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Er grinst über beide Ohren:,,Überlass mir das Pferd und töte Viktor Hesse mit einem Gruß von mir. Er hat es verdient zu sterben genau so wie sein Vater und sein Bruder."
Ich nicke:,,Ist gut. Ich werde eine Möglichkeit bekommen. Und es tut mir immer noch leid was er mit ihr gemacht hat. Das hätte nicht passieren dürfen. Ich stehe immer in deiner schuld Mitch."
Er lächelt:,,Nein ich in deiner. Also wenn du was brauchst sag Bescheid. Und wegen den Informationen habe ich dir was zukommen lassen. Pass auf dich auf und Grüße mir deinen Vater."
Ich nicke und greife dann die Satteltaschen von einem anderen der mir diese gebracht hat:,,Ja ist gut. Und Mahalo Mitch."
Er lacht in sich rein:,,Wie ich das vermisst habe diese Worte zu hören."
Ohne vorahnung werde ich fast umgeschmissen als sich kleine Arme um meine Beine schlingen und Mitchs Tochter mich mit tränenden Augen begrüßt:,,Ahloha Mika. Ich habe dich vermisst."
Schnell lasse ich die Taschen von meiner Schulter fallen und hebe Sara in meine Arme:,,Meine kleine Blume. Wie geht es dir?"
Sie lächelt strahlend:,,Wirklich gut. Wie ist es zu Hause?"
Eine andere männliche Stimme ertönt im Türrahmen:,,Sara wenn Mika da ist, ist alles beim Alten. Das weißt du doch."
Mit verschränkten Armen steht Mikael dort und lässt seinen Blick einmal über jeden gleiten und bleibt bei mir stehen. Die kleine Sara lasse ich los und werde fest in die Arme des 19 jährigen Jungen gezogen. Er ist fast so groß wie ich hat genau wie sein Vater und seine Schwester dunkles Haar und Grüne Augen. Ich flüstert erleichtert in seine Schulter:,,Ahloha Mikael. Wie geht es dir?"
Seufzend lässt er mich los:,,Soweit ganz gut. Ich vermisse das Meer und die Insel. Wie läuft es bei dir?"
Ich winke ab:,,Wenn ich das erledigt habe weswegen ich hier bin, könnt ihr wieder zurück kommen. Ich verspreche es dir."
Er lächelt noch gequält und hebt seine Schwester hoch in seine Arme und ich winke zum Abschied.
Ich mache mich jetzt zu Fuß auf den Rückweg. Mit dem Rucksack voller Geld und den Satteltaschen komme ich nur schwer vorran, aber ich muss noch ein bisschen weiter gehen. Ich bin mittlerweile am zweiten Tag noch bis zum Nachmittag  unterwegs und auch ziemlich erschöpft. Ich bin am schwitzen, dreckig weil ich schon einige Male dachte jemand sei hinter mir her und habe mich dementsprechend versteckt. Müde  greife ich dann das Satellitentelefon und rufe Joe an um mir einen Heli schicken zu lassen. Derweil laufe ich weiter und erblicke eine halbe Stunde später genau den. Ich springe rein und lasse die Taschen fallen und mich selber auch. Es ist anstrengen bei solch einer Hitze durch die Pampa zu laufen. Ich bin wirklich froh mal Pause zu machen und richtig zu sitzen. Gerade bin ich am wegdänmern als ich etwas klirren höre und der Pilot nach vorne kippt. Jemand anderes gibt dieses weiter und mit Hilfe den Piloten zur Seite schieben dabei kommt er an die Führung und fällt. Dabei bleibt er hängen und der Heli rast schon fast im sturzflug nach unten. Ich greife meine Taschen, stelle mich an die Öffnung und höre immer mal wieder Schüsse die fallen. Es sind vielleicht noch fünf Meter aber ich springe ab. Ich kann mir besser alles brechen als zu sterben. Ich komme auf, rolle mich zusammen und stürze einen Abgang herunter und wenige Augenblicke stürzt der Heli in den Sand und explodiert. Ich stoppe mein rollen abrupt und setzte mich auf. Muss aber gleich wieder den Kopf einziehen als ich Stimmen höre. Die Al-Kaida. Na super Mika warum machst du auch nur so einen scheiß? In der Hoffnung nicht gesehen zu werden krieche ich auf den Bauch weiter und versuche keinen mucks zu machen. Immer weiter krieche ich und schaue Abend zu nach hinten zu den fünf Männern. Diese beschauen den Heli und schauen sich um. Als sie gerade auf der anderen Seite sind springe ich auf und