Love You In My Mind// Sirius Black FF (Deutsch)

Kapitel 64

" - und dann hat sie gesagt, dass sie sie in Ruhe lassen soll." Marlene grinste und drehte sich herum, um mir einen weiteren stolzen Blick zuzuwerfen.

Sirius lachte bellend und nahm einen weiteren Schluck von seinem Butterbier, Peter gab mir grinsend ein Daumenhoch und der Rest meiner Besucher lächelte.

Die Rumtreiber, Lily, Marlene und ich saßen alle um meinen Küchentisch versammelt und genossen unsere selbstgemachten Pizzen. Marlene hatte sie alle direkt nach dem Unterricht via Patronus eingeladen, und hatte soeben die Story des Tages mit dem Rest geteilt.
Ihr Verhalten war mir schon sehr peinlich, doch die anderen schienen nicht davon gestört zu sein, dass Marlene das so groß feierte. Im Gegenteil, tatsächlich; sie sahen alle sehr interessiert und auch stolz aus.

"Auf Freya." Remus hob sein Glas und die Anderen folgten seinem Beispiel. Ich lief furchtbar rot an und versteckte mich hinter meinem eigenen Glas, indem ich es nur ein kleines bisschen hob.
"Ja, auf Freya", wiederholte Sirius. "Unsere winzige Ravenclaw hat sich endlich hochgegryffindort."

James schnaubte ein Lachen. "Jap, wir sind ein großartiger Einfluss. Prost, allesamt."

"Prost", wiederholte jeder und nahm einen Schluck, aber ich konnte nicht, weil ich immer noch zu sehr lächelte.

"Ich freue mich wirklich, dass ihr es alle hergeschafft habt", sagte ich stattdessen. Nicht weil ich gewollt hatte, dass Marlene mit meinem Ausbruch von heute Früh erzählt, sondern weil ich spontan beschlossen hatte, das hier zu meiner Haus-Einweihungsparty zu machen.

Ein kleines Zusammenkommen mit meinen Freunden, bei dem wir unsere eigene Pizza gemacht hatten und nun, wo wir mit dem Essen fertig waren, immer noch am Tisch saßen und plauderten.

"Selbstverständlich! Mit diesem blöden Krieg am Laufen verbringen wir alle viel zu selten Zeit miteinander." Sirius grinste, doch ich bemerkte den kleinen, ersten Funken in seinen Augen.

Erst vor ein paar Wochen hatte er Geburtstag gehabt, aber er hatte ihn nur mit seinen engsten Freunden feiern können. Für so eine extrovertierte Person wie Sirius, war diese aufgezwungene Isolation pure Folter.

Doch wir konnten es einfach nicht mehr riskieren, viele Leute zu treffen.

Nicht so, als ob das für mich eine große Änderung wäre; sie waren die einzigen echt engen Freunde, die ich hatte.

"Das stimmt, also danke für die Einladung, Freya", meinte James.
"Und ich war echt neugierig gewesen, deine neue Wohnung zu sehen", sagte Lily. "Ich liebe die Farben, es ist wunderschön."

"Danke." Ich strahlte. Meine Wohnung war mein ganzer Stolz, und es bedeutete mir echt viel, dass ich sie jetzt mit meinen Freunden teilen konnte.

Sirius, der neben mir saß, lehnte sich zur Seite und flüsterte in mein Ohr. "Aber ich muss immer noch den Hund deiner Mum kennenlernen, jetzt wo die Wohnung fertig ist."

"Ja, ich weiß", sagte ich und schob ihn spielerisch zurück auf seinen Platz, um nicht loszuhyperventilieren, weil mir sein Gesicht so nah war. "Wenn du darauf bestehst, ich babysitte sie nächste Woche und du kannst vorbeikommen?"

Sirius nickte zufrieden.

"Irgendjemand Interesse an Explodierenden Snaps?", fragte Peter in die Runde. Ich war der Ablenkung dankbar, also sagte ich schnell zu. Nachdem alle Anderen auch genickt hatten stand ich auf und holte das Spiel, das Peter mir zu meinem siebzehnten Geburtstag geschenkt hatte.

Wie in alten Zeiten verging der Abend mit vielen Spielen und leichtherzigem Lachen.

Um ungefähr elf Uhr zwangen wir uns, zu stoppen, da ein paar von uns am nächsten Tag zur Arbeit gehen mussten und die anderen Zeugs für den Orden erledigen sollten.
Marlene bestand darauf, die letzte zu sein, die ging, und weil Sirius und sie zusammen wohnten, war ich nun mit ihnen beiden alleine.
Sirius, der mittlerweile etwas betrunken war, zog mich in eine Bärenumarmung, direkt nachdem ich die Haustür für die beiden geöffnet hatte.
"Ich bin sehr, sehr stolz auf dich, Frey", murmelte er in mein Ohr und tätschelte meinen Rücken. Ich konnte mich nicht davon abhalten, seine Arme um mich zu genießen, also umarmte ich ihn mit aller Kraft zurück. "Danke."