Cupid Eric - COUPLED BY A CHILD

football game and surprise

Frederik

Immer wieder schiele ich zu der Tribüne und suche Serlina und Eric auf ihren Plätzen. Ihre Familie wird bei diesem Heimspiel dabei sein und auch meine Eltern wollten dieses Spiel nicht verpassen. Noch ist das Stadion leer, aber die Freunde und Familie der Spieler dürfen vor allen anderen Fans auf ihren Sitzen platz nehmen. Auf einem dieser Stühle habe ich ein bedeutungsvolles Geschenk für Serlina hinterlassen.

„Bist du dir sicher, dass du es heute machen möchtest? Noch kannst du es nach hinten verschieben. Was wenn, sie Nein sagt und du auf dem Feld völlig versagst?", höre ich die aufgeregte Stimme meines besten Freundes.

Sonst ist er nie so pessimistisch, was mich deutlich beunruhigt. Hat er von Maggie etwas gehört, von dem ich nichts weiß?

„Daddy, vi er her!", unterbricht mich die Rufe meines Sohnes. Begeistert winkt er mir zu, während ihm alle folgen.

Nun gibt es kein zurück mehr.

Meine Eltern setzten sich nicht wie sonst nebeneinander, sondern meine Mor sitzt neben Serlinas Mutter. Rechts von ihnen befindet sich eine freie Stelle, wo sich Serlinas Dad im Rollstuhl befindet. Mein Dad ruht neben Espen, worüber die drei sich unterhalten kann ich aus der Entfernung nicht ausmachen.

Serlina steht noch vor ihrem Sitzplatz und mustert das unordentlich in Geschenkpapier eingewickelte Etwas. Talent hatte ich für so etwas noch nie.

Sie wirft einen verwirrten Blick über ihre Schulter zu mir hinüber. Die Ahnungslosigkeit in ihrem Gesichtsausdruck ist auf einige Meter Entfernung deutlich zu erkennen.

Eric schaut abwechselnd das Geschenk und Serlina an und wartet unruhig darauf, dass sie es endlich öffnet. Da geht es ihm so wie mir.

Mit ihm hatte ich vorher mein Vorhaben besprochen und er war hellauf begeistert.

Da Serlina immer noch keine Anstalt macht, das eingepackte Präsent zu öffnen, nimmt Eric es in die Hand und reißt es zügig auf. Als auch der letzte Fetzen des Geschenkpapiers auf dem Boden liegt, reicht er ihr den Inhalt.

Mein Jersey. Ein Trikot in meiner Größe mit meiner Nummer. Nur einem kleinen besonderen Bonus.

Denn im Gegensatz zu den Trikots mit my Dad auf dem Rücken, die Eric immer bei Otters Spielen trägt, steht hier eine andere Bezeichnung auf dem Rücken.

Es fühlt sich an, als würde sie in Zeitlupe das Jersey auseinanderfalten und es umdrehen. Ihren Gesichtsausdruck kann ich leider nicht erkennen, denn sie steht mit ihrer ansehnlichen Kehrseite in meine Richtung.

„Das wird schon", muntert mich Frank auf.

Noch immer steht sie einfach nur da. Und in meinem Kopf tauchen unzählige Möglichkeiten ihrer Reaktion. Vielleicht hatte Flynn recht, ich könnte das Team enttäuschen, wenn es jetzt nicht so läuft, wie ich es mir wünsche.

Plötzlich zieht sich Serlina mein Jersey über den Kopf und die Worte My Boyfriend sind auf ihrem Rücken zu lesen.

Kurz darauf steht sie schon vor mir und ich kann in ihre funkelnden braunen Augen schauen. Federleicht legen sich meine Hände an ihre Taille, um sie noch näher an mich zu ziehen. Heute riecht sie besonders wundervoll. Nach Apfel mit einem Hauch von Zimt. Es erinnert mich sehr an zu Hause. Heimat. Hyggelig.

Eine Hand löse ich von ihrer schmalen Taille und lege sie an ihre Wange. Ruhiges Blau vermischt sich mit warmem Braun, bis ich die Augen schließe und ihre weichen Lippen auf meinen spüre. Es ist nur ein Hauch einer Berührung. Federleicht streifen sich unsere warmen Lippen, doch die Reaktion meines Körpers ist umso heftiger.