73 》Max

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Freitag, 25. September 2015

1 Woche. 1 gottverdsmmte Woche lag sie im Koma. Meine beste Freundin. Ich saß wie jeden Tag neben ihr und hielt ihr Hand. Vor einer Woche war Justin hier.

"Was ist wenn sie nicht mehr gesund wird?", schluchzte Justin. "Sie wird gesund und sie wird aufwachen", flüsterte Luca und streichelte über Justins Rücken. "Was ist wenn nicht?!", schrie Justin ihn nun an. "Sie schafft das, Justin. Sie ist stark. Ich glaube an sie." Doch ob sie wirklich schaffen würde, bezweifelte ich.

Wieso ist ihr das passiert? Wieso nicht irgendjemand anderem? Wieso ausgerechnet meinem Mädchen? Okay, eigentlich ja Justins Mädchen, aber trotzdem. Wir kennen uns solange. Ich hoffe, dass uns dieser Scheiß nicht für immer trennt. Denn für immer ist eine richtig lange Zeit. Und ohne Laura halte ich es nicht aus. Sie ist meine beste Freundin. Meine kleine Schwester, die ich beschützen muss. Einer meiner Lieblingsmenschen.

Ich griff nach ihrer Hand und starrte wie hypnotisiert drauf. Nichts. Keine Reaktion. Keine Bewegung. Ich hasste es. Ich hasste es so sehr, mir jeden Tag die Augen auszuweinen und den Jungen, den ich liebe leiden zu sehen. Ich hasste es so sehr. Vielleicht würde sich das irgendwann ändern. Okay, was heißt vielleicht ... es würde sich ändern, wenn sie entweder aufwacht oder stirbt.

Der Bruder meiner besten FreundinWhere stories live. Discover now