Kapitel 63

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Aufgeregt saß ich auf meinem Platz in der  Schule "Alles okay, Medina?" Flüsterte Anna mir zu da Bibi immer noch krank war." Ja, mein Verlobter kommt gleich wieder" quiekte ich und der Lehrer sah uns ermahnend an. "Wo war er denn?" "Auswärtsspiel" antwortete ich und sah weiterhin auf die Uhr "Wie süß" hauchte sie lächelnd.

Ich spürte mein Handy in meiner hinteren Hosentasche vibrieren, schnell zog ich es aus der Tasche und schaute mir die Nachricht an 'Medinchen ? Kannst du mir Schokolade vorbeibringen ?' 'Klar' als es endlich klingelte, sprang ich auf und rannte zum Supermarkt. Schnell schnappte ich mir eine Hand voll verschiedene Schokoladen.

Bei Bibi angekommen ging ich in ihr Zimmer, wo sie und Julian kuschelnd im Bett lagen "Hey uhm ich wollte nur die Schokolade vorbei bringen" sagte ich und gab Bibi die Schokolade "Warum bist du so nervös?" Lachte sie, sie kannte mich einfach zu gut, ich fing an auf und ab zu hüpfen und zu kichern  "Erik kommt gleich" lachend stand sie auf und umarmte mich, "viel Spaß euch noch" flüsterte ich in ihr Ohr. Ich verabschiedete mich von Julian und ging dann endlich nachhause.

Aufgeregt wartete ich auf Erik, meine Zeit vertrieb ich mir mit putzen. Als ich ein Auto die Auffahrt hoch fahren hörte , rannte ich aus dem Schlafzimmer in den Flur. Erik schloss die Tür auf. Freudig hüpfte ich auf seine Arme "Princess" hauchte er in mein Ohr und ich küsste seine Wange, endlich war er wieder bei mir. Immer wieder drückte ich meine Lippen auf seine bis er meinen Kopf festhielt und mich in einen gefühlvollen Kuss verwickelte, mein ganzer Körper kribbelte wie bei unseren ersten Kuss. Langsam löste er sich von mir und trug mich ins Wohnzimmer.

"Ich hab dich so sehr vermisst" ich saß auf seinem Schoß und strich durch seine Haare, "Ich dich auch, mein Engel. Geh hoch und mach dich fertig, ich hab eine Überraschung für dich" hauchte er in mein Ohr. Eine Gänsehaut überzog meinen Körper, "Wir könnten doch auch zusammen hoch und die 2 Tage nachholen, die du nicht da warst" ich leckte mir über meine Lippen und sah ihn an. "So verlockend wie es klingt müssen wir das auf später verschieben, Princess" ich seufzte und kletterte von seinem Schoß.

"Und was soll ich anziehen?" Erik folgte mir ins Schlafzimmer, er stellte sich hinter mich und zog ein schwarzes Spitzenoberteil heraus "Die Hose kannst du an lassen" "okay".

Mit dem Oberteil in der Hand wollte ich in das Badezimmer, doch Erik zog mich zurück. "Ich muss mich umziehen" verwirrt sah ich ihn an, "Wir müssen doch die 2 Tage nach holen" wiederholte er meinen Satz von vorhin, er fuhr mit seinen Händen unter mein Oberteil. "Ich liebe es wie du auf mich reagierst" grinste er und zog mir mein Pullover aus. "So wunderschön" Er nahm mir das Oberteil aus der Hand und zog es mir an.

"Schatz, sag mir doch jetzt wo wir hinfahren!" Quengelte ich und spielte mit der Augenbinde "Lass die Augenbinde in Ruhe oder es wird nichts nachgeholt!" Schnell lies ich die Hände sinken, "wo ist deine Hand?" Fragte ich, ich zuckte zusammen als ich seine große Hand auf meinem Oberschenkel spürte.

"Okay Babe, ich Steig jetzt aus und du lässt die Hände von der Augenbinde!" Die Autotür knallte zu und ein paar Sekunden später öffnete sich meine Autotür, Erik schnallte mich ab und führte mich bis ich gegen was stieß "Aua, Erik bist du behindert?" "Hahah was kann ich den dafür wenn du vor eine Tür läufst?" Lachte er mich aus und ich schlug ihn die Luft, mit der Hoffnung ihn zu erwischen.

Ich spürte einen Luftzug. Erik zog mich weiter bis ich gegen sein Rücken stieß "Vergiss den Sex heute Abend" fauchte ich und er lachte rau. "Ich nehme dir die Augenbinde jetzt ab" "Endlich" seufzte ich. Erik nahm mir die Augenbinde ab, das Licht kam so plötzlich und ich kniff die Augen zusammen. Langsam öffnete ich die Augen und sah mich in meiner Umgebung um "Was machen wir hier, bei mir zuhause?" Verwirrt musterte ich ihn und er ging weiter ins Wohnzimmer, wo meine Eltern und Hannah saßen. Verwundert sah ich meinen Verlobten an, "setzt dich, mein Engel. Deine Eltern wollen dir etwas sagen!" Erik setzte sich auf das Sofa, zog mich auf seinen Schoß und sah meine Eltern abwartend an. "Diese scheiße gebe ich mir nicht" fauchte meine Mutter, stand auf und ging. Traurig sah ich auf Erik's und meine Hände die in einander verschränkt waren. "Also, deine Mutter und ich haben lange über dich und Erik nach gedacht. Ihr dürft heiraten und wenn es sein muss darfst du bei ihm ein ziehen." Fassungslos sah ich meinen Vater an, dann Erik. Ich sprang auf und umarmte meinen Vater. Bald gehörte dieser Mann ganz mir. Hannah kam auf mich zu und umarmte mich, ich zog sie hinter mir her in mein Zimmer damit ich meine Klamotten einpacken kann "O mein Gott ich glaube es nicht! Bald gehört Erik mir, mir ganz alleine! Ich liebe diesen Mann so sehr. Hannah ich kann es einfach nicht glauben."  Während ich redete Wurf ich meine Klamotten nach hinten, die Hannah in eine Sporttasche packte.

