❃Kapitel 57

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Yoongi Pov

Mein Kopf brummte, als ich mich langsam aufraffte und dabei noch leichte Kopfschmerzen verspürte. Ich ließ meinen Blick umherschweifen, das Ambiente war mir endlich wieder angenehm bekannt, der Geruch, der mir direkt in die Nase stieg, war der, mit dem ich schon immer leben musste. Kein Zweifel, ich war wieder Zuhause.

Ich schnaufte einmal erleichtert aus, ich hatte die Vampirwelt ohne großartigen Komplikationen erreicht. Erst im Nachhinein fiel mir ein, wie viel mir eigentlich hätte passieren können. In so einem Raum-Zeit-Anomalie hätte mir alles passieren können, ich hätte Wunder weiß wo rauskommen können.

Doch ich hatte Glück und war heil hier angekommen, in einem Stück und offenbar nicht einmal wirklich weit von meinem Zielort entfernt. Ich musste einiges in Ordnung bringen, aber zu aller erst musste ich diesem Gerücht auf den Grund gehen. Schließlich wüsste ich gerne, woher dieses kommen würde und warum gesagt wird, dass ich verantwortlich für diese Katastrophe wäre.

Ärgerlich knurrte ich kurz, fasste dann aber den Beschluss, mich auf den Weg zu machen. Ein mir gut bekannter Geruch lag in der Luft, es roch nach Vampiren und es war nicht ganz abwegig, dass sich nahegelegen ein kleines Dorf befinden könnte.

In dieser Welt gab es viele kleinere Dörfer, kaum größere Städte. Wir alle versuchten friedlich zu verweilen, ohne Streit und vor allem ohne Krieg. Wir hatten ein Königreich, das über uns regierte, doch trotzdem konnten wir frei leben, wie wir es wollten. Ich sollte mich also zunächst einmal auf zu diesem Dorf machen und mich ein wenig erkundigen.

Ich schaute mich noch ein letztes Mal um und ging dann los. Ich spürte ein angenehmes Heimgefühl und vor allem war es toll, dass ich hier dem enormen Strahl der Sonne nicht ausgesetzt war. Ich konnte meine Kräfte hier nach Belieben einsetzen. Na ja, so wie es mein Körper eben erlaubt.

Ich überlegte einen Moment, vergewisserte mich dann, dass keiner in meiner Nähe war und beschloss dann mich in Highspeed zu bewegen. In den Dörfern war es in der Regel nicht gestattet und auch in der unmittelbaren Umgebung nicht, aber ich würde einfach die Regeln verletzen, denn ich war ja sowieso schon ein Abtrünniger hier.

Während ich mich in ziemlich hoher Geschwindigkeit dem Dorf näherte, sah ich rings um mich herum das zerstörte Gehölz. Hier schien es schon Kämpfe gegeben zu haben, die Natur war nicht mehr das, was sie vorher vermutlich war. Sie war zerstört.

Ich seufzte einmal, das alles war eine einzige Misere und ich betete, dass ich dem Ursprung schnell Einhalt gebieten und dem Ganzen ein Ende setzen könne. Doch das würde sich sicherlich schwerer gestalten als vermutet, deshalb musste ich vorsichtig sein und jeden Schritt im Voraus planen. Ich durfte meine Vorsicht für keinen Moment vernachlässigen, sonst könnte das ziemlich böse für mich enden.

Kurz vor dem Dorf kam ich zum Stehen, ich wollte dort nicht hineinsausen, denn dann würde mir eine Menge Ärger androhen und darauf konnte ich gewiss doch verzichten. Ich konnte mir keine Verzögerungen erlauben, außerdem wollte ich nicht, dass man mich erkannte.

Ich setzte die Kapuze meines Hoodies auf, auch wenn das nicht die beste Tarnung war, so konnte ich mich immerhin ein wenig verstecken. Im Notfall könnte ich einfach abhauen, denn kaum einer würde zur Verfolgung ansetzen, wenn sie sich nicht einmal sicher wären, ob es sich bei mir wirklich um den gesuchten Min Yoongi handeln würde.

