》When We Meet Again《

Kapitel 109

"Der Wind wird langsam kühler und der Himmel dunkler... da zieht sicher ein Unwetter auf. Wollen wir uns irgendwo 'reinsetzen oder nach Hause? Wir können uns ja demnächst noch mal treffen. Ihr seid mir sehr angenehm."
"Sind auch meine besten Kumpels, Bell. Haha."
"Rido gleich wieder."

"Ist hier in der Nähe nicht ein-... ach nein... seht mal." warf Lilia ein.
Touko sah hinter sich und hauchte aus.
"Da wir jetzt nun wieder alle vollständig sind... lasst uns in irgendein schönes Café gehen. Ein Kakao würde sicher nicht schaden."
"Darf ich bitten?" Ryo hielt ihr den Arm hin, in den sie sich einhaken sollte. Allerdings reagierte sie nicht.

N trat auf sie zu. Touko warf allerdings die Haare zurück und lief weiter.
"Ich führe dich sehr gern zu meinem Lieblingscafé. Sehr schön. Und vor allem schmeckt der Kakao."
"Ach, danke. Los gehts."
Wütend ballte N seine Hand zur Faust und tappte hinter der Gruppe her.

Der aschblonde Trainer setzte sich neben Touko an einen Tisch. Die anderen folgten.
Ein Kellner stellte sich neben sie.
"Sie wünschen?"
"Einen Kakao für die Dame bitte."
"Du willst nichts?"
"Nein, nein."

N ließ sich neben ihr nieder und schwieg, genauso wie Touko, die den Kopf von ihm abwand.
"Du hast recht. Wirklich sehr lecker."
"Siehst du?"
"Ey, Champ? Bei solchen Sachen kannst du dich auf Ryo verlassen. Feinschmecker hoch zehn. Ich sag es dir. Wobei es Mekelkopf eher treffen würde."
"Aber du? Dir sieht man die Vorliebe für Süßkram ja an, Akito."
"Und ich bin stolz auf meine Röllchen."
"Ihr beiden könnt euch auch nicht nicht mobben, oder? Das ist Freundschaft, haha!"
"Wir sind beste Schwabbelbuddies, wie wir es nennen."
"Verstehe! Sehr interessant. Ja, ihr seid ein lustiger Haufen. Wir müssen unbedingt mal wieder was zusammen machen."
"Allerdings."

Einige Zeit verging, bis Touko den Kellner zu sich winkte.
"Was macht das?"
"Das geht auf mich." Ryo zog einen Schein. N starrte ihn böse an und hielt dem Kellner ebenfalls einen Geldschein hin.
Genervt stand Touko auf und gab ihm ihren. "Stimmt so." Sie verließ das Café.
Jungs... die benehmen sich wie kleine Kinder.

Die junge Trainerin stellte sich an eine Hauswand.
Ryo und N stritten.
"Du lässt die Finger von ihr!"
"Was geht mit dir, Junge?"
"Sie ist meine Freundin! Ich habe mir das jetzt lange genug angesehen!"
"Selber schuld, wenn du sie so mies behandelst und von dir wegdrängst!"
"Man hat sich nicht an vergebene Mädchen 'ranzumachen!"
"Bald ist sie's ja nicht mehr, wenn du so weiter machst!"
"Hast du nicht gesagt."
"Doch! Wenn du Stress willst, komm doch!" Der aschblonde Trainer stellte sich knurrend vor ihn. Er war fast einen halben Kopf kleiner.

"JUNGS! HÖRT AUF! BEIDE!"
"Touko?"
"Bleib weg. Ihr benehmt euch wie Kleinkinder! Wie alt seid ihr denn bitte?! Drei?"
Ryo fuhr sich durch das Haar.
"Ich habe da echt keine Lust mehr 'drauf! Entweder ihr benehmt euch jetzt euren Alters entsprechend oder ich bin weg. Ich hätte echt gedacht, dass wir den Abend gemütlich und ohne Streit ausklingen lassen können!"
"Touko..."
"Nein, Natural! Nichts Touko! Lass mich in Frieden." Sie hielt ihn von sich weg. "Irgendwann reicht es auch mal!"
Sie entfernte sich und lief zurück zur Gruppe.
N starrte Ryo wütend an.
"Danke."
"Was willst du denn schon wieder?!"

"SO! GUT! IHR KRIEGT ES ANSCHEINEND NICHT HIN, EUCH WIE JUNGE ERWACHSENE ZU VERHALTEN?! VERSTEHE! ICH HABE KEINEN BOCK AUF DIESES KLEINKINDNIVEAU! TSCHÜSS!" schrie Touko und rief Washakwil zu sich. Sie stieg auf und flog fort.

Rido klatschte langsam in die Hände.
"Wunderbar. Das habt ihr beiden gut hinbekommen."
N sah zum Himmel.
Verdammt...

"Was hast du jetzt vor?"
"Ich werde ihr nicht nachfliegen... das würde das ganze nur noch verschlimmern... wenn ich sie wegen dir jetzt verliere, ich sag es dir!"
"Dann bist du selber schuld! Man behandelt ein Mädchen nicht so!"
"Hört ihr jetzt auf! Rido und Akito, ihr habt jetzt die Verantwortung, dass die beiden sich nicht zerfetzen. Bell, du hilfst ihm."
"Verstanden. Lilia, beeil dich."
"Mach ich. Und wehe ihr beiden prügelt euch! Uncool, verstanden?"