"Du bist natürlich eingeladen wenn ich diesen unglaublichen Mann heirate und zur Verlobungsfeier auch" "ich wäre so oder so gekommen" kicherte Hannah und wir verfielen in Gelächter, "Medina, warum bist du so Hecktisch ? Wir haben alle Zeit der Welt" sagte Hannah und ich sah hinter mich wo sie vor einem Haufen Wäsche saß. "Erik und ich müssen noch was nachholen" nuschelte ich und dachte an seinen lüsternen Blick, seine großen Hände die meinen Körper auf und ab fuhren und mir somit eine Gänsehaut verschafften, so wie seine raue Stimme wenn er mir schmutzige Sachen zu flüsterte. "Du Luder" lachte Hannah und ich lächelte, doch spürte die Hitze, die sich in meinen Wangen sammelte.

Während der Rückfahrt rutschte ich auf dem Sitz hin und her da ich es nicht mehr abwarten konnte, " Verdammt Medina, wenn du jetzt nicht still sitzen bleibst dann halte ich es nicht mehr bis zu Hause aus!" Brummte Erik, sofort blieb ich still sitzen.

Als wir die Auffahrt hochfuhren, schnallte ich mich ab. Erik sah mich an und lachte dann rau. Das Auto kam endlich zum stehen, Hecktisch stieg ich aus und öffnete Erik die Tür "Babe deine Taschen" spitzbübisch lächelte er doch ich zog ihn einfach hinter mir her ins Haus. Im Schlafzimmer angekommen zog mich Erik schnell aus und ich ihn "Meine Verlobte hat mich anscheinend sehr vermisst" raunte er in mein Ohr und ich wimmerte ehe er in mich eindrang.

Freitagnachmittag:

Erik, Marco und ich waren grade auf den Weg zu Mario nach München. Mitten in der Autofahrt schlief ich ein. "MEDINA AUFWACHEN" schrie Marco und ich schreckte auf "Boah Marco dein scheiß ernst?!" Er lachte mich einfach aus und sah dann wieder nach vorne. "Sind sie nett?" Fragte ich in die Stille hinein da ich nervös wurde "Ja, ich glaube mit Ann-Kathrin wirst du dich Sehr gut verstehen" sagte Marco und Erik stimmte mit einem nicken ein.

Als das Auto stehen blieb fing ich an zu zittern, Erik und Marco warfen sich einen Blick zu den ich nicht deuten konnte.

Marco und Mario fielen sich um die Arme und freuten sich wie kleine Kinder, "Hey, ich bin Medina" schüchtern sah ich Mario an, lachend zog er mich in seine Arme. "Erik die kleine passt zu dir" schrie er zu Erik der mittlerweile schon am Anfang vom Wohnzimmer stand. "SCHATZ UNSERE GÄSTE SIND DA" schrie Mario durchs Haus und Erik legte einen Arm um meine Schulter. Eine wunderschöne Frau mit einer Hammer Figur kam runter und lächelte mich an "Hey Jungs" sie umarmte Marco und dann Erik. "Hey ich bin Ann-Kathrin aber du kannst mich Anni nennen" schüchtern sah ich rauf zu Erik der mir warmherzig zu lächelte. Deswegen liebte ich ihn so sehr, er stand immer hinter mir und gab mir Mut. "Medina" lächelte ich, "möchtest du mit mir in die Küche, dann können die Jungs über langweilige Sachen reden" "Hey-" wollte Mario wiedersprechen doch sie unterbrach ihn "Halt die Klappe" lächelte sie ihn zuckersüß an, ängstlich sah ich hoch zu Erik der mir einen Kuss gab "Sie ist nett, vertrau mir" flüsterte er in mein Ohr und ich nickte.

"Wie lange seit ihr schon zusammen?" Fragte sie mich während sie 5 Teller aus dem Schrank nahm und den Kuchen Anschnitt. Sofort fing ich an zu zittern, was sollte ich den jetzt tun? Ich kann diesen Kuchen nicht essen, ich kann überhaupt nicht essen. Ich weiß nicht einmal wie mein Magen darauf reagieren wird. "Medina?" Fragte sie und ich zuckte zusammen, mittlerweile waren 3 Teller schon weg, einer stand vor ihr und einer vor mir. Okay Medina, bleib ruhig und rede viel dann fällt es nicht auf. "Vier Monate" sagte ich und sie nickte. "Wie habt ihr euch kennengelernt?" "Ich hab ihm mein Kaffee aufs Shirt gekippt" lächelte ich und dachte daran als ich das erste mal in seine grünen Augen sah.

"Medina?" "Ja?" Ich sah sie an und sie schloss die Küchen Tür ehe sie sich hin setzte und anfing zu reden. "Ich weiß wie du dich fühlst, als ich mit Mario zusammen kam hatte ich auch Selbstzweifel und hab aufgehört zu essen. Da ich dachte ich wäre nicht dünn genug aber Medina das muss aufhören, ich weiß es ist schwer aber Erik liebt dich so wie du bist-" "was soll das werden ?" "Medina wach auf! Iss was!" Überfordert mit der Situation stürmte ich aus dem Haus...

As long as you are with me  (Erik Durm ff)Where stories live. Discover now