28.Kapitel

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«Zur Hölle nochmal was hätte das bitte werden sollen? Wolltest du ihn umbringen?», zornig funkelte Yoongi ihn an. «Er hat meine Mateverbindung beleidigt», verteidigte Jungkook seine Tat.

«Ach und deswegen wolltest du ihn umbringen oder was?», fuhr ihn Yoongi an. «Er hat es nicht anderst verdient», beinahe schon trotzig wie ein kleines Kind das seinen Willen nicht bekommt verschränkte er die Arme.

Das ganze liess mich stutzig werden. Ich hatte Kooks als netten und überaus hilfsbereiten jungen Mann kennen gelernt, der nicht einmal einer Fliege etwas zu leide tun konnte.

Doch derjenige der jetzt gerade vor Yoongi stand und ihn beinahe mit Blicken zu erdolchen versuchte, glich so gar nicht dem Mann den ich kennen gelernt hatte. Hier war irgendetwas faul.

Er war wie ausgewechselt. Nichts erinnerte mehr an den netten Jungen vor ein paar Tagen.

Doch bevor ich auch nur irgendwie dem Ganzen auf die Spur gehen konnte. Wandte sich Jungkook wütend ab und stampfte davon in Richtung Wald.

«Was war dass den bitte schön?», eben so wie ich schien es auch Hoseok aufgefallen zu sein dass mit Jungkook etwas gewaltig nicht stimmte.

«Ich hab keine Ahnung so hab ich ihn noch nie erlebt. Habt ihr gesehen wie er von einer Sekunde auf die andere um ein vielfaches gewachsen ist? Noch dazu die Muskeln», auch mir war es aufgefallen, wie muskulös er auf einmal geworden war.

Ich musste herausfinden was mit ihm passiert ist. Vielleicht gab es ja irgendwo Aufzeichnungen diesbezüglich. Das wäre immerhin das mindeste was ich tun könnte nach allem was ich ihm angetan hatte.

«Yoongi sag mal, dürfte ich eventuell eure Bibliothek benützen?»,

«Äh...klar nur zu», etwas überrumpelt stimmte er zu. Dankend nickte ich ihm zu und verliess die Lichtung Richtung Haupthaus.

Im untersten Stock gab es ein Zimmer gefüllt mich Büchern bis unter die Decke. Der Raum war ungefähr so gross wie das Esszimmer und Küche zusammen. Ein wahrer Traum für jede Leseratte. Wer weiss vielleicht fand ich dort die Antworten auf die Fragen die ich hatte.

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«So ne Scheisse aber auch!», frustriert warf ich das Buch in meinen Händen in die nächste Ecke. Seit Stunden sass ich hier schon und hatte nicht aber auch gar nichts rausgefunden.

«Wow, was hat dir den das Buch bitte getan?», schmunzelnd tratt Ahri zur Tür herein. «Ach lass mich doch in Ruhe», ich hatte jetzt nicht die Geduld mir weiter Vorwürfe anhören zu müssen.

«Na dann geh ich wieder. Ich wollte bloss Bescheid geben, dass das Abendessen bereit ist», mit diesen Worten wollte sie sich schon wieder umdrehen und aus dem Raum gehen als ich sie auf hielt.

«Warte, es gibt vielleicht etwas, bei dem ich deine Hilfe benötige», zögernd drehte sie sich zu mir um und musterte mich misstrauisch. Sie war sich wohl nicht ganz sicher wie ernst ich das gerade eben gemeint hatte.

«Aha und bei was, bitte schön?», zögernd setzte sie sich mir gegen über in einen der Lesesessel im Raum. Schweigend sass sie vor mir während ich versuchte die richtigen Worte zusammen zu suchen.

Sie sagte kein Wort. Sie sah mich bloss an und wartete. Ich liess meinen Blick auf meine Hände sinken die in meinem Schoss lagen.

Stockend fing ich an ihr von der Sache heute Morgen zu erzählen. Je mehr ich erzählte um so mehr fing ich an ihr alles zu sagen was mir auf der Seele lag. Meine Stimme brach immer wieder und ich musste mich vermehrt zusammenreissen, dass bei mir nicht die Tränen flossen.

Ich fühlte mich in letzter Zeit so alleine und missverstanden, dass es unendlich gut tat endlich einmal alles von der Seele zu reden.

Sie unterbrach mich nicht ein mal. Schweigend hörte sie mir zu. Als ich schliesslich geendet hatte, holte sie erst einmal tief Luft ehe sie von ihrem Sessel aufstand und mich in den Arm nahm.

«Ach Tae, es tut mir ja so leid. Ich habe die ganze Zeit über nur an Kooks gedacht, mir wäre nie in den Sinn gekommen wie es dir damit geht», schuldbewusst blickte sie mich an. «Schon gut, vergeben und vergessen», mit einem leichten Lächeln sah ich sie an.

«Also um auf deine Bitte am Anfang zurück zu kommen. Das einzige Buch in dem vielleicht noch etwas Brauchbares steht, wäre das Buch über Alphas und deren Mates.

Immerhin stammt Kooks von zwei Alphas ab also könnte es ja logischer weisse am ehesten etwas über sein seltsames Verhalten enthalten. Denn so wie du ihn mir beschrieben hast, kenne ich ihn nicht. Das Problem ist nur es ist glaube ich in Latein geschrieben», zerknirscht sah sie mich an.

«Lass das mal meine Sorge sein. Du weisst nicht zufälligerweise in welchem Regal das Buch ist oder?», hoffnungsvoll sah ich sie an.

«Tut mir leid. Ich war nicht wirklich viel in der Bibliothek in letzter Zeit und da so ziemlich jeder die Bibliothek nutzt, kann das Buch irgendwo in dem Raum sein», entschuldigend lächelte sie mich an.

Seufzend sah ich mich um. Das würde eine ganze Menge Arbeit bedeuten. Naja, vielleicht ist das ja meine Strafte für mein Verhalten ihm gegenüber.

«Na gut dann werde ich mich mal auf die Suche machen», seufzend fuhr ich mir durch meine ohne hin schon verstrubelte Haare.

«Aber zu erst wird etwas gegessen. Los komm mit, die anderen haben bestimmt schon angefangen», 

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Na was habt ihr so dieses Wochenende gemacht?

Ich war fleissig und hab ein paar Kapitel vorgeschrieben.^^

Küsschen Alexa

Trueblood ¦VkookWhere stories live. Discover now