38. Kapitel

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«Kooks warte bitte», hörte ich Jimin hinter mir rufen, als ich aus dem Zimmer die Treppen runter eilte. Mein Verstand hatte noch nicht wirklich verarbeitete, was er da gerade gesehen hatte. Wie lange lief das wohl schon zwischen ihnen? Warum hatten sie mir nichts davon gesagt? Andereseits ging es mich doch eigentlich gar nichts an. Es war ihre Sache mit wem sie was machten. 

In der Küche holte er mich schliesslich doch ein. «Kooks hör zu-»

«Jimin schon gut du musst mir nichts erklären. Es steht mir nicht zu darüber zu urteilen. So lange ihr glücklich seit ist es für mich in Ordnung», besänftigend blickte ich Jimin in die mit Sorgen gefüllten Augen.

« Oh... du bist also nicht wütend darüber das wir dir nichts erzählt haben?», hackte er misstrauisch nach. «Das hab ich nicht gesagt. Es nimmt schon wunder wie lange das schon zwischen euch geht. Aber es ist eure Angelegenheit wann ihr es wem sagt»,

«Wir wollten es dir eigentlich schon viel früher sage, aber dann kam das mit Tae und dem Rudel. Irgendwie war der Zeitpunkt um es dir zu sagen nie richtig da», verlegen kratzte er sich im Nacken.

«Schon okay, aber nun sag schon wie lange läuft das schon zwischen euch?», fragte ich ihn neugierig. «Morgen ist es ein Monat?», antwortete er mir. Wo bei es sich mehr wie eine Frage anhörte als eine Antwort. «Ich freu mich für euch»,

«Danke Kooks», er schien erleichtert, dass ich ihnen die Geheimniskrämerei nicht übel nahm. 

«Und wie ist er so im Bett», ich wackelte anzüglich grinsend mit den Augenbrauen. Jimins Gesicht wurde so rot wie eine überreife Tomate.

«Kooks! Das werde ich sicher nicht beantworten!», entrüstet schlug er mir auf den Arm, sein Gesicht leuchtete dabei weiter hin wie eine Strassenampel. Ich konnte ein Lachen nicht mehr zurückhalten.

Schallend brach es aus mir hervor. Es dauerte nicht lange und auch Jimin stieg mit ein. Die Bäuche vor Lachen halten sassen wir also zu zweit in der Küche.

Letztendlich beruhigten wir uns wieder, so dass nur noch unsere Atmung und unsere roten Gesichter von dem zeugten was gerade in der Küche vorgefallen war.

«Wie lief eigentlich euer Date?», nun war es an Jimin mit den Augen zu wackeln. Ich knuffte ihm in die Schulter. «Sag ich nicht. Ein Gentleman geniest und schweigt», gab ich besserwisserisch von mir.

«Ach komm schon. Erzähl wie war? Habt ihr euch geküsst?», man könnte fast meinen Jimin wäre zu einem Mädchen mutiert. So erwartungsvoll wie der mich ansah. Begierig darauf wartend jedes Detail in sich aufzusaugen und zu analysieren.

«Na schön es war wunderschön. Er hat mich zu einer Lichtung geführt auf dem sich ein kleinen Häuschen befindet. Dort hatte er bereits ein Picknick vorbereitet. Wir haben lange geredet», schwärmte ich von den vergangenen Stunden.

«Und habt ihr euch geküsst?», begeistert blickte er mich mit grossen Augen an. Ich nickte errötend. «Wie war es?»,

«Atemberaubend, einfach nur fantastisch», verträumt dachte ich an den Kuss zurück. «Shit dich hat es aber voll erwischt», schmunzelnd blickt er mich von der Seite an. «Ja, hat es», gab ich lächelnd zu.

Siedend heiss fiel mir ein was ich eigentlich vorhin von den Beiden wollte.

«Oh jetzt wo du es erwähnst. Der eigentliche Grund für mein plötzliches Auftauchen in eurem Zimmer war eigentlich ein vollkommen anderer. Du hast doch noch das Buch von Tae oder?»

«Ja warum fragst du?», wollte er verwirrt wissen.

«Gab es darin eine Stelle über die Macht des Mondes?», fragte ich so gleich ohne auch nur im Geringsten auf seine Frage einzugehen. «So direkt kann ich dir das nicht sagen, ich hab das Buch nicht wirklich ganz durchgesehen. Aber beantworte mir doch meine Frage. Warum willst du das wissen?», fragte er mich erneut.

«Ich hatte während des Dates eine Traum, in dem ich Onwa begegnete sie stellte mir zwei Personen vor die mir von den Fähigkeiten des Mondes berichteten und damit eine Möglichkeit den Krieg zu gewinnen», erzähle ich ihm die Kurzfassung. Dass die zwei Personen die früheren Ichs von Tae und mir waren liess ich bewusst aus.

Wer würde schon wissen, mit was für Fragen er dann auftauchen würde. Dafür hatten wir jetzt keine Zeit. Es gab wichtigeres zu erledigen. «Ich hol es schnell, dann kann ich dir sicher sagen ob etwas in dem Buch über die Fähigkeiten des Mondes steht. Warte hier, ich bin gleich zurück», damit stand er auf und verschwand aus der Tür.

«Wo hin wollte Jimin den so schnell?», verwundert sah Tae Jimin hinter her, als dieser schnurstracks an ihm vorbei zur Treppe lief. «Er holt schnell das Buch von dir», erklärte ich und lächelte ihn an.

Bevor er etwas entgegen konnte, hörten wir wie Jimin wieder die Treppe hinunter gepoltert kam. Etwas ausser Atme lies er sich wieder neben mir nieder. In der Hand hielt er das alte in Leder gebunden Buch.

«Mal sehen..», er blätterte durch das Buch, hielt zwischen durch inne lass sich einen Abschnitt durch. Schüttelte den Kopf blätterte weiter, so ging das Minuten lang bis er beinahe das Ende des Buches erreicht hatte. «Na bitte hier haben wir war, es geht zwar nicht direkt über die Fähigkeit des Mondes, aber dafür über die Kräfte und Auswirkungen des Mondes auf uns Menschen, das Meer, Natur, und so weiter», übersetzte er uns das Geschrieben. 

Trueblood ¦VkookWhere stories live. Discover now