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Ich freu mich wirklich über das gesagte und bin auch ein wenig stolz auf mich:,,Wie alt ist ihr Sohn?"
Er lächelt immer noch:,, Der ist vor ein paar Tagen acht Jahre alt geworden."
Ich nicke:,,Wenn sie ihrem Sohn eine Freude machen wollen können wir nach der Landung ein Bild machen."
Er scheint begeistert:,,Ja er würde ziemlich stolz sein. Danke Commander."
Ich winke schlussendlich ab und lehne mich nach hinten, die Arme verschränkt und mache die Augen zu. Wie gut das ich überall schlafen kann. Ich döse weg und wache zwei Stunden später auf. Wir machen uns für die Landung bereit und schlussendlich stehe ich in der Hitze neben den Mann und mache ein Bild welches er seinem Sohn schicken wird. Mit dem Rucksack auf den Rücken und die schwarze Tasche über die Schulter geworfen, laufe ich Richtung Gebäude und werde dort von meinem Ausbilder begrüßt. Ich lächle ihn an stelle die Tasche ab und umarme ihn einmal kräftig:,,Joe ich bin froh dich zu sehen."
Er schiebt mich ein Stück zurück:,,Ich hätte dich gerne unter anderen Umständen getroffen."
Ich seufze und wir machen uns auf dem Weg zu einem Jeep der Navy:,,Ich weiß, aber das ist notwendig und das weißt du auch. Ich brauche das Geld und die Informationen von den Leuten. Sie kannten die Hesse Brüder und ihren Vater. Wenn sie wissen wer für das ganze verantwortlich ist werde ich mich um das Problem kümmern."
Wir steigen ein reden viel über die Arbeit und auch über mein Vorhaben. An der Basis angekommen wird mir ein Raum gezeigt wo ich mich einrichten kann und ziehe mir eine helle Cargohose und ein weißes Top an und eine langärmelige Bluse, die ich offen lasse. Ich kontrolliere nochmal meine Waffen, stelle das Telefon nur kurz an und finde ein paar Nachrichten und Anrufe. Ich schaue erst gar nicht wer was geschrieben hat an sondern stelle es wieder aus und stecke es in den Rucksack. Aus der schwarzen Tasche ziehe ich ein Tuch welches ich mir um den Hals Schlinge. Lederhandschuhe stopfe ich in meine hintere Hosentasche und setzte den Rucksack wieder auf. Die Tasche lasse ich hier stehen und gehe wieder raus zu Joe:,,Hast du alles vorbereitet?"
Er nickt und führt mich wieder nach draußen zu einem kleinen Stall. Davor ist ein schwarzes afghanisches Pferd angebunden und gesattelt. Links und rechts sind Taschen angebracht worden. Mit wenigen Schritten bin ich bei dem Hengst und streiche ihm einmal über den Kopf:,,Na mein großer, bereit für das Abenteuer?"
Joe steht hinter mir und lacht:,,Mich wundert es nicht das ihn keine Männer reiten können."
Ich zucke grinsend mit den Schultern:,,Was soll ich jetzt dazu sagen Joe? Aber ich sollte langsam aufbrechen. Wir haben noch einen langen Weg vor uns. Und du fliege bitte nach Hause Joe und Pass auf sie auf."
Er drückt mich an sich und nickt:,,Ja mach ich. Du kannst mich jederzeit anrufen und Hetty würde sofort jemanden aus ihrem Team schicken der sich auskennt. Die Taschen sind voll. Damit solltest du eine Woche auskommen. Wenn du dich nicht meldest werde ich alle Einheiten die ich kenne los schicken um dich zu suchen. Und dann würde ich auch Steve bescheid geben. Er hat mixh schon gefragt ob ich was weiß. Er hat vor deiner landung nochmal angerufen. Vielleicht solltest du ihm sagen was los ist. Er macht sich sorgen un dich."
