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Enttäuscht schaut sie Steve und mich an und seufzt:,, Oky was hat er schon wieder ausgefressen? Du kannst deine Familie auch noch morgen anrufen, dafür ist es doch sowieso schon ziemlich spät. Na kommt rein ihr habt sicher etwas zu bereden."
Ich seufze:,,Na gut, aber nur kurz. Wir müssen morgen wieder uns Büro "
Ein Mundwinkel von Steve zuckt verräterisch nach oben und ich laufe Doris hinter her ins Haus. Im Wohnzimmer setze ich mich auf den Sessel um nicht neben Steve sitzen zu müssen und beide angucken zu können wenn ich ihnen das erzähle was ich endlich los werden muss.
Doris drückt uns einen Teller und eine Flasche Bier in die Hand und setzt sich zu uns. Schweigend essen wir etwas und im Hintergrund läuft das Fernsehn um die Stille zu füllen. Dankend reiche ich Doris den leeren Teller:,,Doris das war wirklich gut. Danke."
Die Teller bringt sie schnell in die Küche und kommt zu uns zurück bleibt aber stehen:,,Ich lass euch mal alleine. Ihr habt bestimmt noch was zu besprechen."
Ich halte sie aber auf:,,Nein, bleib ruhig. Das was ich erzählen muss kannst auch du hören."
Sie setzt sich zu Steve und lehnt sich zurück, Steve spannt sich leicht an und schaut mich gespannt an. Ich hole nochmal Luft und setzte dann an zu sprechen:,,Steve ich muss wahrscheinlich noch etwas zu dem hinzufügen was ich dir sowieso schon erzählt habe. Ich bin nicht umsonst so schnell zum Commander aufgestiegen. Dabei muss ich sagen das Joe nicht ganz unschuldig war an dieser Situation. Verstehe das jetzt nicht falsch. Ich bin mit meinem Team damals in einen Hinterhalt geraten. Wir haben an diesem Tag unseren Truppführer verloren. Joe war auch bei uns war aber schwer verletzt. Da habe ich durch Anweisungen die Truppe heile da rausgeschafft. Da habe ich nach dem Hinterhalt Informationen gesammelt und diese Joe vorgelegt. Ich war die einzige die so weit gekommen ist und dann sollten wir nochmal losgeschickt werden. Joe hat dafür gesorgt das ich das Team leiten soll. Die einzige Voraussetzung war das ich vom Stützpunkt aus alles koordinieren sollte. Damit war ich natürlich nicht einverstanden. Mit dem Kompromiss das ich von weiter weg mit einem Scharfschützengewehr aufpasse und jeden töte der meinem Team zu nahe kommt. In dieser Nacht haben wir eine kleine Gruppe Selbstmordattentäter ausgeschaltet. Nach und nach haben wir neue Aufträge bekommen, wobei ich als Truppführer als Scharfschütze dabei war. Seitdem sind meine Männer immer wieder nach Hause gekommen zu ihren Familie. Dadurch wurde ich sofort zum Leuitnant Commander befördert. Deshalb habe ich jedes mal Angst das einer von euch sterben könnte wenn wir im Einsatz sind. Deshalb habe ich Angst das wenn ich nicht aufpasse jemand verletzt wird. Deshalb treffe ich meine Ziele immer."
Steve entspannt sich leicht:,,Warum hast du mir das nicht erzählt?"
Ich lächle ihn leicht an:,,Du hättest es dir denken können. Warum wollte der Gouverneur mich wohl für das SWAT haben? Warum habe ich bereitwillig immer diese Position genutzt? Weil es das einzigste ist was ich wirklich gut kann. Und wenn wir schon mal bei dem Thema sind muss ich dir noch etwas sagen."
Steve zieht die Augenbrauen zusammen:,,Was meinst du?"
Gespannt auf seine Reaktion fahre ich mir selber nervös durch die Haare:,,Steve hör mir bitte erst zu bevor du etwas sagst oder dir falsche Gedanken machst. Und lass mich dir dann erklären warum ich dir das sage. Ich habe vor ein paar Tagen einen Anruf bekommen von meinem Vorgesetzten. Er möchte das ich ein paar Aufträge mit meiner Truppe ausführe. Mit Joe habe ich darüber noch nicht gesprochen, aber ich denke das ist sowieso meine Sache das zu entscheiden. Spätestens morgen früh muss ich entscheiden ob ich zurück gehe oder hier bleibe. Ich weiß das ihr das nicht wollt, aber ich habe dann euch gelernt für mich selber zu entscheiden."
Steve seufzt, hockt sich vor mich und greift meine Hände:,,Weißt du Mika, du hast recht. Du musst selber entscheiden was du möchtest und das du genau das jetzt auch nur für dich selber tust bedeutet mir viel. Schlaf eine macht darüber, mache den Anruf und komm dann ins Büro und sag uns Bescheid. Du musst wissen das du immer bei uns willkommen bist und immer einen Platz in meinem Team hast."
Ich grinse ihn erfreut an:,,Mahalo Steve."
Doris hat jetzt eine Hand auf unsere Schultern gelegt:,,Ich bin stolz auf euch beide. Hoffentlich sehe ich dich nochmal wieder Mika. Aber jetzt sollten wir alle ins bett gehen und schlafen."
Zustimmend stehen wir auf und ich verabschiede mich um eine halbe Stunde später Zuhause ins Bett zu fallen.
Pünktlich um halb sieben klingelt mein Wecker,weshalb ich noch verschlafen aus dem hüpfe und mich unter die Dusche stelle, nachdem ich die Kaffeemaschiene angeschaltet habe. Angezogen mit einer schwarzen Anzugshose, einer weißen Bluse und einem festen Dutt trinke ich meinen Kaffee auf und ziehe mir die nicht ganz so hohen Pumps an. Seufzend ziehe ich mir noch den Uniformblaser über und setzte die kleine Mütze auf. Mit meinem Ausweis und den restlichen Kram fahre ich los zur Navy Basis. Angekommen werde ich sofort in den Büro meines Vorgesetzten gerufen. Ich trete ein nach dem klopfen und salutiere. WR bietet mir einen Platz ein und fragt mich nochmal wie ich mich entschieden habe. Es dauert eine ganze Stunde bis ich das Büro verlasse und mich freundlich verabschiede. Nachdenklich betrete ich nach der langen Fahrt das Büro und entdecke noch keinen meiner Freunde. Ich gehe zu Steves Büro und warte dort um ihn meine Entscheidung erstmal alleine mitzuteilen ich höre sie schon beim betreten der Etage und konzentriere mich auf irgendwas auf dem Schreibtisch. Endlich öffnet sich die Bürotür und ich drehe mich zu Steve:,,Guten Morgen Commander."
Ernst schaut er mich an:,,Guten Morgen Commander Chase. Wie ist das Gespräch verlaufen und was machst du mit den Sachen?"
Ich seufze und lächle ihn nochmal an:,,Ganz einfach ich war auf dem Navy Stützpunkt, Das was ich erklären musste könnte ich nicht über Telefon machen."
Er nickt:,,Wann geht es los?"
Ich kann mir das grinsen nicht verkneifen:,,Wenn wir einen Fall haben geht es los um den schwachköpfen kräftig in den Arsch zu treten. Vorher passiert nichts außer Berichte schreiben."

Hawaii Five-0Donde viven las historias. Descúbrelo ahora