❃Kapitel 10

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Jimin PoV

In der Küche angekommen, setzte ich mich erst einmal an den Tisch und stützte meinen Kopf an meinem Arm, sodass ich nicht auf dem Tisch liegen musste. Ich kann mir diese Brandverletzungen doch wohl kaum eingebildet haben, oder? Naja, ich habe in letzter Zeit nicht allzu viel Schlaf gehabt, vielleicht ist das ja ein Grubd dafür, aber das man sich da direkt schon Sachen einbildet, ist in meinen Augen ja sehr unwahrscheinlich. Aber sie sind nicht mehr da, weshalb sonst sollte ich seinen Arm so lange anstarren? Ich wollte nur sicher gehen, dass meine Augen mir da keinen Streich spielten und das taten sie offensichtlich nicht. Aber wie kann das sein? Aber wenn ich so darüber nachdenke, wo sollen solche Brandverletzungen denn überhaupt herkommen? Wie soll man sich an solchen Stellen denn verbrennen und dann noch an verdeckten Stellen. Das alles macht in meinen Augen absolut keinen Sinn. Ich wusste auch nicht, was er in dieser Gasse gesucht hatte und was er getan hat, bevor er da so fix und fertig, fast schon tot, lag. Das alles muss doch einen Grund haben, es geht einem ja nicht einfach so, so dreckig wie es ihm ging. Aber so feindseelig wie er war, würde er meiner Frage bestimmt nur mit einem spöttischen Schnauben beantworten.

Wieso habe ich diesen Kerl überhaupt bei mir aufgenommen, das Ganze kann doch nur mit Ärger verbunden sein. Ich weiß nicht wieso, aber der Kerl hat eine beunruhigende Aura, und ich hatte kein gutes Gefühl, wenn ich ihn mir so ansah. Aber was hätte ich denn machen sollen? Ich bin auch bloß ein Mensch und ich besitze auch ein Herz. Leider, sonst wäre ich jetzt wohl kaum in einer Situation wie dieser.

Ich erhob mich von meinem Platz und erkundigte mich noch einmal nach meinem Gast, dessen Namen ich noch immer nicht kannte. Er hatte seine Augen geschlossen, scheinbar war er eingeschlafen. Ich beobachtete ihn eine Weile dabei, so friedlich wie er aussah konnte man nicht glauben, dass so ein bissiger Charakter dahinter steckte. Zumindest würde ich das niemandem glauben, der versuchen würde mir das aufzutischen. Aber so kann man sich auch in manchen Menschen irren, denn durch ihr Aussehen erkennt man leider nicht auf Anhieb ihren Charakter. Aber er hat mir seine Art ja schon gezeigt, auch wenn ich glaube, dass dies mehr durch seine Lage zu Stande kam. Wir werden es ja sehen, wie es sich im Laufe der Zeit entwickelt. Erst einmal sollten wir abwarten, bis er wieder gesund itmst und ohne Einschränkungen handeln kann.
Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, wurde ich durch das plötzliche Knurren meines Magens unterbrochen, denn ich hatte heute noch nicht wirklich viel in den Bauch bekommen. Ich hatte noch eine Lasagne vom Vortag, weshalb ich wieder in die Küche ging und mir diese aus dem Kühlschrank holte. Anschließend schnappte ich mir einen Teller, aus einem meiner Regale und legte das große Lasagnestück auf den weißen Teller und stellte diesen anschließend in die Mikrowelle, ehe ich diese anschaltete und schon das laute Geräusch, welches sie von sich gab wenn sie dabei war Essen erwärmte, zu hören war.

Ich hoffte dabei nur, dass mein Gast dadurch nicht aufwachen würde und als das Laute Klingen ertönte, wartete ich kurz ab und lauschte, ob sich was in meinem Wohnzimmer tun würde, doch es war nichts zu hören, weshalb ich die Mikrowelle öffnete und den heißen Teller aus ihr holen wollte. "Au!", fluchte ich leise, da ich nicht damit rechnete, dass der Teller so unangenehm heiß war. Ich schnappte mir kurz ein Stück Zewa und machte es um meine Hand, damit fasste ich danb den Teller an und trug ihn rüber auf den Tisch. Ich schnappte mir noch Besteck und setzte mich an den Tisch und begann zu essen, nicht ohne zu pusten natürlich.

Ich war mit dem ersten Teller fertig, da hörte ich es plötzlich an der Tür klingeln, weshalb ich genervt stöhnend aufstand und zu dieser lief. Ich öffnete die Tür und sah, dass niemand anders als Jungkook vor mir stand. Mit meinem Notebook in der Hand. Bei dem Gedanken, an heute Morgen, musste ich kurz grinsen, es war schon fies was ich da abgezogen hab, das musste ich zugeben.
Er ging an mir vorbei und ich schloss die Türe erneut hinter mir. Er legte mein Notebook auf den Tisch und setzte sich an den Tisch, während ich meinen Teller wegbrachte, ehe ich mich ebenfalls zu ihm gesellte.

"Ich warte.", kam es ungeduldig von Jungkook, welcher seine Arme verschränkte und mich abwartend anschaute. Ich seufzte einmal amüsiert, "Es tut mir ja leid, man. Aber du musst zugeben, dass es schon lustig war.", kam es von mir und ich musste mir erneut ein Lachen verkneifen. Ich bin normalerweise die Person, mit der sich ein Spaß erlaubt wurde, aber es war lustig mal die Rollen zu tauschen und das Jungkook so sentimental war, machte das Ganze natürlich umso besser!

"Nein, war es nicht!", protestierte er laut, weshalb ich nun endgültig in Gelächter ausbrach und dabei völlig den Fremden außer acht ließ.

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Ich habe so gute Ideen für den späteren Verlauf, aber jetzt irgendwie nur Müll ;-;

Misery メ YoonminWhere stories live. Discover now