Ich betrat vorsichtig das Dorf, konnte schon die ersten Vampire auf den Wegen sehen und ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Hier drinnen wirkte alles so schön friedlich, es erinnerte mich schon fast an mein Heimatdorf.

Ich fragte mich, wie es meinen Eltern wohl gehen würden und wie sie über die Gesamtsituation dachten. Ob es ihnen gut ging und ob man unser Dorf schon angegriffen hatte. Ich musste das auf jeden Fall überprüfen, doch dazu hatte ich derzeit leider keine Zeit, ich musste mich auf meine Mission konzentrieren.

Ich ging ziemlich am Rande entlang, sodass mich keiner ansprechen würde und ich mich nicht erklären müsste. Mir Zeit zu verschaffen war wohl das Beste, das ich nun tun konnte, doch ich musste auch irgendwie an Informationen kommen. Dies bedeutet, dass mir ein Gespräch mit einem anderen Vampir wohl nicht erspart bleiben würde.

Ich seufzte einmal, in der Hoffnung, dass ich dieses Gespräch führen könnte, ohne dass ich erkannt werden würde. Oder mir würden anderweitig die nötigen Informationen in die Hände rücken, damit hätte ich auch kein Problem. Aber ich musste einfach wissen, wie dieses Gerücht zu Stande kam und woher es kam.

Ich schnaubte einmal, als mich jemand plötzlich anrempelte und ich einfach weitergehen wollte. Doch ich wurde am Handgelenk gepackt und konnte somit nicht mehr flüchten.
Scheiße, was tue ich denn jetzt?
Ich senkte den Kopf und knurrte einmal bedrohlich, damit er mich einfach loslassen würde.

"Man entschuldigt sich, wenn man jemanden anrempelt. Ich hoffe, dir ist das bewusst", kam es von einer tiefen Stimme vor mir, doch ich wollte nicht erkannt werden, weshalb ich auch nicht aufschaute, sondern einfach mit dem Kopf nickte.
"Außerdem gibt man eine Antwort, wenn ich schon mit dir rede und dich auf einen Fehler hinweise"

Ich seufzte einmal und beschloss etwas dazu zusagen, jedoch mein Gesicht nicht zu erkennen zu geben.
"Es tut mir leid, okay?", auch wenn mich dies in meinem Stolz verletzte, so hatte ich keine andere Wahl, um einer unangenehmen Situation ais dem Weg zu gehen. Oder auch nicht.

"Wie heißt du?", wollte er dann von mir wissen und spätestens jetzt versuchte ich mich zwanghaft von ihm loszureißen, um davonrennen zu können, doch er ließ einfach nicht locker, weshalb ich ihn anzischte und feindselig in die Augen starrte.
Er sah mein Gesicht und seinem Gesichtsausdruck zu urteilen erkannte er mich auch.

"Hey, du bist doch-", "Halt die Klappe!", wies ich ihn wütend zurecht. Ich wollte nicht, dass er meinen Namen hier erwähnte und meine Tarnung auffliegen lassen würde.
"Nenn mich Suga, aber unterlasse meinen echten Namen!", befahl ich ihm streng, während er langsam mit meinem Handgelenk abließ und seine Arme vor seinem Oberkörper verschränkte.

"Bist du auf der Flucht oder was suchst du hier?", fragte er an mich gewandt und zog skeptisch eine Augenbraue nach oben. Ich schüttelte meinen Kopf, "Nein, ich habe keinen Grund zum Flüchten. Ich war es nicht, verdammt nochmal!", gegen Ende hin wurde ich lauter, hoffte aber, dass keiner es wahrgenommen hätte.

Er wollte etwas erwidern und vermutlich etwas dazu sagen, doch wir ein plötzlicher Aufschrei ließ uns beide in dieselbe Richtung schauen.
"Werwölfe dringen hier ein!"

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Wer hat MAMA geschaut?

Misery メ YoonminOnde histórias criam vida. Descubra agora