagen gebracht und der Haole wird anderweitig versorgt. Ich drücke immer weiter und weiter als würde mein eigenes Leben davon abhängen. Der zweite Sanitäter steigt vorne ein und fährt mit Blaulicht und Sirene los. Zu zweit versuchen wir dem Haolen zum Atmen zu bringen. Der Fahrer gibt uns die Info das es noch ca fünf Minuten dauert. Dann mit einem mal schlagen die Geräte an und fangen an gleichmäßig zu piepen.  Ich höre sofort auf zu drücken und steige dann von der Trage. Mit dem Sanitäter drehe ich den blonden auf die Seite der in eine Nieren Schale um mängen an Wasser ausspuckt. Ich bin erleichtert, mir fällt ein Stein vom Herzen und die Anspannung in meinem Muskeln lässt nach. Der Sanitäter gibt dem Krankenhaus diese Info durch und schaut mich dann an:,, Das haben sie sehr gut gemacht. Wenn ich das gewesen wäre hätte ich nicht gewollt das es jemand anderes macht.  Mahalo."
Ich muss trotz der Situation grinsen:,, Mahalo. Ich war wohl zu falschen Zeit am falschen Ort. Hätte mir was bessere vorstellen können. Zumal der Haole mir die Welle geklaut hat. "
Beide Sanitäter lachen und dann sind wir auch schon da, die Sanitäter schieben die Trage raus. Ich gehe mit und halte die Infusion hoch da ich noch auf Kamika  warten muss. Der Arzt kommt uns entgegen und zwei Krankenschwestern. Wir gehen bis mit zur Intensivstation und auf dem weg dahin erzähle ich dem Arzt was genau passiert ist und warum der Mann vielleicht blaue Flecken am Hals bekommen könnte auch wenn ich nicht lange zugedrückt habe. Auch dieser bestätigt mir nochmal das ich keine Schuld an dem Herzstillstand habe. An den Türen zur Station bleibe ich stehen und sehe wie die Leute dadurch gehen und dann fällt diese zu. Mit dem zufallen der Tür fällt auch die letzte Kraft von mir und ich muss mich erstmal setzten. Die Arme  auf den Oberschenkel abgestützt lasse ich meinen Kopf auf meine Hände fallen und seufze auf. Mir schießen tausend Gedanken durch den Kopf. Mein Herz schlägt noch kräftig gegen meinen Brustkorb und kann sich nur langsam beruhigen. Dann wird die Tür wieder geöffnet und die beiden Sanitäter treten mit der leeren Trage auf den Gang. Der mit mir hinten im Waagen war spricht mich an:,, Alles in Ordnung Ma'm . Sollen sie sich einmal durch checken lassen ?"
Ich hebe meinen Kopf und winke ab:,, Nein ich brauche nur einen Moment Ruhe. Ein Freund müsste gleich hier sein der nimmt mich mit. "
Und wenn man vom Teufel spricht kommt dieser auch schon:,, Hey Mika. Alles in Ordnung?"
Ich lächle:,,Ja der Haole ist gerade noch so davon gekommen bevor wir hier waren. Ich brauche jetzt nur was zu essen, Ruhe und einen Kaffee oder Bier."
Kamika lacht und ich stelle mich hin. Kurz verabschiede ich mich noch und zusammen gehe ich mit meinem alten Freund zu meinem Wagen. Ich setzte mich bereitwillig auf die Beifahrerseite und Kamika auf den Fahrersitz. Zusammen fahren wir wieder zurück zum Strand neben bei erwähnt Kamika:,,Dein Board und deine restlichen Sachen sind bei Kamekona. Ich wollte dich erstmal abholen."
Ich nicke und lehne mich weiter in den Sitz. Ich beruhige mich soweit wieder das ich am Ziel angekommen wieder einigermaßen gut gelaunt bin. Der Insulaner legt mir einen Arm um die Schulter und so laufen wir auf den gelben Truck zu. Ich lasse mich auf die erste Bank fallen. Kamekona kommt zu mir und drückt mich :,, Du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt Sista."
Ich löse mich wieder von ihm:,, Ach Brah ich hätte mir auch was besseres vorgestellt. Aber jetzt möchte ich mir erst was anziehen und essen. Ich habe mega Kohldampf. "
Kamekona steht auf:,, Klar Sista, kommt sofort. Du bist schließlich die Heldin des Tages."
Ich lache und gehe mit ihm zum Truck, um mich anzuziehen. Kamika lächelt mich an:,, Das Essen geht auf mich kleines. Und dein Board steht da hinten."
Ich lächle zurück:,,Mahalo Kamika. Aber wer hat das denn Wasser gefischt?"
Wir setzten uns wieder :,, Weiß ich auch nicht. Aber wie geht es dir jetzt?"
In dem Moment kommt Kamekona wieder zu uns mit zwei dampfenden Tellern und zwei Flaschen Bier in der Hand und ich antworte:,, Jetzt viel besser."
Zwischen durch reden wir noch beim Essen und Trinken das Bier. Ich erzähle ihn das Kaelo wieder kommt mit Lisa und wahrscheinlich auch bleibt. Auch er freut sich dieses zu hören und ich muss ihm das Versprechen abnehmen dieses nicht meinen Eltern zu erzählen. Natürlich gibt er mir dieses und wir stoßen nochmal an.

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