18.Kapitel/Part Lesenacht 2

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Überrascht und fragend blickte Tae mich an. «Stimmt es was er sagt? Bin ich dein...Mate?», ich blickte auf meine Schuhe und nickte zaghaft. Mir war das gerade mehr als unangenehm, ich hätte es ihm gerne anders erzählt.

Bevor die Situation noch schlimmer werden konnte, trat meine Cousine mit zwei anderen Männern aus dem Haus.

«Kookie? Was machst du den hier?», Ahri lief die Treppen nach unten und umarmte mich. Ich bemerkte erst jetzt wie sehr sie mir gefehlt hatte.

Meine Augen wurden leicht feucht und auch Ahri konnte ihre Emotionen nicht zurückhalten und weinte leise in meinen Armen.

Da standen wir also und heulten uns gegenseitig die Augen aus dem Kopf. Als wir uns schliesslich einigermassen beruhigt hatten und nur noch hin und wieder vor uns hin schnieften, lösten wir uns voneinander.

«Jetzt erzähl schon. Was machst du hier?», auffordernd blickte sie mich an. «Können wir das bitte später klären? Wir sind die ganze Nacht durchgefahren und dementsprechend hundemüde», erklärte ich hier und hielt ein Gähnen zurück.

Mit einem Mal war die Müdigkeit zurück und mir fiel es schwer die Augen offen zu halten. «Na klar, kommt erst mal an. Jae, Dang, bitte richtet für unsere Gäste Zimmer her. Schnell!», ihre Stimme hatte den typischen Lunaton angenommen und die beiden Männer verwanden sofort im Innern des Hauses.

«Yoongi, wärst du bitte so lieb und bringst das Gebäck rein?», auffordernd blickte sie zu dem Typen mit den mintgrünen Haaren.

Dieser setzte gerade an zu wiedersprechen als Ahri ihn mit einem Blick zum Schweigen bracht. Grummelnd lief er zu unserem Auto und öffnete den Kofferraumdeckel.

Als er an und vorbei lief hatte ich seinen Duft war genommen. Er war ganz klar ein Alpha. Warum also unterordnete er sich ihr?

Fragend blickte ich Arhi von der Seite her an. Da sah ich die Markierung an ihrem Hals und mit einem Schlag war mir bewusst wieso er das tat. Sie war seine Mate, deswegen unterordnete er sich ihr.

Hin und wieder kam es nämlich vor das der zwar im normal Fall stärkere Part einer Mateverbindung sich der Schwächeren unterordnet.

Auf gut deutsch gesagt, meine liebe Cousine hier hatte ganz klar die Hosen an in der Beziehung und nicht er.

«Na los, lasst uns rein. Dann könnt ihr euch erst mal in Ruhe ausruhen und danach erzählst du mir warum ihr hier seit», mit einem Arm um die Mitte führte sie mich ins Haus.

Drinnen erwartete sie bereits die beiden Männer, denen sie die Aufgabe mit den Zimmern geben hatte. «Luna, die Zimmer wären nun bereit»,

«Sehr gut, habt vielen Dank ihr beide», mit einem Nicken entliess sie die Beiden und führte uns zu unseren Zimmern.

«So da wären wir ich hab euch zwei Doppelzimmer herrichten lassen. Ruht euch erst Mal aus. Ich werde euch wecken lassen wenn das Mittagessen bereit ist», damit verlies sie uns.

Jimin und Hobi gingen zusammen in eines der Zimmer, während ich in das Andere eintrat. Ich zog meine Schuhe im Gegen aus und lies mich schliesslich auf das Bett fallen.

Ich war innert zwei Minuten eingeschlafen und bekam somit auch nicht mit wie Tae ins Zimmer trat und sich neben mich legte.

Ich bemerkte ihn erst als mich ein Rütteln an der Schulter weckte. Blinzelnd blickte ich ihn das Gesicht eines fremden Mädchens.

«Entschuldigen sie bitte. Die Luna hat mich gebeten euch zu wecken. Das Mittagessen steht bereit», mit rot angelaufenen Wangen blickte das Mädchen mich an.

«Oh.. okay, wir werden gleich da sein. Vielen Dank fürs Bescheid geben», nuschelte ich noch etwas verschlafen vor mich hin und rieb mir den Sand aus den Augen. Das Mädchen nickte noch einmal und verliess das Zimmer.

Ich drehte mich leicht auf die andere Seite um Tae wecken, als ich sah das er oberkörperfrei neben mir lag. Wie gebannt sah ich auf seinen muskulösen Körper. Er sah ja schon verdammt heiss wenn er angezogen war, aber da übertraf einfach alles.

Als er sich anfing zu bewegen, wandte ich mich hastig ab. Das fehlte mich jetzt gerade noch das er bemerkte wie ich ihn angestarrt hatte.

«Wer war das?», nuschelte er leise. «Keine Ahnung, aber sie hat Bescheid gegeben, dass das Mittagessen bereit ist», informierte ich ihn und versuchte nicht auf seinen Oberkörper zu starren.

Nickte zum Zeichen das er verstanden hatte und richtete sich langsam auf. «Ich hoffe es hat die nicht gestört das ich hier geschlafen habe. Aber die Couch ist verdammt unbequem», entschuldigte er sich.

«N-nein, n-nein, schon o-okay», stotterte ich leise vor mich hin. Eilig stand ich auf und lief zu meinem Koffer der inzwischen rauf gebracht wurde.

«I-ich g-geh mich d-dann mal umziehen. Hastig schnappte ich mir ein paar Klamotten aus dem Koffer und verschwand im Bad. Ich schlug die Tür zu und lies mich an ihr hinuntergleiten.

Tief holte ich Luft und versuchte mich zu beruhigen. Bei den Göttern du bist ja schlimmer als ein Mädchen, meldete sich Luna nach längerer Zeit wieder.

Haha. Freut mich auch dich zu hören, nicht! fuhr ich sie gedanklich an, während ich mir die alten Kleider vom Leid zog und mir die neuen überwarf.

Ach nun sei doch nicht beleidigt. Ich habe auch noch andere Dinge um die ich mich kümmern musst. Aber du hast das ja auch ohne mich super hinbekommen, ich schnaubte wütend und ignorierte sie vorerst.

Mit den dreckigen Klamotten im Arm trat ich aus dem Badezimmer heraus. «Du kannst», murmelte ich zu Tae. Dieser nickte bloss und lief daraufhin an mir vorbei ins Zimmer.

Ich stopfte meine dreckige Wäsche in einen Beutel, denn ich extra dafür mitgenommen hatte und verlies anschliessend das Schlafzimmer.

Draussen auf dem Flur konnte ich schon den herrlichen Duft nach Japchae riechen. Mit knurrendem Magen lief ich nach unten ins Wohnzimmer.

Ich folgte dem Duft ins Nebenzimmer. Dort angekommen konnte ich sehen wie bereits alle warteten. Nur Tae und ich fehlten noch, sogar Jimi nun Hoseok sassen schon am Tisch und unterhielten sich leise.

Eilig trat ich ein und lies mich auf einem Stuhl gegen über von Hoseok fallen. Keine zwei Minuten später trat auch Tae ins Zimmer und setzte sich auf den einzigen noch freien Stuhl neben mir. 

Trueblood ¦VkookWhere stories live. Discover now