63. Kapitel

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Als ich am nächsten Tag wach wurde, merkte ich noch bevor ich aufstand dass mein Hintern schmerzte. Aber die Schmerzen waren es wert, die letzte Nacht war atemberaubend schön gewesen und ich würde es auf alle Fälle wieder tun. Tae war die ganze Zeit über so sanft und liebevoll gewesen. Ich hatte nie das Gefühl eine falsche Entscheidung getroffen zu haben.

Vor mich hinträumend strich ich meinem Freund sanft eine Strähne seines blonden Haares aus dem Gesicht. Anscheinend hatte ihn meine Berührung geweckt den kurz darauf schlug er seine Augen blinzelnd auf.

«Guten Morgen, Bunny», begrüsste er mich mit seiner unglaublich rauen Morgenstimme. «Guten Morgen», flüsterte ich grinsen zurück und drückte ihm einen Kuss auf. «Wie geht es deinem Hintern? Ich war hoffentlich nicht zu grob gestern», verlegen kratzte er sich am Hinterkopf. «Keine Sorge, dem geht's prima und bezüglich letzter Nacht es war perfekt», beruhigte ich ihn.

«Was hältst du davon wenn wir den Tag hier verbringen und gegen Abend erst zurück gehen? Ich möchte den heutigen Tag noch mit dir geniessen. Wer weiss was morgen alles passiert», er stützte seine Kopf auf seinen Arm und sah mich fragend an. «Ich finde es eine grossartige Idee», stimmte ich begeistert ein.

«Na dann lass uns aufstehen und frühstück machen», damit stand er auf und zog sich schnell seine Boxer an. Bevor er sich zwinkernd umdrehte und in die Küche lief. Ich sah ihm beinahe schon sabbernd nach. Seine Rückenmuskeln waren einfach ein Traum. Aber wenn auch noch meine Liebesmale darauf prangten, war das nochmals eine ganz andere Liga.

Schlussendlich riss ich mich aus meiner Träumerei los und stand ebenfalls auf. Schnell zog ich mir eine Boxer an und folgte meine Freund in die Küche. Taehyung stand am Herd und wendete gerade die Eier als ich mich von Hinten an in schmiegte.

Sanft küsst ich die Kratzer welche ich ihm gestern verpasst hatte. «Ich hab mich wohl gestern ein wenig zu fest an dir festgehalten», entschuldigte ich mich bei ihm leise. «Ach was», winkte er lächelnd ab und drehte sich kurz zu mir um. «Ich fands verdammt anturnend», flüsterte er mir in mein Ohr und zickte mich sanft in mein Ohrläppchen. Bevor ich etwas darauf erwidern konnte hatte er sich schon wieder der Pfanne auf dem Herd zu gewannt und lies die Spiegeleier auf die Teller rutschen.

Er legte noch schnell ein paar Scheiben Speck in die Pfanne ehe er aus dem Kühlschrank eine Tomate holte und diese in Scheiben schnitt. Ich setze mich währenddessen hinter im auf den Tressen und sah ihm dabei zu wie er unser Frühstück zubereitete.

Mittlerweile spüre ich die Schmerzen recht deutlich und es wurde zunehmend unangenehm zu sitzen. So kam es das ich wieder vom Tresen hüpfte und mich mit dem Bauch voran auf die Couch fallen liess. «Alles okay, Kooks?», besorgt sah mich Tae an. Er kam gerade mit den zwei vollen Tellern und jeweils zwei Gabeln und zwei Messern in der Hand aus der Küche gelaufen.

«Ja, es schmerzt nur leider nun doch ein wenig mehr als angenommen», winkte ich lächelnd ab. Ich richtete mich auf und setzte mich ordentlich hin. Zum Glück war das Sofa ziemlich weich wo durch ich ohne grosse Schmerzen sitzen und mein Frühstück verzehren konnte.

Als wir unser Mal beendet hatte, trug Tae unser Besteck in die Küche. Ich bestand darauf das wir es zusammen abwuschen und so kam es das er abtrocknete während ich abwusch. Danach verfrachteten wir uns wieder ins Wohnzimmer. Das Haus verfügte genialer weise über einen Internetanschluss so das wir problemlos mit Taes Laptop fernsehen konnte.

Ich hatte mich wieder auf die Couch gelegte und meinen Kopf in Taes schoss platziert. Dieser strich mir sanft durch die Haare. Ich schloss die Augen und genoss das Gefühl, stundenlang hätte ich hier liegen und die Zweisamkeit geniessen können. Doch lange währte dies nicht, denn Tae hatte scheinbar andere Pläne. Er stand mit einem Mal auf und bat mich wie vorhin mit dem Bauch voraus auf die Couch zu legen.

Verwirrt tat ich was er von mir verlangte. Tae setzte sich vorsichtig auf meine Beine und fing an meine Schultern zu massieren. «Ich dachte mir ich könnte dich ja massieren damit du deine Schmerzen zumindest für einen Moment vergiesst», erklärte er mir sein Vorhaben.

Seine Hände fuhren sanft meinen Rücken hinab und massierten die verspannten Stellen. Geniesserisch schloss ich die Augen und driftete in einen leichten Schlaf ab. 

Trueblood ¦VkookOnde as histórias ganham vida. Descobre agora