Kapitel 43

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"Meinst du?"
"Ja."
"Aber noch lange nicht so sehr, wie der Verlust einer Person, die einem am Herzen liegt, durch ihre Sturköpfigkeit." Er fuhr leiser fort: "Du bist mir wirklich wichtig geworden. Deshalb sorge ich mich so..."

Sie drehte sich wieder um und stellte sich an den Rand des Felsvorsprunges. Einige kleine Steine brachen ab und fielen in die Tiefe. N riss die Augen auf, auf das Schlimmste gefasst.
"Und dieser Streit ist nur entstanden, wegen einer Kraft, die mächtiger zu sein scheint, als ich anfangs dachte..."
Vorsichtig griff N Toukos Hand und zog sie langsam zu sich.
"Was soll das werden...?"
"Nicht, dass du noch springst. Wie ich damals. Wäre Washakwil nicht gewesen-..."
"Du erinnerst dich?"
"Ja. Daran schon."
Ein Funke Hoffnung glänzte in den Augen der jungen Trainerin.

Müde fiel sie ihm in die Arme.
N lief eine Träne über die Wange. Er räusperte sich und wischte sie weg.
"Entschuldige. Mir ist da etwas ins Auge geflogen."
"Ja, ja. Warum ihr Jungs immer denkt, dass Emotionen was unmännliches sind. Ich verstehe es nicht."

Der junge Trainer setzte sich wieder, Touko im Arm haltend.
"Um noch einmal auf das Luxtra zurückzukommen; was würdest du tun, wenn es dich wirklich angreifen würde?"
"Das entscheide ich, wenn es soweit gekommen ist, was ich bezweifle."
"Und wenn doch?"
"Morgen werde ich ihn erstmal fragen, ob er sich noch an irgendwas zurückerinnern kann. Und jetzt Schluss damit. Lass uns lieber die Sterne beobachten."
Sie ließ sich zurückfallen.
N schloss die Augen.
"Ich wäre für schlafen."
"Schlafmütze."
"Und stolz 'drauf." Er lächelte.

Die Nacht verging wie im Fluge.
Die Sonnenstrahlen kitzelten die jungen Trainer wach.
"Guten Morgen."
"Hey." Touko streckte sich lächelnd.
Einige Augenblicke verstrichen, bis Kleoparda den Hang hinauf gehumpelt kam und sich an ihrem Trainer anschmiegte.

"Alles wieder okay?" flüsterte sie, für Touko nicht hörbar. Er nickte langsam.
"Dann ist ja gut. Kommt mit, die anderen wollen weiter.

"Touko! Wo bleibst du?"
"Geht schon mal vor! Ich komme gleich nach." Sie ließ das Luxtra aus dem Ball.
N senkte den Kopf und trottete neben seinem Pokemon her.

"Du lässt das zu?"
"Was soll ich machen? Wir hatten gestern Abend schon Streit deswegen... sie will es nicht wahr haben..."
"Ja, aber... aber... Er zerfetzt sie!"
"Sag das ihr... ich weiß nicht, wie ich sie davon überzeugen kann, dieses Luxtra einfach freizulassen..."

Die junge Trainerin stolperte zur Gruppe.
"Alle da?" fragte Lilia. "Dann geht's jetzt weiter."
Der Weg aus dem Gebirge war eben und ermöglichte es den Freunden schnell am Fuße anzukommen.
Das letzte Stück nach Nevaio City führte durch einen sumpfigen Wald.
Vorsichtig balancierte Touko auf einem umgefallenen Baumstamm, gefolgt von Luxtra, das freudig hinter ihr her hüpfte.
N sah immer wieder zu ihnen hinüber.

Irgendwas wird passieren... da bin ich mir sicher. Wie kann ich ihr nur ausreden, dass dieses Pokemon gut ist? Sie versteht aber auch einfach nicht, dass ich nur das Beste für sie will... sie wird nicht vorher von ihm ablassen, bis es sie angreift. Vielleicht ist es dann aber schon zu spät? Verdammt, nein. Das darf nicht sein! Arceus, sag mir was ich tun soll!
Ein schriller Schrei riss ihn aus den Gedanken.
Bell hüpfte hysterisch auf und ab. Sie zeigte auf das Wasser.
"Was ist das?!"

》When We Meet Again《Onde histórias criam vida. Descubra agora