Kapitel 54

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N sah auf seinen C-Gear.
Nanu? Touko hat geschrieben...

>> Hey!<<
'Hey! :)'
>>Was macht ihr so? <<
'Wir sind in einem Spiegellabyrinth und ihr?"
>> An der Flussmündung. Glaubst du's? Ich wurde vorhin am Markt von einem Mann umgeschubst. Und er hat mir die Schuld zugeschoben. Voll gemein! <<
'Klingt aufregend! :D'
>>Naja... :D Aber trotzdem, ich bevorzuge dann doch ruhige Orte.<<
'Achja! Wenn wir nachher nicht pünktlich an der Herberge sind, dann haben wir uns verlaufen...'
>>Ist das Labyrinth wirklich so groß?<<
'Ja...'

Jetzt ist sie offline.
Ah! Sie schreibt wieder.
>>Ich liebe dich! <<
Er schnappte nach Luft.
Was...
>> Entschuldige... Mei hat mir meinen C-Gear weggerissen... ._. Dann euch noch viel Spaß...<<

N fuhr sich durch das Haar.
"Kannst du jetzt mal aufhören zu schreiben und mithelfen, den Weg 'raus zu finden?!" Matisse schien beunruhigt und berührte die Spiegel vor sich. "Wir haben uns verlaufen..."
"Ja... Natürlich." Er folgte den anderen dreien gedankenversunken und bemerkte die Wegzweigung nicht.

Wo sind sie hin? Mist...
Okay. Dann muss ich da jetzt allein durch.
Vorher muss ich aber meine Gedanken ordnen...
N atmete tief ein und nickte. Dann begann er seinen Weg zu suchen.

Als der junge Trainer am Ausgang des Labyrinths ankam, sah er sich um.
"Da bist du ja endlich. Wir wollten gerade gehen."
"Mh... wo seid ihr denn lang gegangen? Und wie lang habt ihr überhaupt gewartet?"
"Immer nach rechts. Außer einmal. Da sind wir nach links, als du weiter geradeaus bist. So etwa eine halbe Stunde Wartezeit mit Sicherheit." Touya gähnte. "Die Mädchen waren auch schon hier. Du hast es nicht so mit der Orientierung, oder?"
"Ich hab mir nur Zeit gelassen."

Sie liefen in Richtung der Herberge.
"Wie lange wollt ihr hier bleiben?" fragte die ältere Dame an der Rezeption.
"Nur die Nacht."
"Gut. Hier sind die Schlüssel für die Zimmer."
"Vielen Dank und schönen Feierabend."
"Herzlichen Dank."

Müde ließ Touko sich auf ihr Bett fallen und streckte sich.
'Morgen geht es dann also nach Rayono City?'
"Jap."
Rima hüpfte aufgeregt auf und ab. 'Oh!'

Ihre Trainerin stand auf und lief ins Badezimmer.
"Ich geh' gleich schlafen."
Luxtra rollte sich neben den anderen Pokemon zusammen. 'Ich auch.'
"Das ist gut. Dann können wir länger trainieren."
Einige Minuten später warf sie sich in ihr Bett und schaltete die Nachttischlampe aus.
"Schlaft gut."

Das Mondlicht fiel durch die dünnen Vorhänge in den Raum und erhellte ihn.
Rima wand sich schlaflos hin und her.
Plötzlich hörte sie Schritte vor der Tür und schlich vorsichtig an ihrer Trainerin vorbei.
Das schillernde Zoroark presste sein Ohr an das kalte Holz und lauschte.

"Du wirkst so aufgewühlt?"
"Mag sein..."
"Was ist denn los? Immer noch deswegen?"
"Ja... ob da vielleicht trotzdem was 'dran war?"
"Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Frag doch einfach."
"Meinst du? Nein... lieber nicht."
"Du machst mich fertig. Und jetzt geh' besser schlafen..."
"Mh. Okay, gute Nacht."

Lucario stellte sich neben sie.
'Du alter Spion!'
'Ich kann nicht schlafen und hab Schritte gehört. Dann wollte ich wissen, wer das war. Spürst du die Aura der Personen?'
'Ja... und die Gefühle der einzelnen Seelen hier.' Sie tippte Rima an und zeigte kurz auf Touko, die fest schlief. 'Denn wer schläft, kann nicht abblocken.'
'Ah. Aber wäre das nicht irgendwie fies?'
'Hm. Egal.'
'Lucario, nein...!'
'Sei leise, du weckst ja noch alle!'

》When We Meet Again《On viuen les histories. Descobreix ara