Kapitel 58

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Am Nachmittag fanden sich die Trainer im Gemeinschaftsraum ein und unterhielten sich. Als Touko N sah, färben sich ihre Wangen leicht rot.
Er lächelte ihr zu und setzte sich neben sie.
"Gut geschlafen?"
"Eh-ehm... ja."
"Das ist schön. Wäre auch nicht anders zu erwarten, immerhin hast du tiefer geschlafen als ein Stein."
"Oh, ja. Allerdings..." sie starrte gedankenverloren auf ihre Füße.
Der junge Trainer legte seinen Arm um Touko und zog sie zu sich heran.

"Wie wäre es? Wir gehen heute Abend alle in den Vergnügungspark?" Lilia klatschte in die Hände und ließ ihren Blick durch die Runde schweifen.
"Klingt gut!"
"Na, dann ist das hiermit beschlossen!"
Einige Zeit verging. Die Trainer unterhielten sich über alle möglichen Dinge, bevor sie suf den Zimmern verschwanden.
'Vergiss diesmal deinen Pullover nicht. Sonst endet es wieder wie gestern.' Lucario schnippste.
"Ja, Mama."

Die Herberge lag nicht weit vom Vergnügungspark entfernt. Freudig drängte sich die junge Trainerin durch eine Touristengruppe und stolperte über die Bordsteinkante.
'Ach du lieber Himmel... hast du dir was getan?' Luxtra stupste sie mit der Nasenspitze an.
"Haha... nein. Das muss total dämlich ausgesehen haben." Sie lachte.
'In der Tat. Aber ist alles noch 'dran?'
"Ja, klar. Oh Gott... wie peinlich."

Ein kleiner Junge sah sie mit seinen großen karamellbraunen Augen an.
"Du bist der Champ..."
"Ja, das bin ich. Warte, kleiner Mann. Dein Hut fällt ja gleich vom Kopf."
"Wie kann ich stärker werden?"
"Du musst eine tiefe Bindung zu deinem kleinen Partner aufbauen. Das ist das Wichtigste. Und vergiss nie, dass gewinnen nicht alles ist, wonach man streben sollte. Verlieren gehört dazu. Und wenn du fällst, so wie ich eben, stehst du wieder auf. Das ist wahre Stärke."
"Okay. Danke, Champ! Komm, Chillabell!"
"Gern geschehen. Viel Erfolg!"
Sie lächelte, als der Junge zu seiner Mutter lief.

"Schön gesagt."
"Huch? N, wo kamst du denn her? Ich habe dich gar nicht wahr genommen. Naja, ist ja auch egal. Lass uns irgendwas machen!" Sie strahlte und ihre Augen glänzten im grellen Licht des Vergnügungsparks.
"Wie wäre es mit der Achterbahn? Das Riesenrad können wir uns für den Schluss aufheben." Er lächelte.
"Als Highlight des heutigen Tages? Ja, da gehe ich mit. Jetzt ist erstmal Adrenalin pur angesagt!"
"Hey, nicht so schnell!"

Aufgeregt ließ Touko ihren Blick über den Platz schweifen. Als der Wagon in die Höhe gezogen wurde, fuhr sie zusammen.
"Du lieber Himmel... Habe ich mich jetzt erschrocken"
"Nicht nur du."
"Guck mal! Von hier oben kannst du Lilia und Bell sehen."
"Wo?"
"Da! Unten! An dem Zuckerwattestand. Haha, Bell hat wohl wieder einen Zahn auf Süßes, wie man so schön sagt."
Die Wagons rasten mit hoher Geschwindigkeit die stählernen Schienen entlang.

Wieder unten angekommen begann Touko sich die Haare zu kämmen.
"Was hast du denn da alles in der Tasche 'drin?"
"Alles was ich brauchen könnte. Ist eigentlich gar nicht so viel."
"Ach nein. Bloß nicht." N lächelte belustigt.

Der blaue Himmel färbte sich mit der Zeit in ein kräftiges Rotviolett. Die Sonne verschwand allmählich hinter den Dächern der Stadt und der Tag neigte sich dem Ende zu.
Die Trainer trafen sich am Riesenrad.

》When We Meet Again《Where stories live. Discover now