》When We Meet Again《

Kapitel 72

"Guten Morgen."
"Prinzessin..."
"Was ist los? Du wirkst so durch den Wind."
"Ach, nur alte Erinnerungen. Nichts schlimmes." Er zwang sich zu einem Lächeln.
"Hör' auf damit... N, hör' auf dir etwas vorzumachen. Dich bedrückt etwas. Und das sieht man dir trotz dieses falschen Lächelns an." redete Touko sanft auf ihn ein und kuschelte sich an ihm an. "Augen lügen nicht."
Der junge Trainer erzählte ihr von den Stimmen, die er gehört hatte.

Der Frühstückssaal war voll. Zwischen den lautstarken Unterhaltungen schallte das Klirren von Tellern und das Gelächter der Gäste.
"Hey! Hier sind wir!" rief Touya ihnen zu. "Guten Morgen."
Später verließen die Freunde das Gebäude.
"Nächster Halt; Stratos City."
"Und dann ist die Reise schon beendet... In Gavinia und Orion City gibt es nichts aufregendes, Kleinstädte halt... In der Schwarzen Stadt wart ihr ja schon auf Klassenfahrt letztes Jahr, wenn ich mich richtig erinnere?" warf Lilia ein und ließ ihren Blick zwischen den Trainern aus Eventura City umherschweifen.
"Richtig."

Touko nickte nachdenklich. "Die letzte Station..."
"Was macht ihr nach der Reise? Ich denke, ich werde der Professorin weiter helfen." Bell warf ihr blondes Haar zurück.
"Ich werde zurück nach Twindrake City zu meinem Großvater gehen."
"Wir drei erkunden die Region noch etwas auf eingenem Fuß."
"Erstmal werde ich meine Familie besuchen..."

"Wir gehen zurück nach Avenitia, oder Touko? Unsere Mutter vermisst uns sicher schon."
Sie sah kurz zu N, der sich etwas distanziert aufhielt und mit leerem Blick zum Himmel sah.
"Und er? Was wird aus ihm? Wohin will er gehen?"
"Glaubt ihr, er verlässt Einall?" fragte Mei.
Touya zuckte mit den Schultern.
"Glaubst du, dass Mama etwas dagegen hätte, wenn er bei uns bleibt?" murmelte die junge Trainerin abwesend.
"Ehm... keine Ahnung."

Einige Augenblicke verstrichen. Der Wind wehte sacht und die Baumkronen wogen sich langssm hin und her.

Sie lief zu ihm und umarmte ihn.
"Wenn die Reise vorbei ist-..."
"Werde ich die Region wohl verlassen müssen. Zurück zum Schloss werde ich nicht gehen. Zu viele Erinnerungen..."
"Du kommst mit zu mir. Ich werde dich nicht gehen lassen. Nicht schon wieder!"
Touko zog den jungen Trainer mit sich und lächelte.

Die Wolkenkratzer und Hochhäuser der Hauptstadt ragten zum Himmel empor.
Viele Menschen huschten von einem Geschäft ins nächste.
"Das Großstadtleben muss wirklich anstrengend sein. Egal wohin man sieht. Überall laufen Leute in Anzügen mit Aktentaschen herum, es ist laut... Die reinste Hektik. Zum Glück ist Eventura City nur eine Kleinstadt. Wobei es dort auch ziemlich stressig sein kann." Matisse keuchte.
"Mal eine Frage? Weiß wer, wo unsere Unterkunft liegt?"
"In der Nähe des Prime Piers. Das... wartet." Touya kramte in seiner Tasche herum.
"Du musst doch wissen, was du organisiert hast?" Bell lachte.
"Ja, ja. Das Hotel zur Stratosbucht."

Lilia riss die Augen auf. "Das ist doch nur für große Persönlichkeiten?!"
"Ja. Touko ist der Champ."
Sie verdrehte die Augen.
"Ach, komm schon, Schwesterchen. Es ist die letzte Stadt..."

Einige Minuten später trafen die Trainer im besagten Hotel ein.
Einige Menschen standen vor dem Eingang und sahen sie mit großen Augen an.
Die Marmorsäulen der Eingangshalle waren mit vielen kleinen Kunstwerken, die in den Stein eingemeißelt wurden, verziert. Eine lange Treppe zog sich hinauf.
"Willkommen im Hotel zur Stratosbucht." Ein junger Mann begrüßte sie freudig. Touya lächelte.
"Mensch, Rido, altes Haus! Lange nicht gesehen! Hier arbeitest du also?"
"Ja. Hey, Touko. Und, wie ist es so als Champ?" Er umarmte sie herzlich.
"Manchmal etwas stressig, wenn man erkannt wird. Man hat wirklich würdige Gegner, wenn sich jemand durch die Top Vier durchkämpft. Ja, ja."
"Denk' immer daran, dass du eine Vorbildsperson für die jungen Trainerhoffnungen bist, klar? Das ist eine wichtige Aufgabe!" belehrte er sie.
"Natürlich."
"Mein kleiner Bruder trainiert seitdem du ihm gut zugesprochen hast sehr viel mit seinem kleinen Freund."
"Das war dein Bruder? Verstehe! Naja, vielleicht tritt er eines Tages gegen mich an und übernimmt meine Aufgabe."
"Das dauert noch." Rido lachte. "Gut, genug erzählt. Ihr habt sicher noch andere Dinge zu tun. Ich zeig' euch die Zimmer. Dann mache ich Feierabend."

Sie liefen die Treppe hinauf.
"Wo habt ihr denn Cheren gelassen?"
"Er ist Arenaleiter geworden und muss sich in seiner Rolle erstmal beweisen." Bell hüpfte ihm aufgeregt nach.
"Interessant."

"Erzähl doch mal ein bisschen von dir und komm mit! Wir haben uns jetzt schon so ewig nicht gesehen." Touko lächelte