Hawaii Five-0

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Bei der Aussage reiche ich ihm zwei Stühle und er zieht die Stirn in falten:,,Was denkst du wann das sein wird?"
Ich zucke mit den Schultern:,,Naja mal schauen ich habe ja Zeit und ich brauche nur einen Anruf machen. Meistens bin ich auch nur los um Väter für Feiertage oder Geburtstage abzulösen. Manchmal auch einfach so. Aber jetzt wo ich bei euch bin ist das nicht ganz so einfach. Lou hat ja kaum Zeit und ich bin eigentluch ersatz weise für ihn da."
Er wieder spricht mir:,,Du bist kein Ersatz für Lou. Du gehörst genau so zum Team wie alle anderen auch."
Er scheint über seine nächste Frage nach zudenken währen wir die Stühle nach und nach hinstellen und mit den Kissen ausstatten. Da Danny und Grace noch kurz nach Hause mussten und dann noch einkaufen müssen sind sie noch eine ganze Weile unterwegs. Ich biete dem Seal an auf der Couch Platz zunehmen. Netterweise zieht dieser seine Schuhe aus und macht es sich mit einem Arm auf der Rückenlehne und sein Unterschenkel auf den Oberschenkel abgelegt gemütlich. Ich laufe derweil in die Küche und hole zwei Bier aus dem Kühlschrank, öffne diese und laufe mit meinem Handy auf die Couch zu. Die eine Flasche reiche ich dem dunkelhaarigen, der diese dankend annimmt. Ich stelle meines auf den Glastisch ab und lehne mich so an das ich meine Beine in seine entgegengesetzt Richtung lege und meinen Kopf drehen muss um ihn anzusehen. Er lächelt und klopft auf seine Oberschenkel. Ich grinse drehe mich zu ihm, lege meine Beine über seine und schaue ihn an. Wo dieses vertraute herkommt weiß ich selber nicht wirklich, aber ich hinterfrage es nicht weiter. Wahrscheinlich weil wir drei Wochen nur aufeinandergehockt haben und die Sache mit Catherine. Ich nehme einen Schluck aus der Flasche und schaue doch nach draußen:,,Ganz ehrlich unter zwei Seals. Hätte ich meine Familie nicht wäre ich wahrscheinlich schon längst nervlich am Ende."
Ich drehe meinen Kopf wieder zu ihm auch er schaut mir in die Augen:,,Ohne meine Schwester und meine Eltern  wäre ich das auch. Aber seitdem mein Vater nicht mehr lebt gibt mir mein Team oder besser gesagt meine Ohana die Kraft weiter zu machen."
Ich Stütze meinen Arm auf die Rückenlehne und meinen Kopf auf den Arm:,,Moment ich habe da noch etwas was ich dir zeigen muss."
Zittrig stehe ich auf Stelle mein Bier ab und rutsche auf Knien zu der Wohnwand ich ziehe eine Schublade auf, kurz krame ich darin herum und ziehe ein braunes in Leder gebundenes Album hervor. Ich stehe auf drücke die Schublade mit den Fuß zu und laufe wieder auf den Commander zu um dann ungeschickt auf die Couch zu springen, denn ich verliere  mein Gleichgewicht und werde von zwei Händen an die Hüften gepackt und festgehalten. Diese fühlen sich angenehm warm an und mir steigt wieder dieser herbe, Meerwasser Duft in die Nase wie auch schon ein paar mal. Nachdem er sicher ist das ich stehe ohne umzufallen lässt er mich los und setzt sich hin. Ich will das selbe tun dennoch hält er mich ein weiteres mal fest und zieht mich zu sich, sodass ich zwischen seinen Beinen sitze und wir beide ohne Probleme gucken können. Ich schlucke einmal kräftig um mich nicht von seinem Geruch und seinen Händen ablenken zulassen. Und hoffe auf keine so schlimme Reaktion von ihm. Meine Haare streiche ich über meine linke Schulter und Klappe dann das Album auf. Ich muss ein paar Seiten Blättern bis ich gefunden habe was ich suche.
Ich ziehe meine Beine zum schneidersitz zusammen und zeige dem Seal das gefundene Bild. Darauf ist mein Vater, Joe White und John Mcgerrett zu sehen. Steve beugt sich weiter nach vorne legt sein Kinn auf meine Schulter ab und schaut darauf:,, Ich wusste gar nicht das mein Vater deinen kennt."
Ich gestehe:,,Naja ich kannte ihn auch erst kurz vor Abschluss meiner Ausbildung,als mein Vater ihn mir vorgestellt hat. Er war immer sehr nett und zuvorkommend. Ich müsste auch noch irgendwo.. na da ist es doch. Joe, mein Dad, John und ich bei meinem Abschluss. Ich wusste das ich den Namen kenne, konnte aber nicht sagen woher. Und gestern als danny nocj kurz bei mir war ist es mir eingefallen. Ich hätte es schon früher erzählen sollen. Entschuldige."
Er liegt immer noch mit dem Kinn auf meiner Schulter und kitzelt mich so mit den leichten stoppeln. Ich bekomme einen kleinen Schauer über den Rücken gejagt. Lange sagt keiner was bis der Seal das Buch zuklappt und es auf den Tisch legt:,,Ich mache dir keinen Vorwurf deswegen.Was willst du für später vorbereiten?"
Ich grinse frech:,, Das verrate ich nicht."
Steve schnaubt packt mich dann an den Schultern und zieht mich rückwärts zu sich so das ich mit den Rücken an seinem gutgebauten Oberkörper liege. Ich schnappe mir mein Bier und nehme zwei kräftige schlucke, um nicht über andere Sachen nach zudenken. Wir sind einfach nur zwei Freunde die gemütlich auf der Couch liegen und auf Danny und Grace warten. Steve streicht mit seinen Fingern über meinen Oberarm und betrachtet die einzelnen Tattoos. Mir schießen immer wieder andere Gedanken in den Kopf und auch sein Duft benebelt mich so langsam. Immer noch angespannt liege ich fast wie ein Brett hier, die Flasche umklammert. Immerwieder fahren seine Finger andere Linien entlang. Er scheint wohl mit seinen Gedanken woanders zu sein. Er fährt gerade eine Linie bis zu meinem Nacken nach und ich kann nicht anders als zusammen zucken und greife automatisch mit festem Griff nach seiner Hand. Er zuckt auch zusammen:,, Entschuldige ich wollte nicht .."
Ich unterbreche ihn:,,Nein schon ok. Schau hier."
Ich streiche meine Haare weiter zur Seite und zum Vorschein kommt eine Narbe die sich vom Haaransatz bis in den Nacken zieht wo er drüber gestrichen hat. Ich lasse meinen Kopf nach vorne fallen, damit er besser gucken kann:,, Das ist vor ich glaube zwei Jahren im Jemen passiert. Frag mich bloß nicht wie ich kann mich nicht daran erinnern."
Ich schmunzel leicht als ich merke wie er über die Narbe streicht und dann die auf meiner Schulter entdeckt und auch diese begutachtet. Die kühlen Narben werden durch seine Finger erwärmt und mir entflüchtet ein kleines Seufzen über die Lippen. Doch Steve lässt sich nicht davon abbringen weiter zumachen.