❃Kapitel 15

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Jimin PoV

Ich hoffte wirklich sehr, dass es Jungkook mit der Situation gut gehen würde und dass seine Mutter diesen Angriff überleben würde. Sie muss, Jungkook hat doch nur sie und niemand anders, der Arme, ich mache mir Sorgen. Natürlich übernahm ich die Kosten von unseren Getränken, das wollte ich ihm nicht auch noch zumuten. Nachdem ich also bezahlt hatte und mir meine Jacke wieder angezogen hatte, trat ich wieder nach draußen ins Freie, wo mir sofort der kalte Wind entgegen wehte. Zwischen all diesen Menschen drängte ich mich hindurch, bis hin zu einer Ampel, die mich auf die andere Straßenseite bringen würde. Meine Gedanken kreisten sich nach wie vor um Jungkook, jedoch wurde ich plötzlich aus ihnen gerissen, als plötzlich vereinzelte Regentropfen auf mein Gesicht fielen und mich kurz aufschrecken ließen. Die Straße überquerte ich, als die Ampel grün für die Fußgänger anzeigte und beeilte mich extra, da ich niemanden aufhalten wollte, falls ich trödeln sollte. Auf der anderen Seite der Straße angekommen schaute ich mich kurz um, nach hause wollte ich eigentlich noch nicht, weshalb ich beschloss einfach der Straße zu folgen und zu schauen, wohin mich meine Beine tragen würden. Wie so oft lief ich also recht planlos durch die Straßen in der Hoffnung, jemanden zu treffen und dass mir meine Langeweile irgendwie genommen wurde.

Als es dann auch noch stärker anfing zu regnen, seufzte ich erst leicht verärgert, ehe ich den nächstbesten Laden aufsuchte und mich darin unterstellte. Scheinbar war ich auch nicht der Einzige, der auf diese Idee gekommen ist, denn der Laden füllte sich immer schneller mit Leuten und das war mir alles andere als recht. Ich hasste es, wenn viele Menschen auf einer kleinen Fläche standen, ich bekomme immer ein wenig Platzangst, man fängt an zu schwitzen, die Luft ist stickig und meistens treten dir dann noch irgendwelche dummen Leute auf die Füße. Gibt es denn etwas nervigeres? Bestimmt, denn mir wurde oft gesagt, dass ich einfach nur überreagiere und mir die Situation viel schlimmer rede, als sie eigentlich ist, aber trotzdem war mir das extrem unangenehm. Und um ehrlich zu sein, ich hatte darauf echt keine Lust, weshalb ich wieder durch die Menschenmasse zwängte und ins Freie trat. der Regen prasselte schon lautstark auf den Boden und ich wusste, ich würde es bereuen, aber ich ging mit schnellen Schritten voran und wollte nun doch nach hause gehen. ich hatte sowieso nichts vor heute und es gibt nichts traurigeres, als wenn man alleine in der Stadt herum läuft, nichts zutun hat und nur darauf wartet, dass irgendjemand vorbei kommt, den man kennt, damit es nicht so scheint, als hätte man keine Freunde. Ich denke, dass das auch meine momentane Situation beschreiben würde, nur, dass bei mir niemand auftauchte und ich deshalb wieder nach hause ging, um mir diese Peinlichkeit zu ersparen. Auf dem Weg nach hause wurde ich, wie ich mir bereits schon gedacht hatte, klatschnass und ich bereute es in diesem Moment wirklich, dass ich nicht doch etwas wie einen Regenschirm mitgenommen hatte. aber bei dem starken Wind würde der mir sowieso nicht viel helfen, da er dann wahrscheinlich überall wäre, nur nicht da, wo er sein sollte.

Mit den Armen versuchte ich verzweifelt, die Regentropfen davon abzuhalten, mich in Nässe zu tränken, doch dieser Versuch scheiterte kläglich, wie ich im Nachhinein feststellen musste, weshalb ich auch die Hoffnung aufgab und sie in meiner Jackentasche vergrub. Ich musste außerdem aufpassen, dass ich nirgendwo ausrutschen würde, denn das könnte ganz schön böse enden und nach Verletzungen war mir gerade nicht zumute. Plötzlich grollte ein lauter Donner am Himmel, weshalb ich mich erschrak und dabei nicht gerade männlich aufquieckte. Ich hasste es wirklich, dass ich manchen Dingen gegenüber so schreckhaft war, doch was konnte ich schon dagegen machen? Das scheinbar nahe Gewitter verleitete mich jedoch dazu, noch einen Zahn zuzulegen und auf schnellsten Weg nach Hause zu kommen. Es lag kein großer Abstand zwischen Blitz und Donner vor und ich hatte keinerlei Lust, von dem nächsten Blitz erwischt zu werden, da ich wirklich einer der Einzigen war, die momentan auf den Straßen herumgeisterte.

Welcher Mensch würde denn auch freiwillig bei so einem Wetter draußen herumlaufen? ich tat es ja schließlich auch nur, da ich keine andere Wahl hatte und nun gezwungenermaßen nach hause ging. Aus der Entfernung konnte ich schon nach riesige Gebäude erkennen und ein erleichtertes Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Meinen Schritt beschleunigte ich erneut und war heilfroh, als ich endlich an der Tür, die in das Innere des Gebäudes führte, ankam und diese kurz darauf auch öffnete. Drinnen seufzte ich einmal, wie es aussah vertropfte ich den ganzen Boden und die frage war nun, ob ich den Fahrstuhl unter Wasser setzen sollte, oder die Treppen mit meiner Nässe besteigen sollte. Ich war aber auch nicht in der Stimmung für Treppen, nachher rutsche ich noch aus, was mir auf dem Weg zum Fahrstuhl schon fast passiert wäre. Ich gebe es ja zu, meine Tollpatschigkeit ist manchmal nicht von dieser Welt, zumindest sagte Jungkook das wieder. "Wenn ich oben bin, werde ich mich wohl mal bei ihm erkundigen", nuschelte ich seufzend vor mich hin und drückte auf den Knopf, mit dem man den Fahrstuhl auf die passende Etage bringen konnte. Es dauerte eine Weile, bis er endlich unten bei mir ankam und ich einsteigen konnte. Ein Blick in den gegenüberliegenden Spiegel verriet mir, dass ich aussah, als wäre ich gerade hart feiern gewesen. Und das nicht im positiven Sinne, falls es denn einen gibt.

Während der Fahrt lehnte ich meinen Körper an die Wand und atmete einmal erleichtert aus, ehe mir die Anzeige anzeigte, dass wir im 20. Stockwerk angekommen waren. die Türe vor mir öffnete sich und ich trat wieder aus dem Fahrstuhl. Ich drehte mich noch einmal um, um die Pfütze darin zu betrachten und ich kicherte einmal unverschämt. Keiner wird wissen dass ich das war.

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Ich will Jimin zu einem shy cutie machen, aber auch dass er selbstbewusst is.
Ach fuck it, I will do both😂

Misery メ YoonminWhere stories live. Discover now