renne los. Wieder fallen Schüsse und schreie vom Heli sind zu hören. Es ist anstrengend mit dem Gepäck zulaufen, komme aber bald an einem Wald an. Mit Wiesen und Bäumen die mir Schutz bieten. Ich warte fast noch einen halben Tag in meinem versteck und bin auf dem sprung fals sich die Stimmen nähern. Nach den Stunden voller Schweiß und Adrenalin, weil die Sonne über mir steht atme ich endlich durch. Endlich kann ich das Satellitentelefon herrausholen und rufe Joe nochmal an, gebe ihm meine Position durch, erzähle was passiert ist und warte. Ich weiß nicht wie lange, denn ich schlafe ein und werde von ohrenbetäubendem Lärm geweckt.  Ich stehe auf, packe meine Taschen und sehe über der Wiese einen großen Helikopter nach unten fliegen. Dieser ist um einiges besser ausgerüstet und größer als der vorherige. Es wird eine Strickleiter herunter gelassen und ich steige auf die erste Stufe. Dann dreht der Heli ab, weil wieder Schüsse fallen. Durch den plötzlichen Richtungswechsel muss ich mich festklammern, um nicht doch noch abzurutschen. Langsam klettere ich weiter hoch und werfe die Satteltaschen in das innere. Zwei Männer greifen nach meinen Armen und heben mich dann auch ins innere. Ich lache aus Erleichterung:,,Jungs ihr seid echt meine Rettung."
Ich schaue genauer hin und stelle fest das es die beiden aus dem Flugzeug sind und der mit dem Sohn antwortet:,,War uns eine Freude Commander Chase. Ist bei ihnen alles in Ordnung oder sind sie verletzt?"
Ich winke ab:,,Nein schon gut. Ich hätte aber gerne eine Dusche und Kaffee oder ein kaltes Bier."
Sie lachen und stimmen mir zu, nachdem das geklärt ist fliegen wir zur Basis zurück. Ich kann mich ein wenig in eine Ecke zurückziehen und öffne den Rucksack mit dem Geld. Ich krame darin rum und finde wirklich einen zusammen gefalteten Zettel. Das Papier in der Hand und den Rucksack wieder verschlossen falte ich es auseinander. Eine Art Stammblatt wurde angefertigt. Ich schaue mir das Bild an und runzle die Stirn, den Mann kenne ich nicht. Er sieht aus wie ein Asiate, hat dunkle Haare und dunkle Augen. Er sieht an sich ganz nett aus, aber das scheint er gar nicht zu sein. Dann lese ich mir das geschriebene an. Der Mann auf dem Bild heißt Wo Fat, ist dreißig Jahre alt und hat einiges an militärischen Erfahrungen. Seit einer ganzen Weile aber hat er auch mit illegalen Sachen zu tun. Dieser Mann soll also hinter alle dem stecken? Ich weiß nicht was ich davon halten soll, aber ich verarbeite die Infos erstmal und sehe auch ein das es Sinn ergeben würde. Ich falte das Papier wieder zusammen und stecke es in meine Tasche. Die Müdigkeit steigert sich nochmal, aber ich zwinge mich wach zu bleiben. Zwei Stunden später landen wir und laufen die paar Meter bis zur Basis. Dort wird mir gesagt das ich sofort wieder nach Hause gebracht werde wenn ich das möchte. Natürlich Stimme ich dem zu. In dem Zimmer zurück will ich gerade meine Tasche holen als Schüsse fallen. Ich runzle die Stirn, spanne meine Muskeln an und fluche dann als ich rufe wahrnehme die ich nicht verstehe. Da greifen diese arschaffen unsere Basis an. Ich ziehe eine Waffe und schleiche mich zur Tür die einen Spalt offen steht. Ich sehe vier Männer die hier ganz und gar nicht hergehören. Ich Ziele, stoße die Tür mit einem tritt auf und schieße. Zwei der Männer haben nur Messer in der Hand. Wahrscheinlich wollten sie sich als erstes anschleichen. Die mit den Schusswaffe schalte ich zuerst aus. Dann stecke ich meine Waffe weg und renne auf die beiden Komiker zu und schlage dem ersten ins Gesicht. Dem anderen verpasse ich in einer Drehung mein Fuß ins Gesicht und habe ihm dann mit einem Arm um den Hals an mich rangezogen. Sein Kollege geht auf uns los, schreit die ganze Zeit aber ich breche ihm das Genick mit einem Ruck und greife dann nach dem Messer.

Hawaii Five-0Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt