34. Kapitel

3.4K 226 6
                                    

Taes. P.o. V

Ich wurde durch das Geräusch von vorbei laufender Füsse draussen auf dem Flur geweckt. Verschlafen drehte ich mich auf die andere Seite. Ich blickte in das Gesicht eines schlafenden Jungkooks.

Die hereinscheinende November Sonne erhellte sein Gesicht. Seine lagen dichten Wimpern warfen Schatten auf seine Wangen. Auf seinem Gesicht waren der Anflug eines Lächelns zu sehen. Er wirkt vollkommen friedlich und gelöst.

«Gosh was war ich nur für ein Idiot?», flüsterte ich für mich selbst und drehte mich zurück auf den Rücken. Gedankenverloren blickte ich hoch zur Holzdecke. Ich musste retten was noch zu retten war.

Neben fing Kooks sich an zu bewegen und langsam aufzuwachen. Ich drehte meinen Kopf zu ihm um ihn zu begrüssen, als er sich plötzlich an mich kuschelte und seinen Kopf auf meine Brust legte. Stockend hielt ich den Atem an und blickte auf die nun wieder friedlich schlafend Gestallt.

Möglicherweise war doch nicht alles verloren. Zaghaft und immer wieder bereit den Arm wieder zurück zu ziehen legte ich ihn um ihn. Er kuschelte sich sogleich noch ein wenig enger an mich.

Vollkommen in von seiner Gestallt gefesselt blickte ich zu ihm hinunter. Ich hatte keine Ahnung wie viel Zeit vergangen war als auch er schliesslich die Augen öffnete. Hastig nahm ich meinen Arm wieder zurück.

«Guten Morgen», räusperte ich mich.

«Morgen», verschlafen richtete er sich auf und rieb sich den Sand aus den Augen. Seine Haare standen ihm wild vom Kopf ab was ihn noch viel knuffiger machte als er sowie so schon war.

«Wir sollten aufstehen. Immerhin steht uns ein Krieg bevor. Auf den sollten wir uns vorbereiten», damit stand ich hastig auf. Dabei verhedderte ich mich aber in der Decke und hätte beinahe den Boden geküsst, hätte mich Jungkook nicht zurück auf das Bett gezogen. «Vorsicht», flüsterte er gegen meinen Nacken. Sein heisser Atme an meinem Nacken brachte mich beinahe um den Verstand. 

«Danke», stammelte ich atemlos. Noch etwas ausser Atmen von meinem beinahigem Zusammentreffen mit dem Boden, wickelte ich meine Beine aus der Decke. Etwas langsamer als vorher stand ich auf und lief zum Schrank. Ich nahm mir ein paar Kleidungsstücke ehe ich im Bad verschwand und mich umzog.

Als ich zurück kam wartete Jungkook bereits auf mich und stand vom Bett auf als ich aus dem Bad trat. «Oh du hast gewartet?»,

«Taehyung ich denke wir sollten mal über das ganze reden», fiel er mit der Tür in Haus.

«Äh...ja...äh.. na klar. Gleich heute?», fragte ich leicht überrumpelt.

«Ja warum nicht? Wie wärs mit heute Nachmittag, nach dem Essen?»,

«Klingt gut. Ich werde da sein», ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen. Damit verliessen wir das Zimmer und gingen Frühstücken.

Während dem Essen redeten wir nicht viel. Nach dem Essen gingen die Anderen schon mal nach draussen auf den Trainingsplatz. Ich half Ahri noch schnell das Geschirr abzuräumen und abzuwaschen, bevor auch ich vor hatte mich zum Training zu melden.

«Ahri ich brauche deine Hilfe», fing ich an während ich einen Teller abtrocknete.

«Wie kann ich behilflich sein?», fragend blickte sie zu mir.

«Jungkook will heute Nachmittag über alles reden»,

«Und du willst ihn mit einem Date überraschen?», brachte sie auf den Punkt was ich mir überlegt hatte.

Ich nickte bloss und nahm unterdessen einen weiteren Teller in die Hand. «Okay was hast du dir überlegt?», grinsend blickte sie mich an und unterbrach für einen Moment ihre Arbeit am Waschtrog.

Rasch erzählte ich ihr von meinem Vorhaben. «In Ordnung ich werde alles Vorbereiten»,

«Hab vielen Dank», Wir beendete noch zusammen den Abwasche ehe ich nach draussen zum Training lief.

____

Erschöpft und mit knurrendem Magen traten wir zur Küchentür hinein. Den ganzen Tag über hatten wir den Nahkampf trainiert und nicht eine Pause eingelegt. «Na ihr? Wie liefs?», begrüsste uns Ahri mit einer Schüssel voller Salat in der Hand. Sie war wohl gerade dabei die letzten Dinge aufzutragen. «Mmmm», murrend lief Yoongi an ihr und an uns vorbei zum Tisch. Schlagartig gefror ihr das Lächeln im Gesicht.

Die Alarmglocken in meinem Kopf schrien geradezu Gefahr. Wenn es etwas gab das Ahri auf den Tot nicht ausstehen konnte dann war es wen man ihr nicht richtig antwortet. «Wie war das, Schatz?», ihre Stimme hörte sich wie flüssiges Eis an. Langsam und mit geradezu vor Zorn blitzenden Augen drehte sie sich zu Yoongi um. Dieser blickte aus müden Augen zu ihr.

Als er Ahris Augen sah, veränderte sich sein Blick von Müde zu Panisch. «Äh...ganz gut Schatz! Was gibt es zu essen?», stotterte er sogleich hastig los als er seinen Fehler bemerkte.

Ahris Blick wurde ebenso rasch wieder sanftmütig wie er zornig geworden war. «Ich hab uns Bulgogi gekocht. Setzt euch ich hole noch rasch den letzten Topf», damit lief sie an uns vorbei zurück in die Küche.

Erleichterte atmete Yoongi aus. «Scheisse, Alter da haste aber gerade nochmals Schwein gehabt», sprach Jae aus was wir alle dachten. Wir nickten zu stimmend und setzen uns zu ihm an den Tisch. 

Trueblood ¦VkookWhere stories live. Discover now