8. Kapitel

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Während des Essens wurde wie immer nicht viel geredet. Ich wartet dieses Mal jedoch bis alle fertig waren. Ich wollte noch einmal mit Sehun reden.

«Hey Sehun warte mal», hielt ich ihn auf als er gerade das Esszimmer verlassen wollte. «Alles in Ordnung? Ist dir etwas schlecht geworden? Oder schwindlig?», besorgt sah er mich an.

«Nein, nein alles gut. Ich wollte dich bloss noch etwas fragen», winkte ich lächelnd ab. Er musterte mich misstrauisch. Er schien mir wohl nicht wirklich zu glauben.

«Wirklich mir geht es gut. Ich wollte dich bloss fragen woher du den Muffin hattest», beteuerte ich nochmals.

«Oh ach so, denn hab ich in der kleinen Bäckerei am anderen Ende vom Dorf gekauft. Wieso?», verwundert sah er mich an.

«Ich wollte da morgen mal vorbeisehen. Ich habe selten so eine guten Muffin gegessen.», erwiderte ich lächelnd. «Ich kann dir den Weg aufschreiben, wenn du willst. Die Bäckerei ist wirklich gut.», bot er mir an. «Das wär super», dankbar sah ich ihn an.

Er nahm sich ein Spickzettel von der Kommode neben dem Esstisch. Rasch kritzelte er mir die Wegbeschreibung auf und reicht mir dann den Zettel. «So hier, bitteschön», «Danke», damit drehte ich mich um und ging zurück in mein Zimmer.

In meiner kleinen Rumbelkammer angekommen, warf ich mich auf mein Bett und griff nach meinem Handy.

Ich wollte Hobi und Jimin fragen ob sie morgen mit mir zusammen diese Bäckerei besuchen. Rasch tippte ich die Nummer von Jimin ein und hielt mir das kleine Ding ans Ohr.

«Ja?», atemlos melde sich Jimin bereits nach dem ersten Klingeln am andern Ende.

«Hey ist alles gut bei dir?», «Ja ja, ich war nur gerade...äh..laufen.», versuchte er hastig das Thema fallen zu lassen.

«Aha...okay..», er glaubte doch nicht im erst das ich ihm diese billige Ausrede abkaufen würde. «Warum hast du eigentlich angerufen?», wechselte er das Thema und ich beliess es dabei.

Ich wusste früher oder später würde er es mir schon erzählen. Doch bis dahin musste ich warten, es würde rein gar nichts bringen, wenn ich ihn weiter ausfragen würde. Der Typ konnte schweigen wie ein Grab, aus dem bekommt mein kein Sterbenswörtchen raus, wenn er es dir nicht sagen wollte.

«Ich habe von einer kleinen Bäckerei am anderen Ende der Stadt gehört und wollte fragen ob ihr morgen mitkommt», 

«Ähm klar, kommen wir mit. Du weisst doch wie sehr Hobi süsses liebt», «Gut dann bis morgen», damit verabschiedete ich mich und setzte mich an die Hausaufgaben die ich wegen meines Fernbleibens noch zu tun hatte.

Bis jetzt hatte ich sie immer aufgeschoben doch nun musste ich sie machen. Tja was du heute kannst besorgen das verschiebe nicht auf morgen. Irritiert hielt ich inne und sah mich in meinem Zimmer um.

Wer zu Teufel hatte da gerade gesprochen? Drehe ich jetzt vollkommen am Rad?

Ich schüttelte den Kopf und wendete mich wieder meinen Englischhausaufgaben zu. Ich las mir dir Aufgaben einmal durch und nochmal und nochmal. Aber ich kapierte immer noch nicht was man nun genau von mir verlangte.

Schliesslich war zu genervt, ich schloss das Buch und warf es in die Ecke. Hobi würde mir die Lösungen bestimmt geben, wenn ich ihn nach der Schule einladen würde.

Wenn er umsonst Süsses bekam sagte er immer ja. Manchmal fragte ich wohin er all den Süsskram steckte, denn er jeden Tag verdrückte. Während ich das Gefühl hatte nur schon beim Zusehen zuzunehmen, nahm er kein einziges Gram zu.

Trueblood ¦VkookWhere stories live. Discover now