Ich ziehe den Mundwinkel hoch:,,Ist gut Joe, aber trotzdem bleibt es erstmal dabei das du ihm nichts erzählst außer das was wir von Anfang an besprochen war. Operation Old Lady muss noch geheim bleiben. Und jetzt lass mich gehen."
Er löst sich von mir und reicht mir dann noch eine halb automatische Waffe. Diese schnalle ich noch fest, binde den Hengst los und steige mit Schwung auf das Pferd. Dieses ist ein wenig nervös das jemand auf seinen Rücken sitzt und tänzelt im Kreis. Den anderen Fuß auch im Steigbügel drehe ich ihn noch mal und winke Joe zu bevor ich dem Hengst die spornen gebe und dieser los prescht. Ich habe schon lange nicht mehr auf einem Pferd gesessen, aber sowas verlernt man einfach nicht. Es ist fast wie das Surfen man fühlt sich frei. Der Hengst wird langsamer und verfällt dann in einen ruhigen Trab. Ich reite eine ganze Weile, trinke selber und gebe auch dem Pferd etwas und reite bis zum Abend weiter. Ich beschließe an einer Baumgruppe hält zu machen und dort zu übernachten. Den schwarzen Hengst binde ich fest und lege mich dann hin. Der Rucksack unter dem Kopf und unter freiem Himmel fühle ich mich wohl. Immer noch bin ich nervös, aber ich konzentriere mich immer mehr auf das ganze hier. Das geht fast drei Tage so und ich komme schlussendlich an einem kleinen Dorf an wo ich halt mache, das Pferd tränke und noch recht freundlich empfangen werde. Nachdem mir das Pferd abgenommen wurde mache ich mich auf dem weg in eine bestimmte Hütte und klopfe an. Ich werde herreingebeten und in einen weiteren Raum geführt. Ich stehe gegenüber von einem Mann der einige Jahre älter ist als ich. Er nickt mir zu:,,Man hat viel von dir erzählt Blackbird, aber was ist an den gerüchten dran?"
Ich verschränkte die Arme während ich mich nach hinten an eine Wand lehne:,,Kommt drauf an was du mir nach all den Jahren zutraust Mitch."
Er zuckt mit den Schultern, grinst dann breit und kommt auf mich zu. Ich stoße mich ab und breite meine arme willkommen aus um den Mann zu umarmen. Dann schiebt er mich weg:,,Schön dich wieder zu sehen. Und es ist gut zu wissen das du einen Deal einhälst wenn du ihn abschließt. Also ich habe mit Joe gesprochen, aber er wollte nicht sagen warum Du das Geld so plötzlich brauchst."
Ich seufze und setzte mich zu ihm an den Tisch:,,Naja mein Team musste in die Resavatenkammer Einbrechen und Geld ausborgen, weil mein Freund und Kollege in einer lebensbedrohlichen Lage war. Hesse hat es bei der Übergabe verbrannt und wurde schlussendlich verhaftet. Meinem Kollegen geht es soweit gut, aber ich brauche die Kohle und Informationen über Hesse von dir. Da steckt mehr hinter. Viktor hat sich freiwillig verhaften lassen."
Mitch zieht die Augenbrauen hoch:,,Viktor Hesse, Ja klar den kenne ich der hat einiges am laufen. Der trifft ab und an mal so einen Typen."
Mitch lebt zwar nicht auf Hawaii, aber er weiß alles was dort vor sich geht. Was in der Welt passiert und wer was plant und weiß. Er wickelt die Geschäfte und Kontakte alle von hier ab. Er kennt sich besser aus als Kamekona. Ich runzle die Stirn:,,Mitch du musst mir bitte sagen wer dieser Kerl ist und was er will."
Mitch steht auf und lässt eine Tasche mit Geld herbringen. Ich öffne meinen Rucksack und verstaue alles in diesem. Dann Wende ich mich wieder an Mitch:,,Also gut Mitch, Was willst du für das Geld?"

Hawaii Five-0Donde viven las historias. Descúbrelo ahora