Chapter 19

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– J E O N G G U K –

"Appa?", fragte ich geschockt, "Jeongguk?", fragte er genau so überrascht. Mein Vater 'wohnte' zwar noch hier, aber er war vielleicht alle Monate 1-2 Mal hier, da er ja angeblich so viel auf 'Geschäftsreisen' war.

Ich räusperte mich einmal und fragte anschliessend: "Ist Rin da? Ich wollte noch bei ihr vorbeischauen, bevor ich zur Arbeit gehe." Abwartend blickte ich meinen Vater an, welcher die Stirn kraus zog. Ich seufzte. Genau das war das Problem zwischen mir und meinem Vater; Er akzeptierte meine Arbeit nicht. Er wollte das ich seine Firma übernahm, doch das wollte ich nie und werde ich auch nie.

"Gukiee!", erklang plötzlich eine heitere Stimme und schon kam Rin mir entgegengerannt. Sofort bereitete ich die Arme für sie aus und hob sie auf. "Ich hab dich vermisst", sagte sie und drückte mir anschliessend einen Kuss auf die Wange, "ich hab dich auch vermisst Rin", erwiderte ich und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.

Unser Vater trat zur Seite, so dass ich nun richtig eintreten konnte. Ich schlüpfte aus meinen Schuhen und ging mir Rin, ohne meinen Vater eines Blickes zu würdigen, in die Küche. "Und, hattest du schon Frühstück?", wollte ich wissen, "nein, Appa wollte gerade machen", erklärte sie. Ich nickte. Genau in diesem Moment kam mein Vater in die Küche.

"Ich mache Frühstück für sie. Wenn du willst, mach' ich auch gleich für dich mit", bestimmte ich schliesslich, "ist schon in Ordnung. Ich hatte meinen Kaffee für heute, mach einfach etwas für Rin", erwiderte mein Vater. Ich nickte bloss.

"Was möchtest du denn zum Frühstück, Rin?", fragte ich, "kannst du bitte deine Leckeren Pfannkuchen machen?", bat Rin, "natürlich", antwortete ich und nahm die Utensilien hervor, welche ich brauchte um die Mischung zu machen.

Als die Pfannkuchen-Mischung gemacht war, goss ich schliesslich immer Stück für Stück in eine Pfanne, bis wir einen kleinen Teller voll davon hatten. Dazu stellte ich dann noch Nutella, Zucker, Honig und Marmelade auf den Tisch. Natürlich stellte ich den Teller voller Pfannkuchen auch auf den Tisch und setzte mich dann ebenfalls.

"Danke Gukie!", bedankte Rin sich, was mich lächeln liess. "Kein Problem Rin. Mach ich doch gerne für dich", erwiderte ich. Da ich auch noch nichts gegessen hatte, schnappte ich mir auch einer der Pfannkuchen und ass genüsslich.

Als ich aufgegessen hatte, fragte mein Vater plötzlich: "Jeongguk können wir uns kurz sprechen, allein?" Ich seufzte. "Wartest du kurz hier Rin, ich bin gleich zurück", sagte ich. Sie nickte, während sie zufrieden ihre Pfannkuchen weiter mampfte. Schliesslich stand ich dann auf und ging mit meinem Vater ins Wohnzimmer, um mit ihm zu sprechen. Irgendwie ahnte ich schon, worüber er sprechen wollte.

"Worüber möchtest du denn sprechen?", fragte ich trotzdem und blickte meinen Vater abwartend an. "Arbeitest du immer noch als Tattoo-Artist?", wollte er wissen, "sehe ich so aus, als ob ich meinen eigenen Shop aufgeben würde?", stellte ich als Gegenfrage und hob eine Augenbraue. "Jeongguk. . . Das Angebot das du die Firma übernehmen kannst, steht immer noch. Du würdest um einiges mehr verdienen als jetzt und könntest deiner Freundin schöne Geschenke machen, wenn du eine hast", meinte er. Ich versuchte Ruhig zu bleiben. Das Gespräch hatten wir bestimmt schon 100x geführt.

"Ich lehne ab, danke. Ich will einen Beruf machen, der mir spass macht. Und den ganzen Tag in einem Büro zu sitzen und mir das Geschwätz von Alten Leuten anzuhören, brauch ich echt nicht. Ausserdem bin ich Schwul", sagte ich gerade heraus. Meine Mutter wusste das bereits, doch ich bezweifelte, dass sie Vater etwas davon erzählt hatte.

"W-wie bitte, was hast du gerade gesagt?", fragte er geschockt, "ich bin Schwul. Und um ehrlich zu sein ist es mir egal, ob du das akzeptierst oder nicht. Was ich tue, ist in deinen Augen sowieso immer falsch, also lassen wir diese Diskussion am besten gleich", sagte ich. Aus grossen Augen sah mein Vater ich an, bis er sich schliesslich wieder fing. "Es wäre am besten, wenn du jetzt gehst", sagte er schliesslich überraschend ruhig. "Dachte ich's mir doch", erwiderte ich bloss und ging nochmals in die Küche, um mich von Rin zu verabschieden. Ich war zwar immer noch zu früh dran für die Arbeit, aber was soll's.

"Rin ich muss jetzt leider schon gehen, geniess deinen Tag", verabschiedete ich mich von meiner Schwester, als ich zurück in die Küche kam. "Schon?", fragte sie mit einer Schmoll-Lippe. "Ja, leider", seufzte ich und drückte ihr anschliessend einen Kuss auf die Stirn. "Na gut, hab dich lieb Gukie", sagte sie zum abschied, "ich dich auch Rin, bis bald", sagte ich noch ehe ich die Küche dann verliess. Ich machte mir nicht die Mühe mich von meinem Vater zu verabschieden.

Ich schlüpfte schliesslich wieder in meine Schuhe und verliess anschliessend das Haus. Schnell begab ich mich zu meinem Motorrad, setzte den Helm auf, stieg auf die Maschine und fuhr anschliessend los. Ich konnte ja jetzt noch eine Runde drehen, um ein wenig Dampf abzulassen. . .

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Annyeong~

Nun wisst ihr auch wie Jeongguk und sein Vater zueinander stehen ._. Da haben Jimin und Jeongguk ja doch was gemeinsam, zumindest was ihre Eltern angeht :0 Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen, danke fürs lesen <3

xxEly;*

Tortured dancer || Jikook √Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt