》When We Meet Again《

Kapitel 122

Vorsichtig legte N Toukos erschlafften Körper auf den Boden, griff sich das Messer und sah June hasserfüllt an.
"Ach, du willst auch Selbstmord begehen? Nur zu. Ich halte dich nicht auf."
Er schüttelte den Kopf und warf es ihr entgegen.
"Oh. Es steckt in meiner Schulter. Jungchen, du vergisst, dass du mich nicht töten kannst. Und soll ich dir noch ein Geheimnis verraten? Ihr Tod war total sinnlos, weil er mich kein bisschen geschwächt hat. Na los, G-Cis. Sag Kyurem, es soll es beenden." Sie zog sich das Messer emotionslos aus der Schulter und warf es auf den Boden.

Admurai berührte seine Trainerin mit seinen Barthaaren und ließ sich deprimiert fallen.

Es kann einfach nicht war sein... sie kann nicht tot sein. Das muss alles nur ein böser Traum sein... Arceus! Bitte lass es nur einen verdammten Traum sein! Allein kann ich dieses Schicksal, was uns alle erwartet, nicht abwenden...
Bitte, nimm mir meine Prinzessin nicht.
N fiel neben Touko auf die Knie.
"Lass das alles nicht wahr sein!" Er sah zum Himmel hinauf.
Regen begann zu fallen und verband sich mit Toukos Blut, das in kleinen Rinnsälen zwischen dem Kopfsteinpflaster floss.
Touya kämpfte vergebens gegen seine Gefühle.
"Arceus! Gib mir meine Schwester zurück!"

Genervt schnippste June.
"Arceus ist nur ein Gespinnst. Ihn gibt es nicht. Ihr könnt heulen so lange ihr wollt, Touko ist endlich tot."
"Kyurem. Mach dich bereit."

Zekrom schüttelte wütend den Kopf und griff, gemeinsam mit Reshiram den Eisdrachen an.
"Was ist das denn schon wieder?! Warum wird dieses lästige Ding nicht wieder zum Dunkelstein?! Der Held der Wirklichkeit ist doch tot! Wie kann es dennoch weiterkämpfen?! G-Cis! Der DNS-Keil! Wir können und keinen Fehler mehr erlauben! Fang!"
Luxtra sprang auf, rannte zu June und schnappte sich den DNS-Keil aus der Luft. Er rutschte vom Schiffsdeck und versank im Wasser. Lucario hetzte zur Reling und beugte sich hinüber.

'LUXTRA! NICHT DU AUCH NOCH! WARUM VERLÄSST MICH HEUTE ALLES, WAS ICH LIEBE?! Luxtra...' Sie drehte sich um und sprang in die Luft.
Das Kampfpokemon feuerte die Attacke Aurasphäre auf June, die verletzt nach hinten fiel.
'Du hast uns genug leid zugeführt! ES WIRD ZEIT, DASS DU ZURÜCK IN DIE ZERRWELT BEFÖRDERT WIRST!'

Ein schwaches Licht umhüllte Toukos Einstichwunde.
Sie öffnete die Augen.
"W-wo bin ich?"
"Touko!" N riss die Augen auf. "Du... lebst?"
"Was ist passiert? Wo bin ich? Wer bin ich und wer bist du?"
"Du erinnerst dich nicht?"
"Ah, das war nur ein unpassender Spaß!" Sie lachte. "Entschuldige, N. Ich hab da was zu regeln."

Freudig hüpfte sie auf June zu.
"Huhu! June!"
"Was zum Grypheldis?! Wie kann das sein?!"

Luxtra krallte sich am Holz des Schiffdecks fest und zog sich hinauf.
'Meinst du das ernst, Lucario?'
'Luxtra... du bist zurück... ja, allerdings.'
Er schmiegte sich an ihr an.
'Eine Stärkere Bindung zwischen uns kann es nicht geben. Ich teile deine Gefühle.'
'Wirklich?'
'Ja. Lass uns zuvor aber dem ein Ende setzen! Auf geht's!"

June sah Touko überrascht an, genauso wie die anderen Trainer.
Plötzlich umarmte die junge Trainerin sie.
"Was zum...? Was machst du da? Und was passiert mit mir?"
"Du lernst die Menschlichkeit."
Die silbergrauhaarige Trainerin wich zurück. Ihre Augenfarbe änderte sich von rot zu lila.
"Willkommen zurück, June."
"Du... du hast mich befreit? Dieser Dämon ist weg!"
"Genau."

Touko hüpfte freudig auf N zu, der noch immer ungläubig Löcher in die Luft starrte, wie die anderen Trainer auch.
"Es ist vorbei... N, es ist endlich vorbei!"

G-Cis fasste sich an die Stirn.
"Ich muss hier weg. Oh je... So viel zerstört... Ja, den Rest meines Lebtages werde ich meine Vergehen versuchen gutzumachen..." Er rief sein Trikephalo zu sich und flog fort.

"Du lebst!"
"Seltsamerweise, ja..." Sie sah zu Admurai, der zufrieden lächelnd nickte. "Ich habe es ihm und Arceus scheinbar zu verdanken..."
Touya umarmte seine Schwester.

Ein weißes, großes Pokemon erschien.
"Ihr habt es geschafft, junge Helden. Ihr habt die Welt vor einer grauen Zukunft bewahrt. Habt Dank."
"Arceus. Ohne deine Hilfe wären wir machtlos gewesen!"
"Wohlan. Bewahrt den Frieden." Es verschwand.

"Es ist vorbei, Prinzessin! Wir haben es geschafft!"
"Ja..."

N küsste Touko und schloss sie in die Arme.