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Ich schüttle den Kopf und drehe mich um, lasse die beiden rein und rege mich weiter auf:,,Vielleicht will er einfach nur seine Ruhe uns liegt schlummernd im bett, wo ich geradw auch noch war. Aber wenn ihr meint da steckt mehr hinter na bitte. Erst nur zwei Stunden Schlaf, dann diese Spanner und jetzt das."
Die beiden Männer amüsieren sich während ich nach oben laufe und mich in meine Sachen schmeiße die aus einer hellen Cargohose und einem dunkelblauen Top und meiner Lederjacke bestehen. Im Badezimmer mache ich nur meine Haare in einem wirren Knoten zusammen und putze meine Zähne auch nur über. Für mehr haben wir keine Zeit, sonst wären die beiden nicht hier aufgetaucht. Immer noch angestochen gehe ich runter und schlüpfe dann in meine Boots. Ich will die beiden schon anblaffen, dass sie sich jetzt wenigstens beeilen sollen, als Danny an mir vorbei läuft und Steve gleich hinterher. Letzterer drückt mir eine Tasse Kaffee in die Hand und grinst mich verschmitzt an:,,Du kannst mir nachher gerne wieder so die Tür auf machen."
Ich werde knallrot, laufe dann doch ohne nochmal den Seal anzugucken zum Auto und lasse mich auf den Sitz fallen und schalte den Motor an. Der Kaffee steht in der Mittelkonsole und Steve steigt neben mit ein da Danny schon an der Straße steht und wartet. Ich fahre gerade hinter ihm als steves Handy klingelt und dieser dran geht und laut stellt:,,Hey Kono was gibt es? Hast du was neues von Chin?"
Meine Freundin scheint ziemlich aufgeregt und verweint:,,Ja er.. Er ist hier vor dem Headquater. Er.. Scheiße Boss er hat eine Bombe um den Hals."
Es ist erstaunlich wie schnell ein Mensch wach werden kann und wie schnell Wut verpufften kann. Den genau dieses passiert mir gerade, Adrenalin schießt durch meinen Körper. Zum Glück habe ich in den drei Wochen wo so viel zu tun war dich Blaulicht einbauen lassen. Diese schalte ich, kaum das Kono dieses ausgesprochen hat ein, weil doch mehr los ist auf den Straßen als ich dachte. Ich drücke das Gas durch, schieße an Danny vorbei der wenige Sekunden reagiert und mir folgt. Schon nach wenigen Sekunden habe ich die Geschwindigkeitsbegrenzung überschritten und kassiere mehrere hupen und Mittelfinger. Wie frech die sind obwohl das Blaulicht angeschaltet ist. Ich selber drücke auch hin und wieder auf die Hupe weil es solche Idioten gibt die nicht verstehen was das Blaulicht heißt.
Ich schaue nur vor mir auf die Straße, ignoriere Steve der versucht mich zu beruhigen und ich achte auch nicht darauf, ob Danny noch hinterher kommt. Schließlich geht es hier um Chin, mein bester Freund seit endlichen Jahren. Er war immer wie ein Bruder für mich, weil er immer da war, egal in was für Situationen ich gesteckt habe. Er hat mich bei diesen dümmlichen essen mit meiner Familie. Ich habe auch ihn immer wieder unterstützt wenn ich konnte. Er ist mir wirklich wichtig. Genauso wie Kono mir wichtig ist. Sie ist wie meine Schwester und alleine deswegen ist mir alles andere egal. Ich fahre gerade auf eine Kreuzung zu, will über diese hingefahren, als von rechts ein LKW nicht einmal bremst. Steve neben mir, schreit mir irgendwas zu, aber ich bin damit beschäftigt auf die Bremse zudrücken, das Lenkrad in die Richtung zu drehen in die der LKW will und drehe den Wagen dann mit der Handbremse um 180 Grad. Dann steht der Wagen still an der Straßenseite. Ich bin viel zu ruhig, auch meine nerven scheinen nicht zu existieren. Alles in mir steht still und will nicht weiter laufen. Will nicht das tun was man in solch einer Situation eigentlich tun sollte. Um mich herum bekomme ich nichts mehr mit, als würde sich die Welt nicht mehr drehen. Ich werde aus den Sitz gehoben, angesprochen, und geschüttelt. Doch ich kann nicht reagieren, weiß nicht wie das geht. Bin mit den Gedanken bei diesem LKW. Erst ein vertrauter Geruch und irgendwas auf meiner Stirn und zwei warme Arme holen mich zurück in die Realität. Mich holt die Realität ein und ich fange an zu zittern, meine Beine werden weich, meine Wangen feucht und mein Herz rast so schnell das ich schon fast befürchte das ich einen Herzstillstand erleide. Die arme und der Rest gehören zu Steve, der mich zurück schiebt und mich anguckt und etwas sagt:,,Hey Mika alles in Ordnung? Sollen wir uns Krankenhaus fahren?"
Heftig schüttle ich den Kopf:,,Nein, Nein das geht nicht wir müssen zu Chin und Kono. Die brauchen uns jetzt. Mir geht es... Scheiße wo ist Danny? Ist irgendjemand verletzt? Geht es dir gut?"
Die Worte sprudeln nur so aus mir heraus. Ich bekomme Panik, weiß nicht wo ich als erstes hinschauen soll. Der LKW steht auch und ein paar Autos haben gehalten. Dann sehe ich den Blonden, Zwänge mich aus steves Griff raus und laufe auf Danny zu und springe ihm schon fast in die Arme. Dieser scheint auch ziemlich erleichtert zu sein und drückt mich ebenfalls an sich:,,Hey Hey ist ja gut. Mir ist nichts passiert. Und andere würden auch nicht verletzt."
Ich runzle die Stirn, lasse mich von ihm zurück zu Steve bringen der mich besorgt mustert:,,Willst du wirklich nicht ins Krankenhaus?"
Ich schüttle wieder den Kopf:,,Nein es geht schon fahr du lieber weiter."
Er nickt:,,Ist gut. Aber das hast du gut gemacht, super Reaktion. Du kannst stolz auf dich sein."
Stolz? Ich soll stolz sein. Ich bin wieder sauer:,,Ich kann alles aber ganz sicher nicht stolz sein. Ich hätte dich fast umgebracht Verdammte scheiße. Und du sprichst davon das ich stolz sein soll? Nicht nur du wärst draufgegangen sonder auch ich und vielleicht sogar Danny."
Steve zieht mich nur wieder an sich ran:,,Ist oky kleine Raubkatze."
Ich beruhige mich nach und nach wieder. Kurz sprechen die beiden Männer noch mit einigen Leuten und wir machen uns wieder auf den weg. Ich rutsche auf meinem Beifahrersitz hin und her, weiß nichts mit mir anzufangen und springe schon raus als Steve gerade eingeparkt hat. Ich laufe zum Kofferraum schnalle mir meine Waffen, Marke und alles andere um und helfe auch Danny oder Steve. Kono kommt uns entgegen und fällt mir weinend in die Arme. Kurz versuche ich sie zu beruhigen uns wir laufen gemeinsam auf die Absperrung zu. Ich habe gleich gemerkt das der Seal neben mir schon beim anlegen seiner Ausrüstung zu dem gewechselt hat der er in der Ausbildung geworden ist.

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