120 》Laura

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Freitag, 17. August 2018

Ich war kurz vor Wien, als ich eine Antwort von Eksay erhielt.

Yo, Laura. Ich kann dich leider nicht holen, wegen 'ner Aufnahme. Ich schick dir Veni hin, der holt dich.

Ich antwortete ihm noch:

Oki, freue mich schon dich wieder zu sehen, Ess <3

Ich freue mich auch <3

Glücklich steckte ich mein Handy in meine Hosentasche. "Hauptbahnhof Wien. Ausstieg rechts", ertönte die Durchsage. Ich schnappte mir meinen
Rucksack und verließ die Bahn als sie hielt.

Ich suchte Veni fand ihn aber nicht. Ich erschrack als mir jemand von hinten die Augen zu hielt. "Na, Kleine", erklang Venis Stimme mit seinem österreichischen Akzent. Ich nahm seine Hände von meinen Augen und fiel ihm um den Hals. "Hey, Rafi", erwiderte ich freudestrahlend.

Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zu dem Haus, indem Eskay mit seiner Familie wohnte. "Na, tun deine Kratzer noch weh?", fragte ich ihn irgendwann beiläufig. "Was? ... achso nein", antwortete er. "Tobi hat ganz schön Arbeit geleistet, was?" "Das war nicht Tobi", erwiderte er nur. Das geflüsterte "Leider" sollte ich wohl nicht hören.

"Venation real oder wie?", fragte ich verwirrt. Rafi schüttelte den Kopf. "Von meiner Seite aus: ja. Von seiner Seite aus: nein. Tobi ist hetero." "Das erinnert mich irgendwie an Mauz." "Mauz?", fragte Veni verwirrt. Ich nickte. "Das ist eine lange Geschichte, Rafi." Das glückliche Grinsen, das meine Lippen umspielte, war kaum zu übersehen.

Der Bruder meiner besten FreundinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt