39. Kapitel

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«Und was soll uns das jetzt über seine Fähigkeiten sagen?», sprach Tae aus was wir uns alle fragten. In der zwischen Zeit hatten wir die anderen über die Neuigkeiten informiert uns sassen nun alle zusammen am Esstisch und beratschlagten was wir nun unsere weiteren Schritte wären.

Nachdenklich blickten wir einander an. Niemand wurde so richtig schlau aus dem Hinweis den Onwa und das Buch uns geben haben sollte.

«Ich glaube ich weiss was Onwa uns damit sagen will», unterbrach Ahri schliesslich die Stimme. «Der Mond hat Auswirkung auf das Meer. Er ist verantwortlich für Flut und Ebbe. Was ist wenn die Fähigkeiten des Mondes und die Auswirkung des Mondes ein und das selbe sind?», erklärte sie uns ihren Gedankengang.

«Da könnte was dran sein», stimmte Yoongi ihr zu. «Hast du schon versucht das Wasser zu beeinflussen?», nun wandte er sich direkt an mich. Verneinend schüttelt ich den Kopf. «Versuchen wir es doch gleich mal», damit stand Hobi auf, holte ein Glas aus den oberen Küchenschränken und füllte er mit Wasser. Ehe er es letztendlich vor mir auf den Tisch stellte.

«Und was soll ich jetzt versuchen?», hilflos blickte ich in die Runde. «Kein Ahnung irgendwas halt», genau so ratlos wie ich blickten sie zurück. Ich atmete tief ein ehe ich meinen Blick mit einem leisen Seufzen auf das Glas vor mir richtete. Angestrengt starrte ich Minuten lang darauf doch passieren tat nichts.

Ich versuchte es sogar in dem ich es in die Hand nahm doch passieren tat auch dann nichts. «Vielleicht haben wir ja was übersehen. Denk nochmals genau nach Kooks, haben sie noch irgendetwas wichtiges gesagt?», forschte Jae nach.

Angestrengt dachte ich an meine Traumbegegnung zurück. Du besitzt die Fähigkeiten des Mondes. Schon seit jeher. Jetzt wird es an der Zeit das du dein Geburtsrecht entgegen nimmst und die Kräfte annimmst. Doch beachte eins auch der Mond hat schwache Tage.

«Das war alles was sie mir gesagt haben», das Gefühl der Hilflosigkeit stieg mehr den Je in mir empor. Die Anderen diskutierten wild durch einander wie sie vorgehen wollten um meine Kräfte zu erwecken. Bis Hobi sie schliesslich unterbrach. «Wir haben tatsächlich was übersehen, Leute», alle Augen waren mit einem Mal auf ihn gerichtet.

«Und was?», in der Erwartung das er uns alle gleich erleuchten möge, sahen wir ihn stumm an. «Den Mondzyklus»,

«Äh was?», entfuhr es Jacob und sprach damit aus was so ziemlich alle in diesem Raum dachten. Was hatte den der Mondzyklus mit meinen Kräften zu tun. «Ganz einfach, laut den alten Schriften in der Bibliothek, ist Onwas Macht an Vollmond am stärksten. Ist aber Neumond, ist sie beinahe so schwach wie ein Mensch. Kooks hat die Fähigkeiten des Mondes, doch auch dieser hatte Tage an denen er schwach ist- Neumond. Ich hab vorhin nachgesehen, heute Nacht ist Neumond», beendete er seine Erklärung.

«Das wäre eine logische Erklärung. Dann müssten Jungkooks Kräfte aber morgen wieder vorhanden sein, richtig?», stellte Yoongi die nächste Frage.

«Im Grunde ja, aber der Mond ist auch morgen nur sehr schwach zu sehen, aber er ist da. Also ich denke schon», überlegte Hobi.

«Na schön dann würde ich vorschlagen, dass wir und nun alle Ausruhen und schlafen gehen. Morgen werden wir versuchen die Kräfte zu erwecken», damit beendete Ahri das Treffen. Wir nickten alle zustimmend und tranken unsere Gläser aus eher einer nach dem anderen die Küche verliess. Bis letztendlich nur noch Ahri und ich in der Küche sassen.

Mit einem lauten Gähnen stand auch ich auf und trug mein Glas zum Spülbecken. «Na haben sie es dir endlich gesagt?», schmunzelnd blickte Ahri mich an. Verdutzt blieb ich darauf hin stehen. «Wer was gesagt?»,

«Du weisst wen ich meine», vielsagend hob sie eine Augenbraue

«Moment woher weisst du den bitteschön davon? Und wieso erfahre ich das erst nach dir?», entrüstet sah ich sie an. «Keine Panik, sie haben mir nichts gesagt. Ich bin selbst darauf gekommen», lachte sie.

«Aha und wie bitte schön», wollte ich von ihr wissen. Den ich fand das Ganze nicht so offensichtlich wie sie es darstellen wollte. «Erstens, ich bin eine Frau. Wir spüren sowas einfach. Zweitens, riecht man es. Es ist fast schon penetrant wie der Geruch des jeweils anderen am jeweiligen hängt. Und Drittens bin ich zufälligerweise mal in ihr Zimmer getreten als es gerade zur Sache ging», sie zwinkerte mir zu.

«Kleiner Tipp am Rande, wen es bei dir und Tae so weit ist, schliesst die Tür ab», meine Wangen wurden dunkelrot vor Scham und am liebsten hätte ich mich in Luft aufgelöst. «Nacht», hastig verabschiedete ich mich und lief so schnell ich konnte aus der Küche , hoch in Taes und mein Zimmer.

«Warum bist du den so rot?», verwundert sah mich Tae an. Er lag bereits schon im Bett mit einem Buch in der Hand. «Ahri», war das Einzige was ich als Antwort von mir gab. Müde schnappte ich mir meine Schlafsachen und zog mich im Badezimmer um. Als ich mich schlussendlich ins Bett fallen liess, merkte ich erst wie müde ich tatsächlich war. Ich bekam nur noch am Rande mit wie Tae sein Buch weglegte und das Licht ausmachte. Kurz darauf war ich auch schon im Land der Träume. 

Trueblood ¦VkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt