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Darauf lacht Danny nochmal und nimmt das Mädchen in den Arm und sagt lauter:,, Mal sehen was die Zeit bringt Äffchen. Aber wenn das so weiter geht denke ich das auch."
Sie grinst und schaut ihren Onkel und dann mich an, und sich dann Richtung Badezimmer macht.
Ich springe von der Arbeitsplatte runter und hole dann Teller und alles für ein Frühstück heraus. Grace kommt wieder in die Küche und setzt sich gegenüber von ihrem Vater wo der Seal vor kurzem noch gesessen hat. Ich setzte mich neben Danny ziehe ein Bein zu mir hoch und Klemme meinen Fuß unter den Oberschenkel. Halb im Schneidersitz fange ich an mir mein zweites Croissant auseinander zupflücken und esse dieses. Gewohnheiten kann man nicht ablegen. Egal wie sehr man sich bemüht. Nebenbei schaltete ich eine andere Playlist auf der Stereoanlage an und Summe teilweiße mit und lausche den Gesprächen der drei. Es ist schon komisch das sie hier bei mir sitzen und sich benehmen als würden wir uns Jahre lang kennen, was gar nicht so schlimm ist, aber komisch. Das gemeinsame Zeitverbringen tut mir gut und ich fühle mich wohl. Wieder und wieder denke ich darüber nach was mir Steve sagen wollte und komme nicht auf das Ergebnis. Irgendwann muss ich wohl so tief in Gedanken sein das ich gar nichts mehr mitbekomme Und erschrecke mich um so mehr als Danny mich anstupst. Fast wäre ich zurseite gefallen, hätte der blonde mich nicht an Oberarm gepackt. Ich murmle ein Danke schön und schaue dann in die Runde:,,Tut mir leid ich war in Gedanken wo anders."
Grace geht gar nicht nähr darauf ein und fragt mich ob sie mir für das Essen helfen kann. Auch wenn ein Teil meiner Freunde etwas mitbringt muss ich auch schließlich irgendwas dazu beitragen. Dieses bejahe ich schließlich und grinse sie an.
Danny stupst mich wieder an:,,Wir müssen sowieso noch ein bisschen was besorgen. Schreib auf was du brauchst."
Ich nicke und bin froh nicht selber los zu müssen:,,Ja das wäre super. Ich hasse einkaufen."
Er ginst und trinkt seinen Kaffee.
Ich will mein Croissant weiter essen bis mir auffällt das ich es nicht mehr auf dem Teller liegen habe. Ich seufze und widme mich meinem Kaffee. Aus dem Augenwinkel sehe ich wie mir mein gegenüber eine Hälfte rüber schiebt. Ich schaue ihm kurz an und fange dann auch dieses auseinander zuzupfen bevor ich es esse. Nachdem alles weg ist stehe ich auf und fang an den Tisch abzuräumen. Grace steht ebenfalls auf und hilft mir. Nach dem ich noch schnell sie Spülmaschine ausgeräumt habe und das benutze Geschirr eingeräumt habe schaue ich auf die Uhr. Es ist 10 Uhr am Morgen. Um diese Zeit habe ich gestern gestunken bis zum Himmel. Sofort schüttle ich den Gedanken ab und Wende mich den drei Personen zu:,,Ich stelle schon mal den Tisch anders hin und hole die restlichen Stühle aus dem Schuppen.
Danny nickt:,, Gut Grace und ich fahren los. In der Zeit kannst du Steve zum schleppen überreden."
Ich schnappe mir einen Zettel und Stift um benötigtes aufzuschreiben. Dann gehe ich zu meiner Handtasche nehme mein Portmonee  raus und reiche Danny ein paar Scheine und den Zettel. Keine Minute später winkt Grace , Steve und mir zu und ist dann mit ihrem Vater  verschwunden. Ich schüttle den Kopf und lächle über die beiden. Sie hat diese offene und freundliche Art auf jeden Fall von ihm. Ich Wende mich den Navy Seal zu der mich wohl schon eine Weile beobachtet hat und lege den Kopf schief:,,Okay raus mit der Sprache. Frage was du fragen willst in der Zeit können wir draußen den Tisch umstellen und die Stühle aus dem Schuppen holen."
Gesagt, getan. Da ich eigentlich schon immer wenn ich konnte Barfuß gelaufen bin laufe ich auch so jetzt über die schwarzen Fliesen. Der Seal erhebt sich und folgt mir nach draußen:,,Wo warst du schon? "
Ich grinse:,, Ich wusste, ich werde diese Fragen irgendwann mal beantworten müssen. Also eigentlich bin ich die meiste Zeit in Afghanistan gewesen. So ca. Drei Jahre lang wenn man die Monate zusammen zählt. Dann ein Jahr in Kabul. Und wenige Wochen und Monate mal hier und dort."
Ein kurzer Blick in sein Gesicht zeigt mir das er doch ziemlich erstaunt ist.
Ich erzähle weiter:,,Eigentlich hätte man die Ausbildung mit 21 heute nicht mehr anfangen dürfen, aber da mein Vater ziemlich gute Freunde bei der Navy hat, haben diese ein Auge zugedrückt. Ein paar Tage vorher wurde entschieden das man erst  mit 28 da anfangen darf. Da hatte ich dann Glück. Zwar hat niemand geglaubt das ich es schaffe, aber ich war die erste die die Prüfung einwandfrei gemeistert hat und außer zwei anderen die einzige. Der Rest ist gegangen teilweiße freiwillig, manche mussten gehen. Hätte mein Ausbilder und auch mein Vater mir nicht beigestanden wäre ich wahrscheinlich auch ausgestiegen."
Zu zweit packen wir den Tisch auf der  großen Terrasse an und schieben diesen weiter zu Mitte damit auch alle später Platz haben. Zwei Platten zum ausziehen sind auch ohne Probleme ausgezogen. Der Mann fragt weiter:,,Wer war dein Ausbilder."
Ich grinse und bin wirklich stolz:,, Joe White."
Jetzt öffnet er noch weiter die Augen und ist sichtlich überrascht:,,Du kennst Joe? Und er war dein Ausbilder?"
Ich nicke:,, Ja er war der einzigste der meine Entscheidung akzeptiert hat und der einzigste der zugelassen hat das ich in meinem Alter die Ausbildung mache. Zumal ich auch noch eine Frau bin war es noch schwieriger andere davon zu überzeugen. Kennst du ihn?"
Er lächelt:,, Ja er war auch mein Ausbilder. Ich habe die Ausbildung dank ihm erfolgreich beendet."
Ich grinse breiter:,,Ja er hat sich immer rein gekniet. Er hat von Anfang an gesagt wer es packt und wer nicht.. Die Stühle sind hier in der Garage und Polster auch."
Er nickt:,, Wie kommst du eigentlich zu den Tattoos."
Ich streiche kurz über meinen Arm:,,Nachdem ich 21 geworden bin habe ich mein erstes Stechen lassen. Für meine Schwester. Nachdem ich dann wusste ich bin von Joe  aufgenommen kam das nächste. Jedes mal wenn ich ein Ziel erreicht habe kam ein neues. Naja so war das auch mit den Einsätzen. Ich habe meine Tattoos immer als positiv gesehen. Sie haben mir immer wieder aufgezeigt was ich alles geschaft habe. Nachdem ich von einem Einsatz zurück war gab es ein neues. Es gehört einfach zu mir. Und es hat mir gezeigt das ich die schlimmsten und schwersten Zeiten überstanden habe. Naja mal schauen wann das nächste dazu kommt."

Hawaii Five-0Место, где живут истории. Откройте их для себя