74 》Max

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Freitag, 25. September 2015

Mein Kopf betete ich auf Lauras Bauch. Ich weinte und weinte, drückte meinen Kopf in die Krankenhausdecke. Tobi, der sich das Zimmer mit Laura teilte, wurde gestern entlassen. Veni wich ihm jeher nicht von der Seite.

Tränen tropften auf die Bettdecke. Ich schluchzte auf. Durch als das Geweine bekam ich nicht mit, was um mich herum geschah. So merkte ich auch nicht, dass sich um meine große Hand eine femininere, zierlichere Hand geschlungen hatte. Auch, dass die eigentliche Komapatientin hinter mir saß und verschlafen den Schwesternknopf drückte.

Ich wurde erst aus den Gedanken gerissen, als eine Hand durch meine Haare strich und mir beruhigende Worte zugeflüstert wurden. Ihr Stimme klang so kaputt. "Bae, ich hasse es wenn du weinst." Die Tür ging auf und ein paar Schwestern kamen ins Zimmer. Sie scheuchten mich aus dem Zimmer.

"Reihmann", erklang die müde Stimme Lucas. "Hey, Schatz", erwiderte ich fröhlich. "Was hast du so gute Laune? Ich dachte, du bist bei Laura." "Luz, sie ist wach." "WAS?!" Verwirrung und Freude lag in seiner Stimme. "Sie ist wach!" "Bin gleich da!" Dann legte er auf.

Ich öffnete vorsichtig die Tür. Laura lag in ihrem Bett. "Wie geht's dir?", fragte ich sie und betrat ihr Zimmer. "Scheiße", erwiderte sie, "ich bin so müde, Matt. So unendlich müde." "Dann schlaf." "Ich muss auf Luca warten", flüsterte sie schon im Halbschlaf. Ich drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. "Wir werden hier warten bis du wach bist." "Okay." Sie gähnte und verfiel dann ins Land der Träume.

Der Bruder meiner besten FreundinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt