Chapter 24

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– J I M I N –

Bei dem Gedanken daran, dass mein Training morgen wieder weitergehen würde und ich wahrscheinlich wieder auf eine strikte Diät gesetzt wurde, seufzte ich.

Wieso konnte ich mein Leben nicht wie jeder andere auch, selbst in den Griff bekommen?

Ich weiss doch, dass ich noch nicht Volljährig bin, aber bald! Und ausserdem haben einige schon mit 16 ihr leben im Griff und ich werde bald 18 und hänge immer noch an meiner Mutter fest. Es frustrierte mich, dass ich einfach nicht von ihr loskomme. . .

Das einzig gute war, dass ich Morgen Taemin-Hyung endlich wieder sehen werde. . . Taemin's Eltern waren lang nicht so streng wie meine Mutter, aber nebst seiner Tanzkarriere, ging er eben noch auf's College, weshalb er nicht wirklich viel Freizeit hatte, doch dies war seine Entscheidung. 

Ich wäre auch gerne auf's College gegangen. Ich hatte sogar ein bestimmtes im Kopf. Die Busan Highschool of Arts. Es hiess zwar Highschool, aber es war wie ein College. Man konnte sich dort auf Tanz und Gesang fokussieren. Ja Tanz. . . Nie würde ich mit Tanz vollkommen aufhören, doch ich wollte frei tanzen und nicht unter der Kontrolle meiner Mutter. . . 

Da ich einen freien Kopf bekommen wollte, beschloss ich schliesslich endlich aufzustehen und noch einen kleinen Abendspaziergang zu machen. Vielleicht würde ich mir auf dem Weg noch einen letzten Erdbeer-Milchshake gönnen, bevor das dann für eine Weile ebenfalls wieder vorbei sein wird.

Leise verliess ich mein Zimmer und tapste die Treppe herunter. "Eomma?", rief ich, "im Wohnzimmer!", rief sie zurück. Langsam begab ich mich ins Wohnzimmer zu ihr. Ich hoffe, dass sie mir wenigstens das erlaubte. 

"Was ist?", wollte sie wissen und betrachtete mich mit einer gehobenen Augenbraue. "Ist es in Ordnung wenn ich noch einen Spaziergang mache? Ich werde nicht all zu lange draussen bleiben", fragte ich sie, "in Ordnung", sagte sie überraschenderweise, was mich lächeln liess. Ich nickte ihr kurz zu und verliess anschliessend das Wohnzimmer wieder.

Ich schlüpfte vorsichtig, um meine Füsse nicht mehr zu verletzen, in ein paar Schuhe, zog mir meine Jacke an und verliess anschliessend unser Haus. Erleichtert atmete ich aus, als ich endlich draussen war. Manchmal hatte ich das Gefühl, in meinem eignen Haus zu ersticken. Die Anspannung zwischen meiner Mutter und mir war unangenehm und ich wünschte mir einfach, dass irgendwann doch noch ein Wunder geschehen und ich mich mit meiner Mutter verstehen würde. 

Mit den Händen in meiner Jackentasche lief ich durch die Strassen und betrachtete die Menschen um mich herum. Ich fragte mich, wie die Menschen um mich herum wohl lebten. Ob sie ein gutes oder ein schlechtes leben hatten und ob sie ihrem Traum nachgehen konnten. 

Viel zu Kurz kam mir der Spaziergang vor, als ich auch schon Seokjin's Café von weitem sah. Augenblicklich bildete sich ein Lächeln auf meinen Lippen. Ich hoffte auf Seokjin zu treffen. Da er Taehyung's grosser Bruder war, hatte auch ich viel mit ihm zutun gehabt. Wir sahen und zwar nicht mehr so oft wie früher, aber Soekjin war für mich ebenfalls fast wie ein Bruder. Zusammen mit Mrs. Choi beziehungsweise Irene, die Haushälterin der Kim's, hatte er sich immer um Taehyung und mich gekümmert. 

Schnellen Schrittes und mit einem nun breiten Lächeln auf den Lippen, lief ich also auf das Café zu und betrat es anschliessend. Schon als ich den dunkelblonden Haarschopf und die breiten Schultern hinter dem Tresen stehen sah, wusste ich, dass Seokjin hier war. 

"Seokjin-Hyung!", rief ich deshalb, ohne auf die Leute um mich herum zu achten und rannte schon fast auf ihn zu. Kaum hatte ich nach ihm gerufen, drehte er sich um und kam hinter dem Tresen hervor. Gleich als ich ihn erreicht hatte, fiel ich ihm in die Arme. Die Wärme, die er ausstrahlte fühlte sich gut an. 

"Hey Minnie~", begrüsste er mich, freundlich wie eh und je. "Hyung wir haben uns lange nicht mehr gesehen", sagte ich und blickte zu ihm auf, da er um einiges grösser als ich war. "Ich hatte noch einiges zu tun, weshalb ich nicht viel im Laden war, aber sag mal wie geht es dir?", wollte er wissen, "es geht. . . Ich hatte jetzt einige Tage frei, aber morgen geht's wieder mit dem Training los", erklärte ich und konnte nicht anders, als zu seufzen. 

"Du schaffst das schon Minnie und wenn du Probleme mit deiner Eomma hast, weisst du wo Taehyung und ich zu finden sind", meinte Jin und wuschelte mir einmal durch die Haare. Ich lächelte ihn dankend an und nickte anschliessend. 

"Na komm ich mach dir einen Erdbeer-Milchshake", meinte Jin und führte mich zum Tresen wo ich mich hinsetzen konnte. Während ich darauf wartete, dass Jin mir meinen Milchshake zubereitete, wurde ich plötzlich an der Schulter angetippt. Verwundert drehte ich mich um und blickte direkt in die dunklen Augen von Jeongguk. . . 

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Annyeong~

Okay ja der cut ist wieder mal mies XD Aber ich hoffe das euch das Kapitel sonst gefallen hat^^ Ich hab wieder mal ein wenig gestruggelt beim schreiben but es ging :) Danke fürs lesen <3

xxEly;* 

Tortured dancer || Jikook √Where stories live. Discover now