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Er seufzt und antwortet leise:,, Es kann heute los gehen. Du kannst in drei Stunden im Flugzeug sitzen und überfliegen."
Ich reiße erschrocken die Augen auf:,,Was sagst du? Ich habe Steve und den anderen gesagt das ich noch eine oder zwei Wochen habe. Na gut gib mir die Daten durch und ich mach mich auf dem Weg."
Dieses tut mein Ausbilder auch und ich stelle fest das ich noch fast eine Stunde fahre bis zu dem Flughafen. Fluchend schnappe ich mir mein Handy und rufe meinen Vater an. Dieses kann ich nicht anlügen, egal wie schlimm das alles ist. Nachdem ich ihm erklärt habe was Sache ist verspricht er mir den Rücken zu decken und ich bin ziemlich erleichtert. Er versteht mich so gut wie kein anderer. Dann wähle ich Steves Nummer. Es dauert eigentlich ziemlich lange und schlussendlich geht die Mailbox an. Ich trete gegen meine Tasche die bis in den Flur rutscht.
Ich versuche freundlich zu klingen obwohl ich ziemlich nervös bin:,,Hallo Steve. Also ich rufe eigentlich nur an um euch bescheiszugeben das ich noch heute fliegen werde. Es ist wohl was dringendes passiert und sie brauchen mich noch heute. Ich melde mich wenn ich kann. Aber du ich muss jetzt wirklich auflegen ich muss los sonst verpasse ich meinen Flug noch. Passt auf euch auf in Ordnung?"
Dann lehe ich auf seufze und atme tief durch. Ich kann das jetzt wirklich nicht lange durchkauen mit meinem Gewissen. Das Handy in der Hosentasche renne ich nach oben, hole meine Uniform heraus und ziehe diese an. Auch die Stiefel ziehe ich schon über und dann laufe ich das Arbeitszimmer. Fotografiere mir dem Prepaid Handy noch die Wand ab und reiße dann alles runter. Stecke es flüchtig in die Tasche und werfe diese über meine Schulter, verstaue sie wieder an ihrem Platz und laufe wieder nach oben um da noch eine Tasche unter meinem Bett hervor zu holen. Mein Gott mir fällt selber langsam mal auf die viele das überhaupt sind. Meine Waffen befestigt, mein Handy und die beiden anderen stecke ich auch ein und renne dann nach unten zum Auto. Ich habe nur noch ändert halb Stunden Zeit. Das wird sowas von eng, Das ich fast schon daran Zweifel es pünktlich zu schaffen. Die Haustür abgeschlossen und die Anlage scharf gestellt, steige ich ins Auto und fahre los. Zwischendurch klingelt mein Handy und Steves Name erscheint im Display. Ich schlucke den Kloß im Hals runter und drücke ihn weg. Mir hätte klar sein müssen das ich so nicht davon komme und Kono, Danny, Chin und eine unbekannte Nummer versuchen mich anzurufen. Ich gehe gar nicht dran. Weiß nicht mal ob ich einen Ton herausbekomme wenn ich dran gehe. Ich wische mir durchs Gesicht und fahre eine halbe Stunde später auf das Flughafen Gelände. Nach den Kontrollen werde ich durchgelassen und wieder klingelt mein Handy. Wieder eine mir unbekannte Nummer. Seufzend gehe ich dran:,,Chase hier."
Ein aufatmen ertönt dann die Stimme von Adam:,,Mika warum gehst du nicht an dein Handy? Wir versuchen dich seit der letzten Stunde zu erreichen."
Ich seufze:,,Adam hör mir zu. Ich muss los und mich konzentrieren. Ich kann mir da drüben keine Fehler leisten in Ordnung? Ich melde mich zwischendurch."
Er funkt dazwischen:,,Ich bin alleine. Die anderen können mich nicht hören. Was hast du wirklich vor?"
Oh scheiße, warum hat der mich durchschaut. Endlich kann ich jemanden meine Verzweiflung zeigen:,,Ich muss das Geld beschaffen und einige Sachen herausfinden. Da steckt mehr hinter als wir alle glauben. Von hier aus kann ich das nicht klären. Ich muss jetzt los, Pass auf die anderen auf und ich melde mich sobald ich kann."
Mit der Tasche in der anderen Hand laufe ich auf die kleine Maschine zu und lege auf. Einmal tiefdurchatmend und die letzten Eindrücke aufschnappend, betrete ich den Flieger. An Board begrüße ich noch einige andere Soldaten und Offiziere. In dieser Maschine bin ich die einzige mit solch einen hohen Rang. Meine Tasche und den Rucksack verstaue ich noch bevor ich mich an die Seite hinsetzte. Rechts und links von mir sitzen zwei Soldaten die ich nur mit einem kopfnicken begrüße. Schon so lange habe ich mich nicht mehr so aufgeregt, nervös und ängstlich Gefühlt. Mein Handy vibriert in meiner Tasche, stirnrunzelnd hole ich es heraus und lese die SMS. Danny:Mika bitte mach keinen Mist. Steve dreht hier jetzt schon fast durch. Komm doch einfach wieder her, dass kann doch bestimmt jemand anderes machen. Naja wahrscheinlich bist du schon im Flieger, aber gut dann Pass bitte auf dich auf und vergiss uns nicht.
Verdammt noch mal warum muss ich an diese Idioten nur so hängen? Ich weiß nicht warum aber mir entführt ein schluchzen. Ich schalte mein handy aus um es wieder zu verstauen. Mir rollen Tränen über die Augen und der Soldat links von mir legt mir eine Hand auf die Schulter:,,Machen sie sich keine Sorgen. Ihr Mann wird das überstehen und sie doch auch. Sie sind schließlich ein Seal Ma'm."
Ich muss automatisch doch noch lächeln und schüttle den Kopf:,,Nein  er ist nicht mein Mann. Das ist alles ziemlich kompliziert und ich muss ein paar Dinge erledigen damit mein Team sicher ist. Ist es wirklich so falsch zu gehen und andere zu beschützen?"
Der Mann neben mir schüttelt den Kopf:,,Nein Das nicht, aber man sollte immer ehrlich zu sich selber und zu den Mitmenschen sein."
Ich seufze frustriert und winke ab:,,Naja nicht wenn man diese Leute liebt und die Lüge das sicherste für sie ist. Danke."
Er nickt und wir plaudern dann doch noch. Mir gegenüber der Mann spricht mich an:,,Entschuldigen so Commander."
Er macht eine kurze Pause und ich stelle mich vor:,,Commander Chase."
Seine Augen fangen an zu leuchten und er lächelt mich an:,,Dann habe ich sie doch richtig erkannt. Entschuldigen sie, aber mein Sohn hat mir die Sachen aus dem Fernsehn erzählt und schwärmt davon genau so zu werden wie sie."
Ich runzle die Stirn:,,Warum das?"
Er schmunzelt:,,Sie haben die Bomben entschärft ohne mit der Wimper zu zucken und würden als Geisel genommen und dann die Sache mit dem jungen auf der Uni den sie verhaften konnten ohne irgendwelche Waffengewalt. Und dem Surfer das Leben gerettet. Für meinen Sohn sind sie eine Heldin."

Hawaii Five-0Onde histórias criam vida. Descubra agora