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Mein Vater hingegen hat mir einen Kuss auf die Stirn gedrückt und gesagt das er seht stolz auf mich ist und ich das richtige getan habe. Damit war das alles abgehackt und wir haben uns über Gott und die Welt unterhalten. Bis zu dem Punkt wo mein Vater einen Anruf bekommt, auf eine komische Art und Weise anfängt zu grinsen und dann auch noch sofort gehen muss. Jetzt liege ich hier fast zwei Wochen herum, darf wieder so gut es geht laufen. Dementsprechend habe ich es mir zur Aufgabe gemacht das Krankenhaus von oben bis unten anzusehen und kann jeden Raum und jede Abteilung auswendig beschreiben. Zum Spaß und zur Belustigung der Mitarbeiter, Besucher und auch Patienten weise ich fast jeden den Weg zur richtigen Abteilung. Einmal habe ich mich so fest gequatscht mit einer Demenzkranken Dame das mich das Personal durch die Lautsprecher aufgerufen haben. Dieses habe ich Grace erzählt, mit der ich fast jeden Abend telefoniere, erzählt. Sie fand es so lustig das mittlerweile alle im Team und meine Familie es wissen und mich deswegen aufziehen. Bei Nachuntersuchungen hat sich herausgestellt das meine Rippen nicht gebrochen sondern geprellt sind. Somit hat sich der Aufenthalt im Krankenhaus verkürzt. Noch zwei Tage bin ich in diesem und spreche mit dem zuständigen Arzt:,,Naja wenn sich das jetzt doch anders herrausgestellt hat kann ich doch gehen oder?"
Er schaut auf und nickt:,,Ja gewiss, aber sie sollten langsam anfangen mit der Arbeit. So schnell will ich sie nicht Wiedersehen. Die Schwestern waren so nett und haben schon ihre Angehörigen informiert. Sie werden in der nächsten Stunde die Entlassungspapiere und ihre Tabletten bekommen. Die Schiene kann auch wieder ab und dann werden sie abgeholt."
Ich grinse und ziehe die Schiene direkt ab und drücke sie dem Arzt in die Hand:,,Danke darauf habe ich jetzt aber lange genug gewartet. Und danke das sie sich so gut um mich gekümmert haben. Aloha Doc."
Amüsiert verlässt er mein Zimmer und ich springe auf um meine Sachen zu packen, mir ein Kleid anzuziehen und dann das Zimmer zu verlassen. Da mein Oberschenkel noch ziemlich schmerzt und der Verband ziemlich dick ist bekomme ich erstmal keine Hose an. Das habe ich auf bittere Art und Weise erfahren als ich es ausprobiert habe. Am Empfang reicht mir eine Schwester den Brief und die Tabletten, erklärt mir kurz wann ich diese nehmen soll und verabschiedet sich dann. Mit einem kurzen winken mache ich mich auf dem weg zu den Aufzügen und dann zum Haupteingang. Die Tasche in der linken Hand und den Brief in der rechten solziere ich raus und genieße die ersten Sonnenstrahlen des Tages auf meiner Haut. Eigentlich haben wir es schon vier Uhr am Nachmittag aber die Ärzte haben es als gefährlich empfunden wenn ich alleine rausgehen wollte. Ich stelle meine Tasche ab, bemühe mich die Papiere in diese zu stecken, Was sich als ziemlich schwierig erweist, wenn der Oberschenkel brennt wie Feuer und die Schulter noch zieht. Schlussendlich greife ich nach meiner Tasche wieder und schaue mich um. Direkt vor mir steht mein Auto und an diesem ist Steve gelehnt. Ganz lässig und doch aufmerksam auf die Umgebung steht er da, mit Sonnenbrille auf der Nase und das Handy in der Hand. Ich lächle wie doof und gehe langsam auf ihn zu. Der Mann schaut auf schiebt das Handy in die Hosentasche und die Brille nach oben und grinst:,,Na alles klar?"
Bei ihm angekommen lasse ich die Tasche fallen und umarme ihn so gut es geht kräftig. Er erwidert diese und löst sich dann ernst schauend von mir:,,Haben sie dich rausgeschmissen?"
Seine Mundwinkel zucken uns ich lache:,,Nein ich würde entlassen weil ich fast wieder fit bin und ohne Sonne leichenblass bin. Lass uns endlich fahren ich will nach Hause. Oder zu dem was noch über ist."
Von jetzt auf gleich sinkt meine Laune bis in die Hölle und werde von Steve auf den Beifahrersitz gedrückt. Er stellt meine Tasche noch in den Kofferraum und steigt selber ein. Schweigend fahren wir los und schweigend beenden wir die fährt auch wieder. Immer noch ziemlich sauer und schlecht gelaunt packe ich einfach die Tasche, schalte den Tunnelblick ein und laufe auf die Haustür zu. Diese schließe ich auf und werfe sie ins Schloss als auch Steve rein gekommen ist. Die Tasche lasse ich im Flur fallen und streife die Schuhe von den Füßen. Ich schnaube:,,Wahrscheinlich Falle ich für die nächsten Wochen aus bei dem Chaos was hier hinterlassen wurde. "
Steve gibt ein glucksen von sich und ich gehe rückwärts ins Wohnzimmer und Strafe ihn mit bösen Blicken.
Ich erschrecke mich so sehr das ich zusammenzucke, als ich mich umdrehe und die Menschen erblicke die irgendwas von Überraschung rufen. Meine Familie, Freunde und Kollegen stehen in dem Raum, der gar nicht dannach aussieht, als hätte hier eine Schießerei alles verwüstet. Mir schießen Tränen in die Augen und ein freudiger schluchser entweicht meiner Kehle. Ungläubig drehe ich mich wieder zu Steve, der mit verschränkten Armen und einem Lächeln da steht, um. Meine Stimme zittert leicht:,,Das war deine Idee oder?"
Sein lächeln wird breiter und ich Falle ihn einfach in die Arme. Er zieht mich dicht an sich, klatschen und Jubel sind im Hintergrund zu hören und ich werde von einer Umarmung in die nächste gezogen. Meine Eltern, mein Bruder und Lisa, Kamekona und sogar Kawika und natürlich auch Kono, Danny, Grace und Chin begrüßen mich und freuen sich das ich wieder da bin. Auch Doris, Lou, Max und Jerry sind hier. Von Kono erfahre ich das die Versicherung die Schäden bezahlt hat und alle wenn Zeit war bei der Renovierung geholfen haben. Es sieht alles wieder genau so aus wie es war. Nur eine winzige Veränderung wurde vorgenommen. Über der Kommode hängt ein riesiges eingeramtes Bild von den Leuten die in diesem Raum stehen, in der Mitte ein Bild von mir und meiner Schwester und noch eines von mir mit Uniform. Wieder sammeln sich Tränen in meunen Augen und ich drücke nochmal alle feste und bedanke mich für die Mühe und Zeit. Zur Feier des Tages hat Kamekona gekocht und Grace hat mit Kono sogar einen Kuchen gebacken. Sie ist so stolz das dieser allen zu schmecken scheint, dass sie dieses jetzt öfter machen will.

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