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Ich seufze:,, Aber das geht mir alles so schnell. Ich meine ich weiß mittlerweile wie du in bestimmten Situationen handelst, das du das Team liebst. Du bist waghalsig und lebensmüde. Aber was ist mit deiner privaten Seite? Die Seite die niemand außer die anderen vielleicht kennt. Dann die Seite an dir die die richtige Frau in deinem Leben erfahren darf? Ich will nichts überstürzen. Vielleicht bist du auch in Wahrheit ein miesepetriger Typ der sich gerne an junge Frauen ranmacht."
Ich grinse ihn frech an und er muss wieder anfangen zu lachen:,,Oky Mika du bist einzigartig. Und wenn du sagst es geht dir zu schnell verstehe ich das. Nur du machst mich wahnsinnig. Wenn du Zeit brauchst nehmen wir uns die, dass geht aber auch nur wenn du nicht gehst. Wenn du das ballern brauchst dann gehen wir nochmal in diese Villa oder machen irgendwas anderes. Was hälst du davon?"
Ich setzte mich auf meine Unterschenkel und schaue ihn mit großen Augen an:,, Das meinst du ernst?"
Er nickt:,,Ja meine ich. Warum sollte ich auch nicht?"
Ich zucke mit den Schultern:,,Ich weiß nicht. Das ist einfach total verwirrend. Außerdem weiß ich nicht ob ich dir das glauben kann."
Er zieht die Stirn und falten:,,Was meinst du?"
Ich schaue auf meine Hände:,,Vielleicht sagst du das ja auch nur, weil ich deinen Vater gekannt habe."
Ich zucke zusammen, als er mein Kinn anhebt und seine Hände um meine Wangen legt. Ich werde Knall rot im Gesicht und versuche mich rauszuwinden, werde aber weiter fest gehalten:,,Mein Vater hat nichts damit zu tun Mika. Es ist toll das du ihn kennst ja, aber ich habe keinen einzigen Grund dir so etwas vor zu lügen. Du musst mir damit Vertrauen. Und jetzt hör auf auf deiner Lippe rum Zu beißen, sonst mache ich das gleich."
Mein Blick schießt mit einem mal nach oben und ich schaue ihn ungläubig an. Wahrscheinlich laufe ich noch mal um einiges rot an und lasse meine Oberlippe los. Mein Mund ist ganz trocken und ich befürchte mit meiner Zunge meine Lippen. Steve flucht leise vor sich hin:,, Scheiße ich könnte dich dafür verfluchen."
Er zieht mich an den Hüften auf seinen Schoß und fast mir mit seiner Hand in die Haare und kommt mir wieder näher. Mein Herz setzt einen Moment aus um dann doppelt so schnell zu schlagen. Mich überkommt eine Gänsehaut und lässt mich gleichzeitig schwitzen. Er schaut mir in die Augen und dann wieder auf die Lippen. Vor Nervosität habe ich mir wieder auf die Unterlippe gebissen.
Er stößt ein leises Knurren aus:,,Ich habe dich gewarnt."
Ohne das ich es überhaupt in verstehen kann lehnt er sich vor und legt seine Lippen auf meine, fährt mit seiner Zunge über meine unterlippe, die ich loslasse und zieht mit seinen Zähnen leicht an ihr. Mir stockt der Atem, mich durchfährt ein Schauer von Blitzen die Adrenalin freisetzten und mein armes überfordertes Herz durch meinen Körper pumpt. Er gibt meine Lippe frei und küsst mich nochmal. Seine Hand in meinen Haaren bahnt sich einen weg über meinen Nacken runter zu meiner Wirbelsäule wirder auf meine Hüfte. Mein Atem geht stockend und zu schnell. Er lehnt seine Stirn an meine. Auch sein Atmen pustet mir immer wieder zu schnell auf meine noch kribbelnde Lippen. Meine Hände haben sich während dieser Aktion in sein Oberteil gekrallt, welches ich jetzt wieder los lasse. Der dunkelhaarige lässt sich nach hinten fallen, zieht mich mit sich und dreht sich auf die Seite. Ich kann gerade so noch mein Gleichgewicht halten, um nicht von dem Sofa zu fallen. Mein Kopf fühlt sich ganz vernebelt an, kommt mit meinen Gefühlen nicht hinterher. Er zieht mich noch ein Stück näher zu sich. Ich wehre mich nicht dagegen, atme seinen eigenen Duft ein, lasse mir über den Rücken streichen und lege meinen Kopf auf seine Schulter, als er sich auf den Rücken dreht und mich mit sich zieht.
Ich streiche mir mit zittrigen Fingern meine Haare aus dem Gesicht. Mit leiser Stimme spreche ich ihn an:,,Wenn wir mal ehrlich sich dürfen wir das eigentlich nicht mal. Du bist mein Boss und ich deine Angestellte. Was würdest du tun wenn einer einer der anderen in Gefahr wäre und ich? Würdest Du privates von Arbeit trennen können? Würdest Du wenn ich dich darum bitte erst einen der anderen beschützen können?"
Er brummt zurück:,,Ich würde es tun wenn du es sagt. Und hoffen wir das es nie zu so einer Situation kommt."
Nicken antworte ich:,,Du weißt das ich das nie zulassen würde das du dich oder einen der anderen in Gefahr bringst um mich zu retten Steve. Du musst in solchen Situationen das private außer acht lassen. Ich kann im Notfall auf mich selber aufpassen und das weißt du. Und sollte das nicht gehen muss ich das Team verlassen, nehme dann doch das Angebot mit meinem eigenen SWAT-Team an."
Er seufzt:,,Ich weiß Mika. Ich verspreche es dir. Und denk jetzt nicht nach sondern Schlaf noch ein bisschen. Sonst muss ich dich wieder zum Schweigen bringen."
Ich schlucke und nicke einfach bis ich mich auf die andere Seite drehe und meinen Arm unter das Kissen lege worauf ich liege. Steve dreht sich ebenfalls und schlingt seinen Arm um mich. Jetzt nach diesem Gespräch fühle ich mich ausgelaugt, als hätte er meine ganze Energie aus mir rausgesaugt. Aber ich fühle mich besser und bin doch in diesem Moment davon überzeugt es zu mindestens zu versuchen. Der Seal drückt mir noch einen Kuss auf die Schulter und ich schlafe zufrieden ein. Ohne noch einen Albtraum zu befürchten, ohne hin und hergewälze und ohne Angst zu haben das irgendjemand anruft. Diese Nacht Träume ich von meinen Eltern, meinen Bruder, Lisa und meiner Schwester. Wie sie immer noch bei uns war mitbekommt das unser Bruder Vater wird und selber verheiratet ist und ein Kind erwartet. Der Traum ist angenehm, keineswegs traurig. Warum weiß ich nicht. Es lässt mich nur hoffen das es ihr jetzt gut geht, sie genau das haben kann wovon wir schon als kleine Mädchen noch geträumt haben.

Hawaii Five-0Where stories live. Discover now