89 》Max

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Freitag, 3. Oktober 2015

"Hast du es Luca schon gesagt?", fragte Laura mich leise, als wir auf dem Weg nach Hause waren. Wir saßen gerade im Bus nebeneinander. Zuvor hatte sie nur schweigend aus dem Fenster gesehen, an welchem sie saß. "Nein, noch nicht", flüsterte ich und lehnte meinen Kopf gegen ihre Schulter. "Ich werde dich vermissen", flüsterte Laura und ich sah in ihre traurige Augen. "Ich dich auch, Laura." Ein trauriges Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. "Das ist alles so lächerlich", flüsterte sie, "zuerst zieht Justin weg und jetzt du. Wenn jetzt noch Luca um die Ecke kommt und sagt, dass er wegzieht, dann lach ich mich selbst aus." Wehmütig sah sie mich an. Ich drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und schloss meine Augen.

"Wo ziehst du eigentlich hin?", fragte Laura als wir auf dem Weg zu ihr nach Hause waren. "Nach Wien", flüsterte ich leise. Laura blieb stehen und sah mich verblüfft an. "Wien?" Ich nickte. Ein kleines Grinsen schlich sich auf ihre Lippen: "Wehe, wir telefonieren und du fängst an mit österreichischem Dialekt mit mir zu reden. Dann ist Schluss, mein Freund." Ich lachte und legte meinen Arm um die Kleinere. "Das wird nicht passieren."

Ich verbrachte den ganzen Tag mit Laura und ihrer Familie. Luca stellte mich seinen Eltern als sein Freund vor, was seine Eltern ziemlich gut aufnahmen. Später am Abend lag ich neben Laura draußen im Gras in dem kleinen Garten der Familie Reihmann. "Versprich mir eines, wenn du gehst", flüsterte sie und sah mich bittend an. Sie drehte ihren Kopf zu mir. "Was denn?" "Wir bleiben in Kontakt und wir bleiben immer beste Freunde." "Versprochen."

Der Bruder meiner besten FreundinWhere stories live. Discover now