37. Kapitel

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Schwer atmend lösten wir uns voneinander. «Wir sollte langsam wieder zurück, die Anderen warten sicher schon», flüsterte Tae leise um den Moment nicht zu zerstören. Stumm nickte ich, aber anstelle aufzustehen, kuschelte ich mich an ihn uns schloss meine Augen. Ich konnte hören wie sein Herz schlug.

Dieses Geräusch zusammen mit seinem herrlichen Duft, führte dazu das ich langsam aber sicher in den Schlaf driftete. Doch eine erholsame Ruhe war mir nicht vergönnt.

Als ich die Augen wieder öffnete, fand ich mich auf der Lichtung wieder auf der ich Onwa das erste Mal traf. Schlagartig war mir klar, dass dies wohl wieder ein Traum war. Suchend blickte ich mich um.

Wenn ich hier war musste das bedeuten das Onwa mir was zu sagen hatte. Ich fand sie auf einem Felsen, nahe des Sees. Doch sie war nicht allein. Neben ihr auf dem Stein sassen noch zwei Gestalten. Je näher ich auf die drei zu lief umso mehr konnte ich erkenne, wer da neben ihre sass.

Erstaunt stellte ich fest, dass die Personen neben ihr niemand geringeres als Tae und ich waren. Naja zumindest sahen sie genau so aus.

«Kooks, ich habe dich gerufen. Ich möchte dir gerne jemanden vorstellen. Das hier sind Angus und Blair», dabei deutete sie auf die beiden Klone neben sich. «Warum sehen sie so aus wie wir jetzt?»,

«Wir sehen so aus wie ihr, ihr unsere Wiedergeburt seid», mein zweites Ich beantwortete die Frage.

«Wie meinst du das? Willst du etwa sagen das ihr in uns wiedergeboren wurdet?», verwirrt blickte ich zwischen den dreien hin und her. Mein Kopf kam nicht wirklich hinter her mit dem was sich das vor meine Augen abspielt und mir erzählt wurde.

«Genau Kooks. Eure Seele, ihre Wölfe wurden ihn euch wieder geboren. Kannst du dich noch an die Geschichte erinnern die ich dir bei ersten Treffen erzählt hatte und bei der ich unterbrochen wurde?», hackte Onwa nach.

«Im Groben ja, da ging es doch um zwei Alphas deren Liebe über den Tot hinaus ging, oder?»,

«Genau nun diese zwei Alphas sind sie, beziehungsweise ihr. Der Tot hatte Erbarmen mit ihnen und gewährte ihnen daher die Widergeburt. Ich wollte sie dir vorstellen, weil ich denke das es an der Zeit ist, dass du endlich dein Geburtsrecht annimmst»

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Üble Kopfschmerzen machten sich bemerkbar als ich die Augen aufschlug. Wir befanden uns noch immer in dem kleinen Häuschen von Tae.

Dieser schlief mit einem seeligen Lächeln auf den Lippen neben mir. Seine Arme hatte er fest um mich gelegt.

«Tae, wir müssen aufstehen», flüsterte ich leise in sein Ohr. Murrend drehte sich dieser ein wenig weg. «Zu früh», murmelte er bloss, ohne auch nur die Augen ein Stück weit zu öffnen. Kichernd legte ich meine Lippen auf seine und schenkte ihm einen kurzen Kuss. «Komm schon hoch mit dir», knurrend lies sich dieser von mir hochziehen.

«Hast du gut geschlafen?», fragte er mich während er die Sachen von unserem Picknick zurück in den Korb packte. «Es ging, ich war bei Onwa», berichtete ich ihm. «Oh und was hat sie dir erzählt?», fragend blickte er mich an.

«Das werde ich dir unterwegs erzählen. Na los komm, ich habe jetzt eine Plan wie wir gewinnen können», damit nahm ich seine Hand in meine und zusammen verliessen wir das Häuschen.

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Jimins P.o.V

«Sie sind schon verdammt lange weg. Sollen wir sie nicht langsam suchen gehen?», besorgt lief ich im Zimmer von Hobi und mir rauf und runter. «Mann Jimin, komm runter. Die beiden werden das schon schaffen. Keine Angst», Hobi sass auf dem Bett und sah mir zu wie ich beinahe schon Furchen in den Boden lief.

«Ja aber was ist, wenn sie sich wieder streiten?», gab ich unruhig von mir. Letztendlich wurde Hobi meine Rennerei zu viel. Er stand vom Bett auf und stellte sich mir in den Weg. «Nun hör schon auf dich verrückt zu machen. Tae und Kooks sind beide erwachsen, die wissen schon was sie tun», zärtlich legte er seine Hände an mein Gesicht.

«Aber-», ich wollte gerade ansetzten etwas zu entgegen, als er mich küsste. Seufzend liess ich meine Augen zu fallen und erwiderte den Kuss. Vergessen waren all mein Sorgen und Bedenken. Jetzt zählte nur dieser Moment und nicht anderes mehr.

Es war egal wie lange wir nun schon zusammen waren, jeder Kuss fühlte sich an wie der Erste. Die Gefühle wurden nicht eine Sekunde lang schwächer. Eher das Gegenteil war der Fall, um so länger ich ihn an meiner Seite hatte desto stärker verzehrte ich mich nach ihm.

Ich wollte ihm noch näher sein. Meine Arme legten sich um seinen Nacken und meine Hände vergriffen sich in seinen weichen Haaren. Seine Zuge strich sanft um Einlass bittend über meine Lippen. Diese Bitte gewährte ich ihm nur zu gerne. Unsere Zungen vollführten einen wilden, heissen Tanz. Der Kuss wollte gar kein Ende nehmen, währe da nicht jemand ins Zimmer gestürmt.

«Jimin, Ho...Oh...tut.. mir leid...ich...äh...», stotternd machte Kooks kehrt und verschwand so schnell wieder durch die Tür wie er gerade eben noch hineingestürmt war.

Noch immer etwas perplex sah ich Hobi an. Dieser Lächelte zerknirscht. «Ich denke damit wäre unser Geheimnis kein Geheimnis mehr»

«Ich werde mal nach ihm sehen», damit gab ich ihm noch schnell einen Abschiedskuss und verschwand aus dem Zimmer. 

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Ich weiss gar nicht was sich sagen soll. Wir sind gerade mal bei Kapitel 37. Die Geschichte ist noch lange nicht am Ende und wir habe bereits die 10000 Reads überschritten.
Ich kann gar nicht genug danke sagen, ich lauf hier mit einem riesen Dauergrinsen durch die Gegend.

Habt vielen Dank.

Alexa

Trueblood ¦VkookWhere stories live. Discover now