Trueblood ¦Vkook

46. Kapitel

Wir liefen zusammen aus dem Haus und warteten auf der Lichtung vor dem Haus auf die Patrouille. «Was ist deiner Verletzung?», wollte Taehyung von mir wissen. «Es ist komisch ich spüre überhaupt nichts mehr, fast so als wäre sie gar nicht da», berichtete ich ihm stirnrunzelnd.

Möglicherweise hatte die Markierung meine Heilkräfte beschleunigt und die Wunde geheilt. Ich würde Rion zuhause danach fragen. «Meinst du, es würde funktionieren, wenn du mich trägst? Wenn nicht dann werde ich auf jemand anderem den Weg zurück gehen»,

«Das wird nicht nötig sein!», knurrte ich eifersüchtig. Seit der Markierung spürte ich die Gefühle umso intensiver, was schön war und auch meinen Wolf beruhigt hatte. Aber leider war auch die Eifersucht um einiges stärker. Daher war es nicht sehr verwunderlich das so eine Aussage wie gerade eben meinen Wolf geradezu rasend machte.

Schmunzelnd sah er mich von der Seite an. «Du brauchst nicht eifersüchtig zu sein, auch wenn ich es verdammt sexy finde», lies er mich Augenzwinkernd wissen. So gleich konnte ich spüren wie mein Kopf Feuer fing und ich mich in eine lebende Tomate verwandelte.

Verdammt warum zum Teufel musste er auch nur so eine verdammt starke Wirkung auf mich haben. Glucksend sah er mich an. Sein Grinsen war nicht mehr weg zu wischen so gross war es.

«Ich bin nicht eifersüchtig», stellte ich schmollend fest. «Natürlich nicht Bunny», noch immer grinsend sah er mich an. Ein Blick seinerseits lies mich feststellen, dass er mir nicht ein Wort glaubte.

Schnaubend wandte ich den Blick von ihm zum Wald. Sichtlich amüsiert sah er zum Waldrand. Einige Minuten lang geschah nichts. Dann jedoch traten aus dem Wald rund zehn Wölfe. Sie liefen in hohem Tempo auf uns zu.

Kurz vor uns kamen sie schliesslich zum Stehen. Ein rostbrauner Wolf lief von der Gruppe weg zu einem Gebüsch und verschwand dahinter. Kurz drauf trat ein oberkörperfreier Jake hinter dem Gebüsch hervor. «Yoongi hat uns zu euch beordert, um euch abzuholen. Das Asman Rudel ist eingetroffen und er benötigt jeden freien Wolf insbesondere dich Jungkook», berichtete er uns.

«Okay, dann lasst uns keine Zeit verlieren und so schnell zurück wie es geht», damit wollte ich gerade hinter dem Gebüsch verschwinden hinter dem Jake vorher verschwunden war. «Wie machen wir es mit Taehyung? Wenn du willst Tae kannst du auf mir zurücklaufen?» sogleich hielt ich inne.

Ich liess meine roten Augen aufglühen und drehte mich knurrend zu ihm um. «TAE wird auf mir zurück zum Rudel laufen, KLAR?!», knurrte ich ihn aggressiv an. «Glasklar», damit lief er einige Schritte zurück.

Tief im inneren tat er mir ja leid. Er bekam in letzter Zeit ständig meine Launen ab. Ich beschloss sobald wir zurück waren mich bei ihm zu entschuldigen. Immerhin setzte der Typ ebenso sein Leben für uns auf Spiel wie die anderen aus Yoongis Rudel.

Zufrieden lief ich hinter ein Gebüsch und zog mich aus, ehe ich mich in meine Wolfsgestalt wandelte. Mit meinen Kleidern im Maul lief ich zurück zu den anderen. Jake hatte sich in der zwischen Zeit auch wieder verwandelt. Als Tae sah was ich ihm Maul hatte lief er zurück ins Haus. Verwirrt sah ich ihm nach.

Ich musste ihm dringend zeigen wie das mit der Verbindung funktioniert. Ansonsten würde ich wahrscheinlich noch öfters einfach so ahnungslos rumstehen und auf meinen Mate warten. Mit einem Rucksack in der Hand trat Tae schliesslich wieder aus dem Haus. Er schloss noch schnell die Haustür ab bevor er anschliessend mit dem Rucksack zu mir kam.

«So gib mir deine Kleidung, dann pack ich sie hier rein», sogleich legte ich die Kleider vor ihm auf den Boden. Er faltete die Kleidungsstücke schnell zusammen und packte die Sachen in den Rucksack. Anschliessend schloss der den Reisverschluss und warf sich den Rucksack über die Schulter.

Ich liess mich zu Boden sinken und liess ihn aufsteigen. Als ich mir sicher war das er es sich auf meinem Rücken bequem gemacht hatte und sich auch sicher festhalten konnte, erhob ich mich langsam. Zum Zeichen das ich bereit war nickte ich Jake zu. Dieser gab mit einem Heulen den anderen Wölfen das Startsignal. Sogleich rannten wir los. Es dauerte nicht lange und ich rannte mit Tae auf dem Rücken an vorderster Front.

Ich konnte hören wie Taehyung auf meinem Rücken vor Freude und Glück jubelte. Grinsend verzog ich meine Lefzen, ehe ich schliesslich meinen Kopf in den Nacken legte und ein lautes bestimmendes Heulen ausstiess. Keine Sekunde später konnte man von überall her die Wölfe antworten hören. Selbst Wölfe die ich nicht kannte, antworteten mir.

Ich legte noch einen Zahn zu und flog nun beinahe schon über den Waldboden. Die Patrouille hatte alle Mühe mit meinem Tempo mitzukommen. Immer mehr fielen sie zurück. Ich drosselte mein Tempo und wartete bis sie wieder aufgeschlossen hatten.

Schliesslich erreichten wir das Rudelhaus. Kläffend machte ich und bemerkbar. Hechelnd, aber überglücklich liess ich Tae von meinem Rücken gleiten. «DAS war unglaublich, einfach der Wahnsinn», jubelte dieser beinahe schon wie ein kleines Kind.

Auffordernd stupste ich ihn an. Er verstand sogleich und nahm den Rucksack von den Schultern und hielt ihn mir hin. «Hier, beeil dich», damit schnappte ich den Rucksack mit den Zähnen und lief schnell hinters Haus zu einem der Rosenbüsche.

Bindend weniger Minuten war ich wieder in meiner menschlichen Gestalt und hatte mich wieder in meine Klamotten gezwängt. Mit dem leeren Rucksack in der Hand lief ich hinter dem Haus hervor. 

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Leider nur ein kleiner Füller aber ich hoffe er gefällt euch trotzdem. Ich werde mich nun wieder zurück ziehen und mich warscheindlich erst in einer Woche aus der Versenkung melden. Hoffentlich dann mit guten Nachrichten.

Bis dann eure in Büchern versunkene
Alexa