137 》Luca

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Mittwoch, 29. August 2018

Ich lag in meinem Bett und dachte nach. Tränen rannen über mein Gesicht. Ich starrte an meine Zimmerdecke. Einfach nur nach oben. Wie hypnotisiert. Ich dachte an Laura. Hoffentlich passiert ihr jetzt nichts. Sonst wäre ich für immer alleine. Hätte niemanden mehr aus meiner Familie. Wäre der letzte der Reihmanns. 'Luca der letzte seiner Art', klingt schon fast nach einem schlechten Hollywoodfilm. Ein kleines Lächeln stahl sich auf meine Lippen, als ich daran dachte wie es einen Film von mir geben könnte.

Doch mein Lächeln verflog sofort wieder als ich an Mum und Dad dachte. Sie sind tot. Weg. Für immer. Sie hatten uns alleine gelassen. So wie all die Jahre zuvor. Doch jetzt ... jetzt würden sie nie wieder kommen.

Ein Klopfen an meiner Tür war das einzige das mich aus meiner Starre so richtig löste. Ich zuckte zusammen, sah für eine Millisekunde zur Tür und dann wieder an die Decke. "Ja", brachte ich tränenerstickt heraus. Ich hörte wie sich die Tür leise öffnete und jemand den Raum betrat. Ich rechnete mit Laura. Doch die Stimme, die erklang, war definitiv nicht Lauras. Dafür war sie zu männlich. "Hallo, Luca."

Der Bruder meiner besten FreundinWhere stories live. Discover now