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Um sieben Uhr kommt die Schwester von gestern rein und weckt mich mit Frühstück und Kaffee. Ich bedanke mich und erzähle ihr kurz über das Erfolgserlebnis der letzten Nacht. Sie berichtet mir das die Ärztin heute mit mir die selbe Übung machen will, weshalb ich Feuer und Flamme nach dem Frühstück schon ungeduldig auf sie warte. Nach dem klopfen öffnet sich die Tür und erwartete betritt den Raum und schaut mich schmunzelnd an:,,Oh ich sehe schon, sie sind wieder ausgeruht nach dem Ausflug letzte Nacht. Wollen wir los?"
Nickend springe ich fast schon aus dem Bett, muss mich aber bremsen, da ich fast gestolpert wäre:,,Ja ich kann es kaum erwarten."
Schlussendlich habe ich es nach einigen versuchen und Übungen so weit geschafft das ich tatsächlich mit der Schwester, die sich mir als Susi vorgestellt hat im Fahrstuhl auf dem weg in meinem Zimmer stehe und diesen langsam aber viel sicherer als gestern noch verlasse. Aufgeregte stimmen kommen mir entgegen und dann Blicke ich in vier überraschte Gesichter, auf die ich Freude strahlend zu laufe. Steve ist der erste der sich aus seiner starre löst und auf mich zu kommt und einfach so in eine Umarmung zieht und mich im Kreis herum wirbelt. Er lächelt hörbar:,,Es ist schön dich auf den Beinen zu sehen und nicht ans Bett gefesselt."
Ich klopfe ihn auf die Schulter, worauf er mich runter lässt und ein wenig von sich schiebt. Ich schüttle lächelnd den Kopf und hacke mich bei ihm unter. Belustigt schaue ich die anderen an:,,Ihr seht aus als hättet ihr ein Gespenst gesehen. Man jetzt freut euch doch mal."
Und tatsächlich muss ich mir von jedem eine Umarmung abholen und Glückwünsche und wie toll ich das doch machen würde. Dann liege ich ein paar Minuten später erschöpft im Bett und Rede mit den anderen über den letzten Fall. Seitdem geht es die letzten zwei Tage nur steil bergauf und ich bin soweit das ich eine Weile alleine laufen kann und endlich entlassen werde. Von Kono und Adam  werde ich nach Hause gefahren, da meine Eltern und mein Bruder keine Zeit wegen den letzten Hochzeitsvorbereitungen haben. Strahlend rutsche ich im Sitz hin und her und lehne zwischen den beiden Sitzen:,,Mein Gott ich kann es kaum erwarten endlich wieder in meinem Bett zu schlafen. Ich hoffe das es nicht mehr so lange dauert bis ich wieder Arbeiten kann."
Adam schmunzelt und wirft einen kurzen Blick auf Kono:,,Das wird wieder. Du bist jetzt schon so weit das du nach Hause kannst, da dauert es nicht mehr lange."
Ich nicke und rutsche wieder richtig auf meinen Platz um dann wieder wenige Sekunden später nach vorne zu rutschen:,,Kono wie geht es eigentlich bei euch vorran?"
Sie lacht schallend, da ich die Frage jeden Tag stelle und sie nichts neues erzählen kann da sie im Moment an keinen Fall arbeiten sonder den ganzen Papierkram abarbeiten müssen. Doch mich juckt es in den Fingerspitzen:,,Was denkst du, wie werden meine Familie darauf reagieren das ich tatsächlich zur Hochzeit nicht im Rollstuhl sitze?"
Sie schaut mich an:,,Sie werden sich freuen, bestimmt."
Ich nicke rutsche wieder nach unten und Flippe fast aus als wir vor meiner Tür halten und aussteigen. Adam hat sich meine Tasche geschnappt und ich bin vorgelaufen um aufzuschließen und mich jubelnd und aufquietschend auf meine Couch zu werfen. Lachend kommen die beiden herrein und stellen meine Sachen ab und ich springe wieder auf um die Kaffeemachiene anzuschalten:,,Wollt ihr auch? Er schmeckt besser wie der im Krankenhaus. Ich kann auch etwas kochen... naja nein ich denke ehr nicht. Aber wir können nach Kamekona fahren und dort was essen."
Kono schüttelt bedauernd den Kopf:,,Tut mir leid Mika aber ich muss wieder los und Adam muss auch noch ins Büro. Aber wir sehen und übermorgen auf der Hochzeit und Danny meinte er bringt dir noch ein paar Einkäufe vorbei."
Ich nicke ergeben und nehme mir die dampfende Tasse und setzte sie an die Lippen. Dann verabschiede und bedanke ich mich fürs fahren und bin dann wieder alleine. Aber nach dem die Tasse leer ist und ich meine Tasche ausgepackt habe, schmeiße ich mich auf das Sofa und stehe wieder auf um auf die Terasse zu gehen und die Sonne zu genießen. Ich schlafe auch ein bis ich von Grace Gelächter geweckt werde und sie in die Arme ziehe:,,Schön dich zu sehen Grace."
Tatsächlich hat Danny mir Einkäufe vorbei gebracht, weshalb ich ihn das Geld in die Hand drücke und beginne diese einzuräumen, während die beiden am Tresen sitzen. Danny unterbricht die Stille als erster:,,Du bist sicher das du alleine klar kommst?"
Ich grinse und deute auf die Terassentür durch die der Navy Seal kommt:,,Ich glaube schon. Habe jetzt Unterstützung."
Der Neuankömmlinge grinst und zieht mich an der Taille zu sich:,,Hey, hier drei. Alles klar bei euch?"
Ich nicke bloß noch und Räume die letzten Sachen weg und lausche Dannys Worten:,,Ja ich muss Grace wieder nach Hause bringen."
Jedoch schickt er das Mädchen schon mal vor und ich halte ihn auf:,,Will Rachel immer noch weg?"
Er nickt niedergeschlagen:,,Ja sie will Grace immer noch mitnehmen, aber der Termin vor Gericht ist nächste Woche."
Ich drücke ihn kurz:,,Ich würde ein gutes Wort für dich einlegen."
Nach wenigen Worten ist der Haole schon weg und ich bin mit Steve alleine. Seufzend schließe ich die Haustür und werde von hinten umarmt:,,Ich kann nicht glauben das dieser Drache ihm Gracie wegnehmen will."
Steve nimmt mich mit ins Wohnzimmer und zieht mich auf die Couch, wo ich mich an ihn lehne und sie Streicheleinheiten genieße:,,Er will es nicht zugeben, aber er will hier nicht mehr weg. Er fühlt sich wie zu Hause auch wenn er das Gegenteil behauptet."
Ich nicke wieder seufzend:,,Ja ich weiß und es würde Grace das Herz brechen. Ich kann sie jetzt schon nicht leiden. Er ist schließlich ihr Vater und hat alles in Bewegung gesetzt um bei seiner Tochter zu sein."
Dann herrscht einige Zeit Stille und ich rappel mich auf um mit Steve zusammen zu kochen. Das Essen ist super und der Abend ist ruhig gelaufen. Früh im Bett, da morgen schon die Hochzeit ist, kuschel ich mich an den Seal und schlafe schnell ein.

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