63 | Nett ist nicht mein Ding 🔥

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Als ich mit meinen wirren Gedankenchaos wieder vor der Villa ankam, stand Nicolo schon an der Haustür und sah mir neugierig entgegen, während ich ihn provozierend grinsend anfunkelte.

"Ich danke dir, Vica, wirklich!", meinte er und sofort verdrehte ich die Augen und stellte mich kurz nah neben ihn.

"Vergiss nicht, dass ich was bei dir gut habe", erwiderte ich ihm lächelnd und verschwand anschließend nach drinnen, wo mir sofort die kühle Luft des Eingangsbereichs entgegenwehte. Ich atmete tief durch, sah flüchtig ins Wohnzimmer, doch niemand außer mir schien hier unten zu sein, also nahm ich die Treppenstufen nach oben und suchte mein Schlafzimmer auf.

"Gino?", rief ich etwas lauter, als ich im leeren Schlafzimmer stand, doch ich bekam keine Antwort. Was ich jedoch hörte, war, dass im Badezimmer das Wasser lief.

Zögerlich tapste ich zu der weißen Tür und blieb noch eine kurze Zeit irgendwie verloren stehen. Ich dachte darüber nach, was an diesem Tag alles passiert war. Ging gedanklich alles Gute und alles Schlechte noch Mal durch und fasste dann den Entschluss, dass ich Gino vielleicht schon viel mehr brauchte, als mir nach so kurzer Zeit lieb war.

Entschlossen und begierig auf seine mir wohltuende Nähe, legte ich meine Hand an die Klinke der Tür und drückte diese herunter, um sofort den Geruch seines herben Shampoos in die Nase geweht zu bekommen.

Mein Blick fiel zu der Kabine, durch welche ich seinen nackten Rücken begutachten konnte, wenn auch nur verschwommen durch das beschlagene Glas, doch selbst so, sah er einfach nur unglaublich gut aus.

Mit roten Wangen huschten meine Augen flüchtig über seinen Po, bis er sich plötzlich herumdrehte und die Kabine öffnete, wodurch mein Herz anfing einen Takt schneller zu schlagen, da seine sowieso schon dunklen Augen bei meinem Anblick noch dunkler wurden.

"Ich hab auf dich gewartet, Baby", hauchte er grinsend und fuhr sich mit seiner Hand dabei durch seine nassen, schwarzen Haare, ehe er zwinkerte und mich abwartend ansah.

Was für ein Anblick...

Ohne ihm etwas zu erwidern, öffnete ich mit dem Blick in seine Augen mein Kleid und ließ es langsam an mir heruntergleiten, um anschließend noch Schuhe und meine Unterwäsche loszuwerden. Gino beobachtete mich dabei durchgehend mit seinem intensiven Blick, der meine Mitte jetzt schon erhitzen ließ, obwohl ich nichtmals von ihm berührt wurde.

Als ich dann endlich auf ihn zulief, umgriff er meine Hand und half mir in die Kabine zu steigen, um seine Hände anschließend sofort auf meine Wangen zu legen.

"Wo warst du so lange, amore?", wollte er wissen und durchbohrte mich dabei mit seinen Augen, doch ich wich ihm sofort aus und ließ meinen Kopf in den Nacken fallen, um mit geschlossenen Lidern das herrlich warme Wasser auf meiner Haut zu genießen, während meine Hände Halt in seinen starken Schultern suchten.

"Ich musste Nicolo bei etwas helfen", gab ich leise von mir und ich hatte nicht vor, Gino wegen dem Ferrari anzulügen, doch er fragte zu meinem Glück auch nicht weiter nach und umfasste stattdessen meine Haare, um meinen Kopf leicht zur Seite zu ziehen.

"Komm her", raunte er streng und legte seine Lippen stürmisch auf meine, wodurch ich genussvoll in den Kuss seufzte und meine Arme noch enger um seinen Hals schlang, während mein Körper sich begierig auf ihn noch näher an seinen presste.

Ich spürte bereits jetzt schon seine Härte an meinem Unterleib, wurde dadurch noch ungeduldiger und amüsierte mich innerlich darüber, solch körperliche Reaktionen in ihm auslösen zu können.

Seine Zunge umspielte die meine... wild... ungehemmt... so wie Gino eben war und ich genoss es, mich nach diesem Tag seiner Führung hingeben zu können. Ich wollte nichts mehr selbst entscheiden, mir keine Gedanken mehr über anderes machen und am liebsten hätte ich mich und ihn hier tagelang eingesperrt, nur um mich ihm hinzugeben und die Welt dort draußen, die mich immer wieder ins Chaos stürzen wollte, von mir wegzuschieben.

Those blue eyes Where stories live. Discover now