56.Kapitel

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Zur selben Zeit bei Jungkook...

Mittlerweile hatte ich mich von den Schock erholt und sass nun zusammen mit Feras im weichen Grass unter einem Baum. Ahri hatte sich verabschiedet und war nach drinnen verschwunden um das Abendessen vorzubereiten. Feras und ich hingen unseren Gedanken nach während wir in den Wald sahen. Der Winter hatte Einzug gehalten. Die Bäume waren kahl und nirgends konnte man ein Tier hören. Alles hatte sich zurückgezogen und wartete auf den ersten Schnee. Aber wer konnte es ihnen schon verübeln. Immerhin hatte wir in der zwischen Zeit November und der Himmel glich von Tag zu Tag mehr einer grauen Decke. Als ich so in den Wald blickte und den Gedanken nach hin, kam ein Gedanke in mir hoch der mich nun schon seit ein paar Tagen quellte.

Tae und ich wir hatten die Markierung hinter uns und auch sonst verhielten wir uns wie ein richtiges Paar. Jedoch plagten mich die Angst und Unsicherheit den nächsten Schritt zu wagen. «Feras? Kann ich dich etwas fragen? Etwas persönliches?», wollte ich leise von ihm wissen. Er drehte seinen Kopf zu mir. «Klar, was hast du den auf dem Herzen Kleiner?», gab er mir die Zustimmung weiter zu reden.

«Es geht um Taehyung...i-ich...nun ja...», stotterte ich vor mich hin. «Du hast Angst den Nächsten Schritt zu gehen nicht war?», wissend sah mich Feras an. Er hatte mich wohl trotz Gestammel verstanden auf was ich hinaus wollte. Erleichtern nickte ich. «Hast du den schon mit ihm darüber geredet?», vehement schüttelte ich den Kopf. Ich konnte es kaum Feras erzählen. Das Ganze Taehyung zu erzählen glich einem Ding der Unmöglichkeit.

«Verstehe...Was genau macht dir den Angst?», wollte er weiterwissen. Still sass ich das und sah in die Ferne. Krampfhaft suchte ich nach den richtigen Worten. «Weiss du...Tae hat naja schon Erfahrungen in diesem Bereich. Zumindest hatte er vor mir schon ein zwei Beziehungen. Ich hatte noch niemanden vor ihm. Was ist, wenn es ihm zu langsam geht? Wenn ich ihm zu unerfahren bin? Wenn ich etwas falsch mache?», hilflos sass ich da wie ein kleiner verlorener Welpe.

«Ach Jungkook, du machst dir wieder viel zu viele Gedanken. Weisst du so etwas kann man nicht planen und sollte man auch nicht. Man sollte das Ganze einfach auf sich zu kommen lassen. Der richtige Moment wird kommen und ich versichere dir das du es spüren wirst. Und was Tae betrifft, glaubst du im Ernst er hätte nicht auch Angst? Er macht sich genau so viele Sorgen wie du. Das es dir vielleicht zu schnell gehen könnte oder er etwas falsch machen könnte. Gib euch Zeit Jungkook und hab ein wenig Vertrauen in euch. Glaubst du wirklich Taehyung würde dich nur mögen wegen eures Bandes?

Tae liebt dich weil du so bist wie du bist. Ihm ist es vollkommen egal ob du noch Jungfrau bist oder nicht. Das spielt für ihn keine Rolle. Er liebt dich von ganzem Herzen. Vertrau mir Kooks», sprach mir Feras Mut zu. «Danke Feras», bedankte ich mich bei ihm und stand auf und hielt Feras meine Hand hin. Er ergriff sie und zog sich an ihr hoch. «Hab ich gern getan Kleiner», sagte er und wuschelte mir durch die Haare. Zusammen liefen wir in Richtung Rudelhaus.

Feras war mir seit er hier war richtig ans Herz gewachsen. Er war für mich beinahe schon wie ein grosser Bruder. Mit ihm konnte ich einfach über alles reden, wie es halt so ist mit einem grossen Bruder.

Wir hatten das Ideale Timing erwischt. Gerade als wir zur Tür herein kamen, rief Ahri die andern zu Tische. Eilig liefen wir ins Esszimmer uns setzten uns zusammen mit den Anderen an den Tisch. Ahri lief mit einer riesigen Auflaufform bewaffnet zum Tisch. Mir lief das Wasser im Mund zusammen als ich erkannte das es sich um den ganze speziellen Kartoffelauflauf meiner Cousine handelte.

«Wie geht es deinem Kopf?», wollte diese von mir wissen als sie sich ebenfalls gesetzt hatte. «Ganz gut, die Kopfschmerzen sind bisher nicht wieder gekehrt», beruhigte ich sie und lud mir zeitgleich etwas von dem Auflauf auf den Teller.

«Was war den mit deinem Kopf?», wollte Jimin von mir wissen. Auch Tae und die anderen am Tisch musterten mich besorgt. «Alles okay, mir geht es gut. Kein Grund zur Panik. Ich hab mich heute beim Training bloss ein wenig zu sehr verausgabt. Aber dank Feras sind die Kopfschmerzen bereits wieder Vergangenheit», beschwichtigte ich sie. Damit gaben sie sich zufrieden. Zumindest alles bis auf Mori und Tae. Mori sah mich forschend an. Ich nickte als Bestätigung, da ich seine unausgesprochene Frage verstanden hatte. Damit gab er sich zufrieden und widmete sich seinem Auflauf. Er hatte wohl auch schon Erfahrung mit der Pflanzenkraft gemacht.

Bei Tae hingegen sah die Sache allerdings anderst aus. Wusste ich bereits jetzt, dass ich mich nach dem Essen auf eine etwas längere Fragerunde einstellen konnte. 

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Hello and welcome back zu einem neuen Teil von Trueblood.

Ich hoffe ihr habt alle gut in die neue Woche gestartet. Falls nicht hab ich hier einen kleinen aufmunterer für euch😊.

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Lasst mir doch ein Sternchen oder Kommi da.

Bis bald eure Alexa

Trueblood ¦VkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt