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Chin verlässt den Raum und kommt dann mit zwei Leuten wieder die sich angeregt unterhalten. Ich öffne die Augen wieder und sehe einen Arzt vor meinem Bett und eine Krankenschwester. Ersterer lächelt mich an:,,Hallo Miss Chase, Ich bin Dr. Bartels, wie geht es Ihnen?"
Ich seufze:,,Höllische Kopfschmerzen, aber auszuhalten und mein Bein pocht wie verrückt."
Er nickt:,,Kein Wunder sie haben eine starke Gehirnerschütterung, geprellte Rippen und wurden angeschossen. Hinzukommt das sie Hämatome an beiden Knien haben. Die schusswunde mussten operieren und ihnen Blut zuführen. Die Schwester wird ihnen gleich etwas gegen die Schmerzen geben. Haben sie sonst irgendwelche Beschwerden?"
Ich schüttle langsam den Kopf:,, Nein habe ich nicht."
Er nickt, verabschiedet sich und geht dann. Die Schwester folgt ihm und kommt dann mit einer neuen Infusion wieder und hängt diese dran, mit der Erklärung das diese Schmerzmittel enthalten.
Dann ist sie auch schon wieder verschwunden. Ich Wende mich Chin, der sich jetzt einen Stuhl an mein Bett gestellt und sich gesetzt hat, zu:,,Was ist eigentlich passiert? Ich weiß im Moment nur noch das ich die Typen umgelegt habe, ein paar Bomben entschärft habe und der letzte mich bedroht hat."
Chin nickt:,,Nachdem klar war das da noch ein Schütze ist haben wir diesen ausgeschaltet und der Täter hat dich beleidigt und deinen Vater erwähnt. Und so wie wir dich kennen hast du ihn zu Boden befördert und wurdest angeschossen. Ich war als erster bei dir und du hast ihm noch die Weste  abgenommen. Draußen bist du gestürzt und dann wolltest du auch noch zum RTW laufen. Steve hat sich bis hier hin begleitet. Du bist wohl irgendwann auf der Fahrt nicht mehr ansprechbar gewesen. Aber kein Wunder bei dem Blutverlust. Du hast jetzt zwei Tage geschlafen."
Ich staune nicht schlecht:,,Zwei Tage? Oh man ja super. Aber warum bist du hier? Nicht das ich nicht darüber froh bin."
Er lächelt leicht:,,Deine Eltern waren heute morgen schon hier. Wir wechseln uns immer mal wieder ab. Ich habe den anderen schon Bescheid gesagt das du wach bist."
Ich nicke kurz:,,Danke Chin, Ich würde jetzt aber gerne noch ein paar Minuten die Augen zu machen und etwas trinken."
Er springt sofort auf, hilft mir mich aufzurichten und reicht mir ein Glas Wasser. Ich nippe ein paar mal daran und leere dann den Rest des Glases.  Chin hilft mir mich wieder richtig hinzulegen und stellt dann das Glas ab. Ich fühle mich jetzt ein wenig besser als noch vor ein paar Minuten. Chin hat sich wieder auf den Stuhl gesetzt und spricht mir über den Handrücken:,,Versuch noch etwas zu schlafen, bis die anderen kommen. Ich bleibe bei dir ."
Ich nicke:,,Würdest du vielleicht ein bisschen das Radio anmachen? Mich stört dieses piepen."
Er schmunzelt und macht worum ich ihn gebeten habe. Es ertönen leise Töne einer Oper die ich als kleines Kind mal gesehen habe. Seitdem liebe ich dieses Stück, auch wenn ich nicht ganz auf diese Art Musik stehe. Zufrieden schließe ich die Augen und lächle leicht, dann schlafe ich wenige Sekunden später wieder ein.
Das nächste mal werde ich von einem klopfen wach. Der Mann neben mir lässt meine Hand los und öffnet die Tür und sagt etwas, Was ich nicht verstehe. Im Hintergrund läuft immer noch die gleiche Musik. Ich wische mir mit der Hand über die Augen und das Gesicht und nehme Schritte wahr. Ich blicke in die Gesichter von Kono, Lou, Danny und Grace. Weitere Schritte lassen mich zur Tür schauen und meine Eltern schließen die Tür. Ich fange automatisch an zu strahlen und will mich aufsetzten, ehr schlecht als recht denn mein Oberschenkel schmerzt bei der Bewegung. Mit wenigen Schritten kommt mein Vater auf mich zu, stürzt mich und richtet dann das Kopfteil auf. Ich lehne mich wieder an und umarme meinen Vater. Dieser drückt mich leicht an sich:,,Was machst du nur immer für Sachen Mika?"
Ich zucke mit den Schultern:,,Ach Dad du kennst mich doch. Ich bin zäh bei solchen Dingen. So schnell bring mich nichts um."
Er löst sich von mir und macht meiner Mutter Platz die mich auch umarmt und immer wieder flüstert das ich nie wieder solch einen Mist machen soll, sie würde sich Sorgen machen und währe daran fast gestorben. Ich drücke sie von mir weg und schaue ihr in die braunen Augen:,,Mum bitte du weißt das ich nicht einfach alles hinschmeißen kann."
Sie seufzt gibt nach und macht dann Platz damit ich auch die anderen begrüßen kann. Grace wird von Danny schlussendlich auf die Bettkante gesetzt und ich ziehe sie zu mir so gut es geht. Ich schaue in die Runde:,,Es ist wirklich schön das ihr da seid. Wie geht es euch?"
Danny grinst:,,Jetzt besser. Du hast uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt."
Ich ziehe einen Mundwinkel nach oben:,,Wie ich schon sagte ich bin zäh und hart im nehmen."
Meine Mum schmunzelt:,,Du bist genau wie dein Vater."
Ich lache und schaue den gemeinten an, dieser strahlt über das ganze Gesicht. Ich habe meinem Vater schon immer ähnlich gesehen. Von meiner Mutter habe ich eigentlich nur ihre immer zu gute Laune und die Wutausbrüche geerbt. Mein Bruder hat ehr Ähnlichkeit mit meiner Mutter und nur wenige Charakterzüge von unserem Vater. Ich grinse die anderen an und wie unterhalten uns über banalitäten. Dann fragt Kono mich:,,Wann kommst du eigentlich wieder hier raus?"
Ich zucke lediglich mit den Schulter:,,Das weiß ich selber auch nicht so genau."
Ich lasse meinen Blick zu Chin wandern, der sofort antwortet:,,Der Arzt sagte das du vielleicht noch ein oder zwei Nächte hier bleiben sollst zur vorsicht."
Ich nicke erleichtert und dann müssen die ersten auch schon wieder gehen. Meine Eltern, Kono, Chin und Lou verabschieden sich von mir. Ich bedanke mich für den Besuch und das  Chin da gewesen ist. Dieser winkt es einfach ab und schon sind Sie weg. Danny lässt sich jetzt auf den Stuhl neben dem Bett nieder und ich unterhalte mich mit ihm und seiner Tochter. Grace erzählt von ihrem Schultag nach der einwöchigen Freistellung. Der junge hat sie in Ruhe gelassen und sich bei ihr und der Freundin entschuldigt hat. Und sie sich auch bei ihm. Das rechne ich Grace hoch an und sage ihr auch das es richtig war.

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