126 》Max

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Samstag, 18. August 2018

"Max", erklang Lauras Stimme nah an meinem Ohr, "komm steh auf. Dein Bruder und deine Schwester warten das wir runterkommen zum Essen. Du weißt, wie Ess wird, wenn er hungrig ist." Ich konnte ihr Grinsen schon deutlich hören. Ich grummelte und zog Laura enger an mich. "Max", lachte sie und schob mich ein Stück weit weg, "ich weiß, dass du Pisskopf wach bist." Ich öffnete ein Auge, rollte mich von ihr runter und sah ihn ihr lächelndes Gesicht. Ich zog sie in meine Arme und sie fing an zu lachen. "Lass mich los, du Spasti." Für einen Moment war alles vergessen. "Es tut mir leid, Laura. Alles. Alles was ich getan habe. Ich wollte dich nicht verletzten. Ich wollte Luca nicht verletzen. Es tut mir alles so leid. Aber ich hatte Angst, Laura. Große Angst. Ich hatte Angst, dass er jemanden besseres findet. Jemanden, der ihn verdient hat. Jemanden, der bei ihm ist. Jemanden, der besser zu ihm passt. Jemanden, der genauso perfekt ist wie er. Ich wollte nicht mehr mit dir befreundet sein, weil ich weiß, dass du und Luca auch nahe steht. Weil ich weiß, dass wenn ich ihn verlassen hätte und weiter mit dir in Kontakt geblieben wäre, es zwischen euch beiden Streit gegeben hätte. Weil ich weiß, dass ich dich dadurch sowieso verloren hätte. Es tut mir leid." Während des Redens hatten wir uns beide aufgerichtet.

Mit Tränen in den Augen sah sie mich an. "Du bist ein Gott verfickter Spasti", weinte Laura und fiel mir um den Hals. "Und das heißt?", fragte ich vorsichtig.


"Das ich meinen besten Freund wiederhabe!"

Der Bruder meiner besten FreundinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt