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Warum ich gegangen bin. Ganz einfach ich wäre das fünfte Rad am Wagen gewesen. Ich schmunzel leicht und schüttle meinen Kopf. Wenige Minuten parke ich auf der Auffahrt und schalte den Motor aus. Ich greife nach der Tasche auf dem Beifahrersitz und steige schließlich aus. Die Tür öffne ich und schalte den Alarm aus. Den Schlüssel lege ich auf seinen üblichen Platz und steife meine Schuhe ab. Die Tasche lege ich auf den Küchentresen. Schnell nehme ich noch ein Bier und mein Handy an mich und gehe dann raus zur Terasse und setzte mich ein einen der Korbsessel. Ich ziehe die Beine an mich ran und nippe an meinem Bier. Dann wähle ich die Nummer von meinen Eltern. Das Gespräch dauert nicht lange mit meinem Vater. Er erklärt das Mum nur geheult hat und er außer sich war vor Wut. Ich bestätigen das es mir gut geht, der wahre Täter gefasst wurde und lege dann auf. Meinen Bruder schreibe ich eine Nachricht. Er antwortet etwas später. Auch ihm erkläre ich das es mir gut geht und er sich keine Sorgen machen muss.
Er sagt mir dann das er mit Lisa noch irgendwas klären muss und verabschiedet sich. Ich lege mein Handy auf den Tisch ab und nippe immer wieder an meinem Bier. Ich beobachte wie die Sonne langsam unter geht und sich das Meer beruhigt. Es scheint fast als wenn es selber müde vom Tag wäre und sich jetzt zur Ruhe legen möchte. Bei dem Gedanken schmunzel ich und leere den letzten Schluck von meinem Bier. Dann klingelt mein Telefon. Ich schaue kurz darauf um festzustellen das es Kono ist die mich versucht zu erreichen. Ich stelle es auf stumm und lehne mich wieder zurück  immer wieder blinkt mein Handy auf aber ich achte nicht wirklich darauf wer anruft.  Ich schnappe mir dann mein Handy gehe rein und schließe die Tür. Die Flasche stelle ich in die abstellkammer in die vorgesehene Kiste. Das ist mittlerweile eine Angewohnheit Bier hier zu haben. Ich bin nicht alkoholsüchtig aber hin und wieder gönne ich mir auch eines. Die Wäsche aus der Waschmaschine schmeiße ich noch in den Trockner und gehe dann hoch in mein Schlafzimmer wo ich mein Handy anschließe und mich dann ausziehen will. In dem Moment klingelt es an meiner Tür. Genervt stöhne ich auf und bin kurz am überlegen ob ich auf mache oder nicht. Kurzerhand gehe ich dann doch wieder runter und laufe auf die Tür zu. Ich muss gähnen und öffne dann um vor mir Chin und Kono stehen zu sehen.
Diese schauen mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Und Kono fängt an:,,Mensch Mika wir haben uns Sorgen gemacht. Warum gehst du nicht ans Telefon?"
Chin legt noch eine Schippe drauf:,,Du hättest ja mal wenigstens Bescheid sagen können das du gehst."
Ich streiche mir durchs Gesicht:,, Oky ihr beiden es tut mir leid aber ich bin Tod müde. Ich will einfach nur noch ins Bett. Außerdem habe ich Kamekona Bescheid gesagt und ich wollte euch nicht stören."
In dem Moment klingelt China Telefon. Dieser geht daran und sieht mich dann an:,,Ja wir haben sie gefunden sie ist zu Hause.... Ja sage ich ihr.... oky bis morgen."
Er legt auf und schaut mich nochmal an:,,Danny hat gefragt ob wir dich gefunden haben. Und ich soll dir ausrichten, wenn du das nochmal machst redet er kein Wort mehr mit dir."
Ich nicke:,,Na gut. Wie gesagt es tut mir leid. Aber mir geht es nicht so gut. Ich bin Tod müde. Es war ein langer Tag und dann die Erinnerungen dazu... Ich will einfach nur noch schlafen und das alles vergessen."
Kono schließt mich in die Arme:,,Mach das nie wieder egal was passiert. Und wenn was ist melde dich bei uns."
Chin schließt mich auch kurz in die Arme:,,Wenn du willst kann ich auch hier bleiben."
Ich schüttle den Kopf:,, Nein schon gut. Ich muss einfach schlafen dann geht es wieder ihr kennt mich doch."
Sie nicken ergeben und wenden sich dann ab um zu fahren. Ich schließe die Tür und gehe endgültig ins Bett. Ich schaffe es gerade noch mich auszuziehen und zuzudecken da fallen mir die Augen zu und ich Falle in einen traumlosen Schlaf. Zu mindestens kann ich mich an nichts erinnern nach dem ich geweckt werde. Ich haue immer wieder auf den Wecker doch dieser hört nicht auf zu klingeln. Ich stöhne genervt auf und schaue dann auf das schränkchen neben mir. Mein Handy klingelt und ich hebe ab:,,Chase hier."
Anrufer:,, Commander Chase. Gouverneur Denning hier. Haben sie einen Moment Zeit?"
Ich richte mich kerzengerade auf und antworte:,,Natürlich Sir, für Sie immer. Wie kann ich ihnen helfen?"
Er antwortet:,,Ich möchte mich im Namen des Staates Hawaii bei ihnen entschuldigen für den gestrigen Vorfall. Ich weiß  das sie unschuldig waren und sie dem Mann das Leben gerettet haben, aber die Task Force hat nur ihre Arbeit gemacht. Ich hoffe sie verstehen das."
Ich antworte:,, Natürlich Sir. Ich hätte nicht anders gehandelt."
Er schmunzelt:,,Natürlich hätten sie das Commander. Ich würde sie bitten kurz bei mir vorbei zukommen um vielleicht über ihre letzte Mission zu sprechen."
Ich nicke:,, Natürlich Sir. Ich mache mich sofort auf den Weg."
Er bestätigt das und wir legen auf. Eine Stunde habe ich Zeit, na das ist ja mal wieder typisch. Ich springe förmlich aus dem Bett und schnappe mir Unterwäsche, eine helle Cargohose, eine dunkelblaue Bluse und renne ins Badezimmer. Dort gehe ich zur Toilette. Ich wasche mich und putze mir die Zähne, während ich mich gleichzeitig irgendwie anziehe. Dann kämme ich noch meine Haare und renne dann ins Schlafzimmer zurück klaube mein Handy auf und laufe die Treppe nach unten. Der Morgenkaffee muss dann jetzt mal ausfallen. Ich habe noch eine dreiviertel Stunde Zeit. Ich packe aus dem wohnzimmerschrank meine Dienstwaffe die ich offizel tragen darf und meinen Ausweis. Im vorbei gehen greife ich nach meiner Tasche und im eingangsbereich schlüpfe ich in meine Schuhe die ich gestern getragen habe oder eigentlich immer trage und greife meine Lederjacke. Den Auto Schlüssel auch in der Hand schalte ich die Alarmanlage an und steige in den Wagen. Die Sachen schmeiße ich neben mich und starte den Camaro.

Hawaii Five-0Where stories live. Discover now